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  1. #1
    angenommen ich tue etwas was nicht mir mir persönlich hilft sondern einem anderen menschen dann tue ich das ja weil ich das will also weil zb. will das keiner in nepal nicht hunger leiden müssen.
    zunächst mal ist in dem augenblich wo ich es tue ja man drang nach dem tuen an sich befriegigt worden weil ich es ja tue weil ich es will.also befriedige ich den drang nach dem was ich tuen will.in diesem augenblick handele ich wieder egoistisch weil wie schon gesagt der wille es tun da ist und dieses berdürfnis von mir selbst befriedigt wird.

    also ist jeder egoistisch.

    wenn mand as auf ner materiellen ebene sieht dann gibts das natürlich.
    zb. wenn ich aufs falsche pferd setzte dann gewinnen alle anderen leute die mitwetten mein geld. ")
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  2. #2
    Lass mich deinen Gedankengang nachvollziehen:

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von noRkia
    ist in dem augenblich wo ich es tue ja man drang nach dem tuen an sich befriegigt worden weil ich es ja tue weil ich es will.also befriedige ich den drang nach dem was ich tuen will.[/B]
    -Der Mensch hat den Drang, etwas zu tun.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von noRkia
    wieder egoistisch weil wie schon gesagt der wille es tun da ist und dieses berdürfnis von mir selbst befriedigt wird.[...] in diesem augenblick handele ich wieder egoistisch weil wie schon gesagt der wille es tun da ist und dieses berdürfnis von mir selbst befriedigt wird.[...]
    Original geschrieben von noRkia [/i]
    also ist jeder egoistisch.[/B]
    Der Mensch hat den Drang, etwas zu tun, und wenn er den Drang erfüllt, dann ist er egoistisch weil er auf sich hört und dem Drang nachgibt, verstehe ich das richtig?

    Angenommen, es wäre so, dann wäre der Egoismus etwas völlig natürliches, da es jeder Mensch hat. Den Drang genauso weil er ja deiner Meinung nach die Grundlage des Egoismus ist. Aber warum ist dann der Egoismus nicht als etwas natürliches angesehen sondern als eien eher schlechte Eigenschaft? Es muss also Menschen geben, die diesen Drang weniger haben, weil sie weniger egoistisch sind. Und die Altruisten haben den Drang nicht. Weil sie ja nicht egoistisch handeln.

    Deshalb denke ich, dass ganz und gar nicht jeder Mensch egoistisch ist. Allein weil Egoismus als negativ bewertet wird. Wo etwas negatic bewertet wird, muss es relativ zu etwas anderem gesehen negativ bewertet werden. Und wenn es noch etwas anderes gibt mit derm es verglichen werden kann, (in diesem Fall kann der Egoismus mit dem Altruismus verglichen werden) dann kann nicht nur eines von diesen beiden in den Charaktereigenschaften der Menschen auftreten.

  3. #3
    Ich bin der Meinung, dass der Mensch nichts tun kann, das er in dessen Kern nicht auf sich selbst bezieht. Dies geschieht nicht aus bösartigem Egoismus, sondern aus der Unfähigkeit des Menschen sich selbst aus seiner Umwelt herauszudenken.

    Zur Frage nach dem Nutzen:
    Eine bewusste Handlung hat einen bewussten Zweck, welcher sich in gewisser Weise auf das Subjekt beziehen muss. Jede Handlung tut der Handelnde also seinetwillen und aus dem eigenen Verständnis von Nutzen und Unnutzen heraus.


    Sind Reflexe nicht immer Handlungen zum eigenen Schutz? Wenn man im rechten Augenblick jemanden von der Fahrbahn schubst, würde ich das Geistesgegenwart (womit wir wieder eine normale bewusste Handlung vorliegen hätten) und nicht Reflexhandlung nennen.


    edit:
    Schleicher und noRkia: könnt ihr mir bitte beide eine Definition von Egoismus geben?

    edit2:
    Dann versuche ich eben mal noch ohne die Definitionen auszukommen.
    @Schleicher: Nicht alles, was der Mensch als schlecht bezeichnet, ist unnatürlich. Man denke zum Beispiel an sexuelle Bedürfnisse, die in der Geschichte zumeist einen sehr schlechten Ruf hatten. Egoismus ist verpönt, weil damit Menschen gleichgesetzt wurden/werden, die keine Skrupel haben sich zuliebe anderen zu schaden. Dies ist jedoch absolut nicht noRkia's Verständnis des Wortes (wenn ich das bei seiner grammatikalischen Akrobatik richtig verstanden habe), er würde eine solche Unterscheidung gar nicht machen.
    Kannst du mir noch etwas über die Altruisten erzählen? So wie ich das sehe, begründest du deine Meinung, dass nicht jeder Mensch egoistisch ist, dadurch, dass es die Altruisten nicht gewesen seien.
    Geändert von Pyrus (04.03.2004 um 01:58 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat
    Die Handlung hat für die handelnde Person keinen, absolut keinen nutzen.
    Rauchen, Alkohol, Drogen, Medikamente für Lächerlichkeiten wie Husten etc. oder Medikamente für chronisch Kranke, Fettsucht, Magersucht,...

  5. #5
    Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, dazu bin ich einfach zu müde
    Aber ich hab gestern über das Thema nachgedacht und ich denke, es kommt ganz auf den Standpunkt an. Wenn man überzeugt ist, dass der Mensch egoistisch ist und nur an sich selbst denkt, dann kann man wahrscheinlich auch in jeder Handlung einen Nutzen finden, selbst wenn es nur die eigene Freude ist und man sich besser fühlt, weil man geholfen hat.
    Wenn man aber davon ausgeht, dass der Mensch nicht nur egoistisch ist, dann denke ich, dass so kleine Hilfsdienste einem selbst nichts bringen. Ich meine klar freu ich mich, wenn es andere leichter haben, aber bin ich deswegen egoistisch, nur weil ich mich freuen kann, wenn sich der andere auch freut?
    Es ist eigentlich schwierig zu sagen, was man nun eigentlich ist, egoistisch ist für mich eigentlich etwas, wo man nur an sich denkt und durch den Nachteil eines anderen einen Vorteil für sich hat und das hab ich ja nun nicht wirklich. Ansonsten bin ich aber irgendwie der Meinung, dass Menschen generell viel schlechtes in sich haben, auch viel Egoismus, da will ich mich gar nicht von ausschließen, auch wenn ich es nicht gern höre.
    Aber sobald mir Menschen ans Herz gewachsen sind, und das geht teilweise relativ schnell, weil ich auch ziemlich emotional bin, würd ich alles für sie tun, wenn es ihnen schlecht geht oder sie irgendwie meine Hilfe brauchen.
    Jetzt kann natürlich wieder jemand kommen und sagen, dass es trotzdem irgendwie egoistisch ist, weil es bei mir so ist, dass ich mit den anderen Mitfühle. Wenn jemand leidet, dann leide ich quasi mit. Und aus purem Egoismus will ich die Probleme des anderen lösen, damit es ihm besser geht und mir damit auch.
    Aber ehrlich gesagt weigere ich mich, dass so zu sehen, weil ich trotzdem in erster Linie an die anderen denke, was sowas angeht.

  6. #6
    Nein, gibt es nicht, weil man sich immer etwas von einer Handlung verspricht. Es muss kein offensichtlicher Lohn sein, es reicht schon, wenn man auf sich selber stolz ist, etwas getan zu haben (ergo: man hat es nur getan, um sich besser zu fühlen; vielleicht unbewusst, aber grundsätzlich tun wir alles nur zu solchen Zwecken). Das hängt damit zusammen, dass der Mensch von Natur aus ein Egoist ist.

    @Streicher: Die Geschichte find ich gut. Konfuzianisch?
    @Prayor: Durch Drogen, Alkohol, Zigaretten, Medikamente ect. kann man sich psychisch und evtl. physisch besser fühlen.

  7. #7
    oh mann, ihr tut ja so als sei es ein verbrechen sich nach einen gut tat gut zu fühlen das ist doch scheisse, der mensch ist nicht von natur aus egoistisch, was soll denn das? warum seid ihr alle so negativ drauf? für mich unverständlich. (um nochmal was zu dem einkaufswagen-deal zu sagen, wenn ich jemanden vorlasse, dann nur weil ich denke dass es richtig ist, aber ich fühl mich angekotzt weil ich länger warten, gutes gefühl? keine spur)

  8. #8
    Ich hab mich mal in den Finger geschnitten, bin von 'ner Rutschbahn gefallen, hab mich beim Inlinern auf'n Hinterkopf gehauen, beim Snowboarden auf die Fresse gelegt. Jo, das war's dann auch schon.
    Was der nonsense soll, daß man, sobald man irgendeinen Nutzen aus irgendeiner Sache zieht, gleich ein Egoist ist, das ist mir schleierhaft. Oder ist Egoismus so definiert, daß man für alles, was man tut ein egoist ist?
    Okay, dann bin ich ein Egoist. Ich geb es zu und ich bin stolz darauf, denn aus allem hab ich irgendeinen Nutzen. Und wenn es nur die Hoffnung ist, daß mir auch mal jemand hilft, wenn ich helfe.
    Nun, bisher dachte ich zumindest, daß Egoismus heißt, ohne Rücksicht auf andere die eigenen Interessen durchzusetzen und erstmal eigene Bedürfnisse zu befriedigen, ständig nur an sich denkt und den anderen Menschen einen geringeren Stellenwert einräumt als sich selber.
    So gesehen ist "Egoistisch sein" eine der uneigennützigsten Handlungen, weil darauf normal nicht viel Positives zurückkommt - außer jemand anderes ist "uneigennützig" genug, darüber hinwegzusehen, in der Hoffnung, daß auch bei ihm darüber hinweggesehen werde, oder halt einfach, weil er daran Spaß hat bzw. irgendwelche anderen Gründe dafür findet.

    @ Latency: Gutes Thema, irgendwann hatten wir das in Philosophie mal angesprochen / hab so mal drüber nachgedacht.
    Die Frage ist IMO im ersten Post schon beantwortet, wäre da nicht gleich die Schiene mit dem Egoismus gelegt worden.
    Haha!

  9. #9
    "Der Mensch ist von Natur aus egoistisch."
    Das ist nichts Subjektives, sondern eine Konvention.
    Absolut jede Handlung hat einen eigennutzen, sogar Suizides haette es. Das ist einfach so, und laesst sich nicht aendern.
    Evildeath.

  10. #10
    Streicher

    schön das sich mal einer kritisch mit einem post von mir ausnandersetzt(achso n neeeebeee jetzte ist mir alles klar).
    natürlich setzte setzte ich dann voraus das jeder egoistisch handelt.
    allerdings gibt es auch immer steigerungen von fast allem.
    dumm-->dümmer-->sau dumm
    langsam-->lahm-->hängenbeglieben
    egoistisch-->egoistischer-->noch viel egoistischer(lol)

    das was allgemein als egoistisch angesehen wird ist eben stufe 2 oder 3 aber stufe 1 steht jeder automatisch(das setzte ich vorraus stimmt).
    alles was getan wird wird getan weil man es tun will.
    also hat man das bedürfnis es zu tun.
    ist es getan hat man das bedürfnis befriedigt.
    daran gibt es gar nichts zu rütteln.
    es gibt nur die ausnahme das einer gezwungen wird und sogar dann hat er angst davor bestraft zu werden.

    achja:wieso ist egoismus etwas schlimmes?
    oh man deshalb bin ich hier so unbeliebt.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  11. #11
    Tja, steht irgendwo, dass Egoismus etwas schlechtes ist. Natürlich, wenn an normalerweise von Egoismus spricht, hängt dem Begriff etwas negatives an. Aber wenn man jemandem hilft, um sich selber besser zu fühlen, dann ist doch das ganz klar etwas positives (auch wenn es nur ein Nebeneffekt ist). Aus egoistischen Gründen zu helfen ist immer noch besser als gar nichts zu tun. ALso von dem her ist der natürlich Egoismus nichts schlechtes.

    Ergo: zu noRKia

  12. #12
    Bestimmt ist etwas Egoismus ganz Gesund!

  13. #13
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aka
    Wau, hat der Post viel Sinn, klar meine Posts haben zum teil auch nicht viel mehr Sinn, aber ich......egal wieder zu dir......wenn du eine Einstellung hast, dass jeder Mensch der einem Anderen hilft auch eine Gegenleistung erwartet, bist du echt.......egal ich werd mal nicht beleidigend......auf jeden Fall n Tipp: Geh einfach auf die Strasse und lass dir das Gegenteil beweisen, ich bin mir sicher man wird dir das Gegenteil beweisen.......außer du solltest zufällig in Kreuzberg wohnen..............war das jetzt rassistisch ?? wenn ja, sry!
    impulshandlung sin natürlich weitgehendst ausgeschlossen...
    um jetz ma bisserl klarer auszudrücken worauf ich hinauswill ma des ganze am beispiel spenden:
    der grossteil spendet dort doch hauptsächlich um sein gewissen zu beruhigen, dass man nichts für die dritte welt tut, obwohl es einem selbst so schlecht nicht geht....(un ich spreche jetz ned von der Kollekte an der Haustür)

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