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  1. #1

    My heart... it explodes...

    Ich bin zerbröselt...
    Ich bin nicht ich und kann es auch nicht sein. Obwohl ich es gerne wäre... Wo bleibt mein Humor, mein Charme? Wo ist mein Selbstvertrauen, meine innere Schönheit? Alles, was mich einst etwas besonderes machte, es ist einfach weg. Und du hast Schuld daran, meine Liebe. Jedesmal, wenn ich dich sehe, versetzt es mir einen Stich in mein Herz. Und mit jedem Wort, dass du sagst, blutet es mehr und mehr. Ich will nicht länger verletzt werden, aber es ist einfach so. Sag, liebst du mich wirklich nicht mehr?

    Oft sitze ich zu Hause und denke an dich. Doch sind es keine schönen Sachen, die ich denke. Meine Gedanken bestehen aus Hass und Gewalt, aus einem unendlichen Drang, dich in meinem Herzen endlich auszulöschen. Doch meine Liebe zu dir ist größer als meine Liebe zu mir selbst. Nichteinmal deine schlechten, egoistischen Eigenschaften halten mich davon ab, dir nachzutrauern. Du verletzt mich und tust es immer wieder, nicht nur jetzt, nachdem wir nicht mehr ein "Wir" sind, sondern in einer gewissen Art und Weise auch schon die ganzen letzten 3 Jahre lang. Du bist der Teufel, der mich quält. Sag, ist das die Strafe für meine Leichtsinnigkeit?

    Wir sehen uns jeden Tag. Ich muss es. Jeden Tag lächelst du mich scheinheilig an, um mich später einfach wieder zu ignorieren. Du merkst nicht einmal, dass ich dein Lächeln eher als ein hähmisches Grinsen empfinde. Du hast unseren Kreis der Emotionen verlassen, doch ich stecke immer noch tief drin. Ich will dich dahin zurückziehen, doch ich bin zu schwach. Alles, was ich war, bin ich nicht mehr. Ich bin ein mieses Häufchen, bestehend aus Elend und Schmerz. Ein Wrack, das nahe daran ist, zu versinken. Doch du merkst es nicht...

    Wenn ich einen Wunsch hätte, dann wäre er, fort von dir zu sein. Einfach nur weit weg, damit ich dich vergessen kann. Am Abend, wenn ich meine Runden drehe, habe ich ständig Angst, dir zu begegnen, weil ich genau erahnen kann, dass meine Liebe wieder zuschlägt. Also verbringe ich meine Zeit im Bett und denke an dich, auch wenn ich das nicht mehr will. Ich bin zersplittert, zerrüttet, von meinen Gefühlen festgenagelt. Wo ist die Welt, in der sich das Leben zu leben lohnt?

    Wenn ich mir vorstelle, dass du gerade neben mir bist, dann bekomme ich wieder große Wut. Denn dann denke ich zurück an die Zeit, in der du mir deine Liebe wenigstens vorgespielt hast. Du hast mich belogen, betrogen und hintergangen. Sag, wieso lässt du mir immer noch keine Ruhe? Mein Herz ist zu schwach, dich noch zu kennen. Werde ich mir das je verzeihen?

  2. #2
    Die Zeit wird vergehen,
    es wird Momente geben, die weniger Schmerzen,
    erst rar und selten, dann häufiger werdend.

    Der Schmerz vergeht nicht, man lernt mit ihm auszukommen,
    man lernt den Schmerz zu kontrollieren.

    Dann gibt es Zeiten, an denen wieder Tränen fließen,
    das Telefon stets griffbereit.

    Man ruft an, man redet, doch auf Fragen erhält man Schweigen,
    Angst auf beiden Seiten.

    Das Lächeln, oh das Lächeln,
    nie werde ich es vergessen; wie werde ich es vermissen...

    In anderen Armen dich zu sehen,
    zerbrach in mir die Unschuld, den Glauben an die Liebe

    Eifersucht und Hass vernebelten den Verstand,
    aber ich war stark, blieb ein Gentlemen, hielt Versprechen,
    auch danach.

    Doch innerlich auf Zahfleisch kriechend,
    verbrachte ich die letzten 2 Jahre.

    Deine Nähe, machte mir Angst,
    und das Vakuum des Schweigen schrie mich an.

    Ich entfernte mich, es schmertze fürchterlich,
    lies mich treiben, alles war nebensächlich.

    Ich lies mich ablenken, das unmögliche geschah,
    der Schmerz dämpfte sich, mir ging es besser.

    Taumelnd lerne ich nochmals gehen,
    und zu akzeptieren.

    Ich beginne die Welt wieder in Farbe zu sehen,
    und nehme wieder das Lachen wahr.

    Manchmal denke ich nach, das wird immer so sein,
    aber der Schmerz ist nun fort,
    und ich beginne zu schmunzeln, blicke nach vorne...
    Morgen ist Heute, gestern.

  3. #3
    Das nennt man Leben.

    Und diese Liebe ist eines der grausamsten Kapitel, die das Leben für uns bereithält.
    Wie tief du dich in dieses hineinsteigerst, wie lange du es hinausziehst, bleibt dir überlassen...
    Hindurch musst du aber gehen, um danach weitermachen zu können.

    Man liebt nicht nur einmal, und nicht jede Liebe scheitert.
    Zieh es vor, über dem zu stehen, versinke nicht in Selbstmitleid und hoffe sie erkennt es, wie übel sie dir mitspielt.
    Hass zu empfinden ist in Ordnung, ebenso wie noch die Reste einer Liebe.

    Aber werde dir bewusst, dass es vorbei ist (falls es vorbei ist), und versuche nicht die Vergangenheit wiederzubekommen oder zu halten, versuche auch nicht, dir jetzt deine Zukunft festzulegen.
    Lebe einfach mal weiter, sieh wie es sich entwickelt, und wenn du immer die Entscheidungen triffst, von denen du überzeugt bist, dann musst du dir später keine Vorwürfe machen, dass du etwas falsch gemacht hast, sondern dich damit abfinden, dass etwas falsch gekommen ist.

    Der beste Weg eine Lösung zu finden ist immer noch, einfach nicht danach zu suchen, denn manche Dinge erledigen sich am Besten, wenn man nichts unternimmt.
    Wenn du versuchst, jetzt krampfhaft etwas zu ändern, kann ich dir versichern, dass es dich nur mehr verletzen wird, dass du noch tiefer dich in diesen Abgrund stürzt und dass es im Endeffekt dann nur noch du selbst bist, der dir Schmerz zufügt, nicht mehr sie.
    In der Ruhe liegt die Kraft
    besagt eine buddhistische Weisheit.

    Die Betonung liegt auf "Ruhe", doch bedeutet diese Ruhe nicht Untätigkeit, sondern eher seelisches Gefasstsein.
    Überleg es dir einmal, und du wirst sehen, wie sich den Blick klärt und die Welt nicht mehr so finster aussieht, wenn du einmal gefasst auf das blicken kannst, wer du bist, was du hast und wie etwas passiert/passiert ist.

  4. #4
    Danke euch beiden für eure aufmunternden Worte!

    Mir gehts heute auch schon viel besser, aber halt noch nicht "gut".
    Das Problem ist halt einfach, dass ich sie gerne vergessen würde, wenn ich könnte, aber ich seh sie nunmal jeden Tag. So gehts mir halt...

  5. #5
    Ääääähm....Komm bloß nicht auf dumme Gedanken....
    (Selbstmord).DAs leben geht weiter.

  6. #6

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