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Original geschrieben von RPG-Süchtling
Nu ja, wer will das schon? Aber das ist es ja gerade. Das sucht man sich ja nicht aus. Oder doch..?
Ich bin wahrscheinlich ein echter Blinfisch, dass ich die Menschen nicht richtig zu schätzen weiß, die das Schicksal mir verpasst hat. Und das finde ich schade. Und ich habe eben Angst, dass ich erst merke, dass mir was abgeht, wenns dann weg ist. Irre ich mich denn, wenn ich denke, dass da irgendwas furchtbar schief läuft?
Ich bin da irgendwie sehr nachdenklich geworden, als ich eure Postings gelesen habe.
Ich denke nachdem du dir doch sorgen darum machst, ob du dich über diese Freunde sorgst, hast du schon intensiv an sie gedacht - komplex formuliert aber einfacher ist es nicht zu sagen ^^*
Allein dass du dir diese Fragen stellst zeigt imo dass sie dir mehr bedeuten als irgendwelche dahergelaufene Bekanntschaften aus dem Zug oder whatever



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Solange ich meine Einstellung der Welt und der Gesellschaft gegenüber nicht ändere (was nicht leicht ist, weil mir einiges auf den Senkel geht), wäre ich wohl eh nurn Jammerlappen, dem man eh nicht helfen kann (Lilly muste sich das schonmal antun). Und dann fürchte ich, hat sich schon ein bisschen viel angesammelt. Wie heißt es? Aus seinem Herzen eine Mördergrube machen? Wenn ich so drüber nachdenke, wüsste ich gar nicht, wo die Grenze liegt, wo ich gar nicht mehr anders könnte, als mit einem anderen Menschen zu reden.
Wenns nicht zu indiskret ist: Wann habt ihr es nötig? Wann braucht ihr wirklich jemanden? Oder teilt ihr alles mit eurem Freund/eurer Freundin?
Es sagt sich einfacher als es ist und wird dir wahrscheinlich nicht viel helfen, aber versuche offener zu werden. Ich arbeite immernoch an mir und Tag für Tag fühle ich dass ich ein bißchen weiterkomme - auch wenn ich mir selbst manchmal im weg stehe und selber wieder drei schritte zurück gehe, ich pushe mich voran.

Ich hab immernoch ein paar menschen den ich mehr sagen möchte als sie bisher wissen, aber das muss ich erstmal schaffen und ich bin zuversichtlich dass ich es kann.
Ich feuer mich insgeheim selber an und hab zumindest schon eine imo verzwickte Situation durchstanden, es geht um eine flüchtige Bekanntschaft aus der imo mehr hätte werden dürfen, aber es sollte nicht sein. Auch wenn ich manchmal ein bißchen in die alte Schiene zurückfallen zu drohe - ich bin drüber weg und kann sogar manchmal drüber schmunzeln und befreit aufatmen.

Das ist jetzt zwar ein beispiel dass nur auf mich zutrifft aber ich praktiziere dass so, dass ich mich an einem Rennteam messe
Ja, so komisch es klingt, die Jungs stecken den Kopf nicht in den Sand und gerade jetzt sehen sie einer ziemlich schweren "Geburt" entgegen und schuften wie die blöden um gegen das Pech anzukommen. Es sieht auch nicht gerade rosig aus, aber was ich damit sagen will ist, dass ich mich selber zur Ordnung rufe und eben z.B. diese oben genannte Person aus meinen Gedanken verbanne und mich auf den eigentlichen "Rennjob" konzentriere, mein Leben
Und da es einen Teilerfolg gezeigt hat, freu ich mich auch selber drüber, dass ich einen Schritt gemacht habe, aus eigener Kraft. Doch für die vielen weiteren Schritte bedarf ich doch ab und an Hilfe, und ich überwinde mich auch insofern, diese anzunehmen.


Zurück zu deinen fragen ^^
Wann ich jemanden zum reden brauche: Wenn ich meine Gedanken nichtmehr in zaum halten kann. Wenn sie kreiseln und ich nurnoch Passagier bin, ist es höchste Zeit jemanden hinzu zu ziehen. Dabei vertraue ich mich aber auch nur besonderen Personen an, denen ich mich verbunden fühle. Und ich danke ihnen dafür dass ich sie kennen darf
Die Grenze liegt bei mir dort, wo ich selber nichtmehr damit zurecht komme. Diesen Punkt erreicht man mal früher, mal später, je nach Gemütslage. Da diese vor garnicht so langer Zeit extrem geschwankt hat, war ich eine Zeit lang kaum "berechenbar" in der Hinsicht und mehrmals am aufgeben... dort hab ich begonnen, mich zu öffnen, und es hat mir gut getan - und glücklichen umständen darf ich es danken dass ich momentan etwas konstanter "laufe" und die gröbsten Schwankungen draußen sind. Und eben an den Tiefpunkten dieser Gemüts-linien muss ich damit raus.
Wie Laguna gesagt hat ist da nicht jeder dafür geeignet, und wenn man jemanden hat der einem in solcher Stunde zuhört, halte ihn in ehren und danke es ihm ausgiebig