Zitat Zitat
Original geschrieben von Chaos Vincent
als schwizer und püntner redi sowiso mit allna grad wias miar grad durch da kopf goht, klar red i dahai mit da eltara nit grad so wia mit mina kollega.
mit verschidna lüüt verschida reda tuan i sus aigendlich nit so, i gib miar müah a verschtäntlichi sproch z gebrucha(ups huara mischt han i vergässa), vilicht schu au abunzua a kli dr situation apasst, wenn i öpertem öpis erklära kunnts vilicht schu a kli druf a obs an mitstudi isch, oder ob är vum stoff wu i übarabringa will kai ahnig hät.
do im Forum isch z ganza nomol andersch, well i hochtüsch schriba, da i zimli wenig dialekt ina bringa isch dr umgangston aigentlich relativ glichbliibend.
Als Zürcher find ich din Dialäkt eifach huäre geil!


Zum Thema:
Der Wortschatz passt sich natürlich an, je nachdem, mit wem man spricht. So sind Fachbegriffe in vielen Gesprächen gar nicht nötig, in anderen jedoch unabdingbar. Genauso ist es in anderen Situationen unangebracht gewisse Wörter der Umgangssprache (geil, cool etc.) zu gebrauchen. Auch der Satzbau kann sich je nach Komplexität des Gesprächsstoffes verändern. Als Schweizer muss ich ausserdem oft zwischen Dialekt und Schriftsprache wechseln.

Ich habe gemerkt, dass die Sprache sehr vom Umfeld abhängt, selbst wenn man sich dagegen wehrt. Vor einigen Jahren habe ich einen kulturellen Wechsel durchlebt und die hässlichen Wörter meiner neuen Altersgenossen waren mir zuwider. Es hat jedoch nicht lange gedauert, bis ich selbst so gesprochen und an der Ausdrucksweise keinen Anstoss mehr genommen habe.