Dieser Thread ist teilweise ein bißchen OT, aber da er sich im Prinzip schon auf die Makerspiele bezieht denke ich ist er hier am richtigen Platz.

Also, es geht um folgendes Phänomen. Bei Diskussionen über Stories und Spiele fällt mir immer öfter auf, daß einige Leute anscheinend Probleme haben damit die Meinung der anderen zu akzeptieren. Sie tun dann immer so, als gäbe es - wenn man objektiv ist - gar keine andere Möglichkeit als die Story eines Spieles schlecht zu finden. Aber es gibt bei Meinungen keine Objektivität. Nur weil jemand tiefgründige Stories, realitätsnahe Charakter, tausend Irrungen und Wendungen usw. zu einer guten Story zählt müssen das andere noch lange nicht. Aber das wollen die Leute die ich meine nicht akzeptieren - im schlimmsten Fall werfen sie den anderen dann noch vor sie hätten keine Ahnung. Als ob sie Teil einer elitären Gemeinschaft der Storyversteher wären. Mir selber z.B. gefallen die Stories von den Final Fantasies besser als die von anderen Spielen. Hab ich deswegen weniger "Ahnung" von Stories als andere? Ist meine Meinung deswegen weniger wert?

Ein Beispiel für das was ich meine sieht man z.B. im Makers Mind Thread in den Quatieren. Dort wird den Schreibern der Tests vorgeworfen sie würden nicht genug kritisieren. Woher wollen die Leute wissen, ob die Tester nicht vielleicht so mit den Spielen zufrieden gewesen sind daß sie nichts zu kritisieren hatten? Muß man Spiele verreissen damit ein Test glaubwürdig wirkt?

Andere Beispiele sind Threads zu solchen Spielen wie VD oder UiD. Kaum loben einige die Spiele kann man schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erwarten daß irgendwann jemand auftaucht der Haßtiraden über die Spiele losläßt. Nicht unbedingt nur weil ihm die Spiele nicht gefallen - sondern weil ihm das Lob der anderen nicht passt.

Ich weiß, daß sich an so was kaum was ändern läßt nur wollte ich trotzdem mal meinen Ärger Luft machen.