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Tutorial: Charakterdesign für Anfänger
Hi...
Zugegeben der Threadtitel klingt ziemlich hochtrabend ^^... Ich hab mir gedacht (oje... birdman denkt) wo so viele ihre Artworks hier ausstellen und so viele dann immer fragen, wie man sowas macht, wird es vielleicht mal zeit für ein Minitutorial, oder eine Ansammlung von Minituts, welches mal zeigt wie amn sowas machen kann... Ich (der große Künstler *hust* hab mich mal hingesetzt und ein tutorial geschreiben, das da dem einen oder anderen "Neuling" vieleichter weiterhelfen könnte.
weidmanns heil es geht also los ^^
Einleitung (Hinführung zum Thema)
Neulich (gestern) zeigte mir Riendo eine seiner Zeichnungen, von der er meinte, sie sei ihm nicht so recht geglückt. Wir kamen ein wenig darüber ins Gespräch und ich erfuhr, dass er das ganze nach einem Tutorial gezeichnet hatte. Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass es mal wieder nicht das beste Tutorial war.
Inzwischen war es nach Null Uhr. Und da man um Null Uhr manchmal schon etwas Schlaftrunken ist, gibt man oftmals Dinge von sich, die man im Nachhinein vielleicht nicht sagen würde. Ich jedenfalls hatte in meinem Müdigkeitsanfall zugesichert ihm ein neues Tutorial zu schreiben, eben jenes Tutorial, was man jetzt hier betrachten darf.
Im Nachhinein, also heute Morgen hab ich mir gedacht: Au backe! Was hast du dir da nur wieder eingebrockt? Du und ein Tutorial schreiben, kannst du so was überhaupt? Bist du überhaupt gut genug?
Ich bilde mir nicht ein, ein guter Zeichner zu sein, ich denke auch nicht, dass ich schon gut genug bin, um in der Welt da draußen mit irgendwem konkurrieren zu können. Ich denke, dass ich zeichnen kann und das mir die neun Jahre, in denen ich mich jetzt intensiver mit dem Bleistift beschäftigt habe, als manch eine meiner Mitschüler mit Kajal oder Bierflasche mittlerweile zu einem Stand verholfen haben, in denen ich sagen kann, ja du hast zumindest ein bisschen was gelernt, oder ja, du hast zumindest eine gewisse Grunderfahrung.
Hm, gut, du kannst ein bisschen was zeichnen, kannst du aber auch vermitteln wie du das machst, kannst du den „Schüler“ auch da abholen wo er ist? Scheiße, hast du überhaupt das literarische Können, ein Tutorial zu formulieren... Sicherlich, ich durfte schon mal Erfahrungen im Unterrichten sammeln, aber das war Face to Face und man konnte auf jeden Schüler einzeln eingehen. Und nun alles in einem Text verpacken... schwierig, schwierig. Nun ja. Weidmanns Heil und auf in den Kampf.
Vorüberlegungen
Was ich versuchen will mit diesem Tutorial zu erreichen, was soll dieses Tutorial zeigen? Dies ist das erste von mehreren Tutorials die ich zu schreiben gedenke, wenn dieses hier gut ankommt. Meinen Testkandidaten hab ich ja, Gott sei Dank, in Riendo gefunden. In diesem Tutorial, dem ersten, will ich vor allem auf das grundlegende Prinzip der Reduktion eingehen und aufgrund dieses thematischen Schwerpunktes eine Zeichnung entwickeln. Ich will versuchen, das ganze recht anfängerfreundlich zu gestalten, d.h. ohne viel abstruse Theorie und sehr detailliert, bzw. kleinschrittig. Ich richte mich mit diesem Tutorial besonders an solche, die noch nicht so viel Erfahrungen haben, Leute, die also gut im Zeichnen sind, können sich das hier sparen und vielleicht später noch mal vorbeischauen, wenn die kniffligeren Sachen dran kommen. Heute aber erst mal die Grundlagen.
Aufwärmen
Klingt bescheuert ist aber so. Man sollte sich auch beim zeichnen aufwärmen. Man schnappe sich also ein extra Blatt Papier (ob liniert oder blanko ist egal) und fange an zu kritzeln. Kreise, Wellen, Schraffuren, usw. Warum? Nun, zum einen lockert man damit die Handmuskulatur, zum anderen „säubert“ man den Bleistift, d.h. man schleift harte Kanten, die beim Spitzen entstanden sein könnten und dann später bei der Zeichnung ins Blatt kratzen weg. Der dritte Grund, warum man dieses „Aufwärmen“ machen sollte ist folgender: Man entwickelt Ideen. Manchmal hat man noch nicht so ganz den Plan, was man eigentlich zeichnen soll, das herumkritzeln setzt bereits einen kreativen Prozess frei und die Ideen kommen schneller und nehmen schneller Form an. Wie man das ausnutzen kann, möchte ich aber erst in einem anderen Tutorial erklären... So viel sei gesagt: ihr solltet euch vor allem auf Kreise, Wellenlinien und gerade Striche fixieren.
Für dieses Tutorial lasst ihr eure Ideen aber erst mal Ideen sein und versucht einfach das ganze auf einem weißen Blatt Papier mit zu verfolgen. Ihr braucht: Einen Bleistift (2HB wäre optimal), ein Radiergummi, ein Blatt Papier und ein bisschen Zeit. Und dann? Dann braucht ihr noch ein wenig Theorie
Reduktion
Was jetzt kommt ist ein bisschen Theorie und ein Prinzip, dass ich mal als „Reduktion“ bezeichnen will. Nun, was heißt Reduktion? Reduktion heißt in diesem Falle, dass etwas auf ein Prinzip zurückgeführt wird, das Prinzip der Vereinfachung also, oder mit bigbrother ™ und Co KG -Formulierung: back to basic.

Wie oben schon angedeutet, kann man die komplexesten Strukturen auf einfache Formen zurückführen. Natürlich muss man hier in etwa wissen, wie so eine Struktur aufgebaut ist. In unserem Fall, da wir einen Menschen Zeichnen wollen, könnte man dies wie folgt fassen: Denken wir uns den Menschen als Zwiebel, dann ist die äußerste Schale die Kleidung, das Fell (also die Haare), darunter kommt dann die Haut, dann das Muskel-, Fett- und Bindegewebe, dann die Organe, dann die Knochen, also das Skelett. Das Skelett ermöglicht es dem Menschen erst sich fortzubewegen und auf irgend etwas zu stehen... ohne die Knochen, wären wir zweifellos eine einzige schwabbelige Masse, die dahinblubbern würde. Wenn wir nun einen Menschen „bauen“ wollen, zeichnen wollen, dann wäre es also doch recht unsinnig, erst mit der Schwabbelmasse anzufangen, nein, besser wäre es doch, wenn wir erst ein Skelett hätten, an dem wir dann die Schwabbelmasse anbringen können. Und dieses Skelett ist tatsächlich nichts anderes als ein simples Strichmännchen und nun beginnt die ganze Sache erst interessant zu werden und wir beginnen nun wirklich mit dem Tutorial, dem Teil zum mitmachen.
Proportionen
So hier geht es jetzt erst mal um nackte Tatsachen. Ich hab aus einem meiner Lieblingsbücher „Anatomy for Artists“ mal dieses hübschen Herrn hier eingescannt (da dies ein öffentliches Forum ist, zu dem auch minderjährige Zutritt haben, mal nur die Rückansicht) und dann in meinem häuslichen Grafikprogramm (blöde Formulierung ^^) die Proportionen eingetragen. Hierbei hab ich das Maß des Schädels genommen und auf den gesamten Körper abgetragen. Das Schema, das hierbei entsteht, nennt man „Kanon“. In diesem Fall ist es ein „siebeneinhalb köpfiger Kanon“, d.h. die Höhe der gesamten Figur beträgt siebeneinhalb Mal die Höhe ihres Kopfes. Dies ist ein Standardwert für normal gebaute Menschen. Man sollte sich für seine Zeichnungen merken: Der Kopf einer menschlichen Figur passt etwa sieben mal in den Körper!

Die Kunst kennt jedoch auch noch andere Kanon - so zum Beispiel den siebenfachen für untersetzte und kindliche Figuren, aber auch einen achteinhalbfachen für besonders heroische Figuren kennt man aus der antiken Plastik (Bildhauerei)
Da wir eine Comicfigur zeichnen werden, können wir ruhig etwas übertreiben. Für die Figur die wir zeichnen wollen, oder an der ich dieses Tutorial vollführen will, nutze ich daher einen achtfachen Kanon, wodurch sie eine besonders schlaksige aber auch feingliedrige Wirkung erhält.
Stickmen
Nach all diesen Grundlagen nun zum eigentlichen Geschehen. Oben habe ich das Prinzip der Reduktion erklärt nun gehen wir entsprechend umgekehrt vor, zeichnen also erst ein Skelett, dann das Fleisch und schließlich die Kleidung, wobei wir versuchen sollten möglichst ökonomisch zu arbeiten... was das heißt erläutere ich, wenn wir an diesem Punkt sind.
1. Das Strichmännchen
Mit einem einfachen Strichmännchen lege ich zunächst die Haltung meiner Figur fest. Für (fast) jedes Gelenk zeichne ich mir symbolisch eine Kugel und für die Knochen jeweils einen Strich. Dies hilft mir die Größenverhältnisse zwischen den einzelnen Gliedmaßen festzulegen und alles in allem eine gelungene Proportionierung vorzunehmen. Wenn man sich ein wenig schwer tut mit den Proportionen, sollte man den Herrn von Oben zur Hilfe nehmen... Bei dieser Comicfigur betone ich vor allem Arme und Beine, im Verhältnis zum Rumpf sind sie deutlich länger, dennoch bilden sie ästhetisches Gesamtkonzept. (ihr könnt diese Zeichnung auch ausdrucken, um sie als Vorlage zu haben (wenn ihr euch noch unsicher seid), allerdings sollte man es schon versuchen nachzuvollziehen. Übt also Strichmännchen.

Man erkennt auch, dass ich der Figur schon ein erstes Attribut (Accessoire) gegeben habe, ein Stab. Dieser ist für die Haltung wichtig und wir im weiteren verlauf zu der Waffe der Figur werden... zunächst ist seine genaue Gestaltung aber unwichtig, wichtig ist er nur in der Funktion, dass er die Haltung der Figur mitbestimmt. Dies sollte man immer bedenken. Zu Bewegungen etc. gehe ich aber, sofern erwünscht, erst in einem späteren Tutorial ein. Nun erst mal weiter im Text.
2. Die Unterhose
Etwa eine Minute später hat sich dieses Strichmännchen schon deutlich weiterentwickelt... Nun dem Anschein nach ist da zwar nicht viel hinzugekommen, aber was dort hinzugekommen ist, ist um so gravierender. Die Figur hat jetzt einen Brustkorb und eine Art Unterhose, dies deutet schon an, das die ganze Figur ein gewisses Volumen haben wird. Die Rückgrat - Hilfslinie hab ich radiert, was ich im Nachhinein etwas bedauere... wichtig ist hierbei, dass ihr den Brustkorb als ein dreidimensionales Objekt versteht, das am Rückgrat Verankert ist. Hierauf werde ich möglicherweise auch in einem späteren Tutorial noch mal eingehen. Diese „Unterhose“ nimmt natürlich den Platz des Beckens ein. Zudem schafft sie auch einen nötigen Platz zwischen den beiden Oberschenkeln, wo das Schambein sitzt, dieser Abstand wird von vielen Anfängern oft vergessen, man muss nicht die Genitalien ausformulieren (zeichnen) , aber man sollte schon zeigen, das die Figur zumindest die anlagen dazu hat. Animeguckern dürfte dieser Abstand ziemlich bekannt sein...

3. Die Bauchdecke
Weiter geht es mit unserer sehr einfachen Figur. Ich „spanne“ jetzt die Bauchdecke zwischen Becken und Brustkorb, hierbei greife ich die leichte Krümmung der Wirbelsäulen - Linie auf, die Person hat also ich Becken nach vorn geschoben und erhält somit eine sehr standfeste aber auch leicht provokante Pose. Man beachte dass ich eine schwache Muskulatur am Hals angedeutet habe, die sich zu den Schultern spannt, diese habe ich durch größere Kugeln deutlicher geformt. Spaßeshalber hab ich auch mal einen Bauchnabel eingezeichnet, der zum einen ein Stück zu tief ist, zum anderen auch später nicht zu sehen sein wird. Der Torso ist nun bereit, weiter Glieder angepasst zu bekommen.

4. Die Amöbe
Nun füge ich erste Gliedmaßen an, also Oberarme und Oberschenkel, sowie den Hals. Hierbei passe ich die Oberschenkel in die „Aussparungen“ der Unterhose aus Schritt 2 und ziehe sie vorerst hinunter bis zum Kniegelenk. Man kann sich diese Gliedmaßen vorstellen wie diese langgezogenen Luftballone, die man nun daran montiert. Bei den Armansätzen, habe ich schon einen leichten Übergang zum Schultergelenk versucht, dies wird aber später noch deutlicher geschehen. Bevor wir aber nun fortfahren mit den anderen Körperteilen sollten wir uns kurz Gedanken über das Outfit machen. Warum ist das so? nun weil wir nun an den Punkt kommen, den ich oben schon ansprach, das ökonomische Arbeiten.

5. Praktisches Denken
Ich möchte meiner Figur ein „magisches“ Outfit geben, also so einen leichten Fantasy - Touch und da es in den meisten Fantasywelten immer schön warm ist und Hobbits, trotz Schnee nie an ihren Füßen frieren, geben wir diesem Flotten Kerlchen einen Lendenschurz, sowie zwei Stulpen als Beinkleid. Diese Stulpen haben nach unten hin deutlichen Schlag, man wird also die Unterschenkel nicht sehen, daher lassen wir diese einfach weg und zeichnen statt dessen schon mal die grobe Form unserer „Stulpen“. Nun, um die „Magie“ dieses Kostüms noch ein bisschen mehr zu betonen, verbergen wir auch den Unterarm in einem langen „Unterarm - Ärmel“ so müssen wir später weder Unterarm noch die Hand zeichnen.

Wir haben also die Figur schon teilweise vorher bekleidet, damit wir uns einige Arbeitsschritte sparen können und später nicht so viel Radieren müssen. Genial, oder? Nun ja... es geht weiter...
6. Rüstungsindustrie
Parallel dazu entwerfen wir auch den Rest des Oberteils. Wir geben unserem Männlein eine Schicke, aber schlichte Rüstung in V -Form. Die sind nicht nur sexy, sondern auch voll im Trend und dazu einen hohen Stehkragen um seine metrosexuelle Seite etwas zu betonen. Des weiteren verpassen wir ihm diesen Minirock von Lendenschurz, mit dem er, einmal mit Accessoires versehen bestimmt zum Trendsetter wird. Ach ja, für alle, die diesen Schritt beim letzten Bild nicht mitbekommen haben, ich habe jetzt auch einen Unterarm, den einen, der frei bleibt eingezeichnet, diesem muss im weiteren verlauf noch einmal überarbeitet werden, den so sieht er noch nicht ganz so passend aus... Des Weiteren beginnen wir hier schon, ein paar Details an den übrigen Kleidungsstücken anzubringen und radieren unnötige Hilfslinien (hier gestrichelt) weg. Hat jemand den Haken am Unterkiefer bemerkt? Ja richtig, hier deutet sich das Ohr an... da wir dem Vogel einen Hut aufsetzen, müssen wir auch das Ohr nicht vollständig zeichnen.

7. Das Dekorationsmaterial
So, jetzt haben wir das gröbste schon hinter uns. Der Körper steht soweit, nun kommt das „Feintuning“. Damit die Körpermitte nicht so leblos ist, zeichne ich ihm einen breiten Gürtel und zeichne an der Front des Lendenschurzes einen Streifen ein, den ich später farblich (schwarzweiß) abheben werde, des Weiteren setze ich an verschiedenen anderen Kleidungsstellen, Linien und Streifen an. Ich habe nun auch Schuhe an die Füße angepasst, sowie am Schädel eine Hutkrempe angedeutet. Die überflüssigen Linien noch schnell wegradiert und weiter geht’s.

8. Die Hütchenspiele und Zotteln
Man kann nun sehen, dass ich während des Prozesses des Feintunings an mehreren Stellen gleichzeitig arbeite. Der Hut beispielsweise stellt eine Balance zwischen dem vielen und fülligen Stoff des Beinkleides und dem Oberkörper her, zur Dekoration füge ich „Zotteln“ an den Ärmel an. Außerdem hat besagter Ärmel nun einen Schlitz, damit die Figur ihre Stabwaffe auch mit beiden Händen packen kann. Am ende der Beinstulpen habe ich einen groben Faltenwurf angedeutet, was die Sache etwas lebendiger macht. Auch hier vertikale Streifen als Dekorationselemente, die in das Gesamtkonzept passen.

9. Auf der Zielgeraden
Nach einigen weiteren Details, wie weiteren Zotteln und dem kleinen Pfeil, der von der Hutspitze baumelt ist das „Lineart“ der Figur an sich fertig. Nun widme ich mich der Waffe. Nun dauert es nicht mehr lang und die Zeichnung ist fertig. Warum ich jetzt erst mit der Waffe anfange erkläre ich im nächsten Schritt. Theoretisch kann man hier schon aufhören und sich das fertige Bild angucken, aber vielleicht lernt man noch die ein oder andere Sache aus den folgenden zwei Abschnitten. Bleibt dran, es ist fast geschafft.

10. Waffenfanatismus
Nun, warum habe ich nicht schon vorher mit der Waffe angefangen? Nun die Frage ist eigentlich ganz leicht zu beantworten. Ich hätte vermutlich eine detailverliebte Waffe gezeichnet, die letzten Endes gar nicht zum Look der Figur passt. Dann hätten viele wieder gesagt, die Waffe passt nicht zu Figur oder so... Um dies zu verhindern zeichne ich erst jetzt die Waffe und greife dabei das Motiv, das ich schon bei der Figur verwendet habe, wieder auf. Anstelle eines simplen Speers, der vermutlich nicht zu der Figur gepasst hätte, entwickle ich jetzt eine Art Hellebarde, welche die Geschwungene Form des Hutes aufnimmt. Ich zeichne mir also die Klingenbreite und den Rotationspunkt an und lasse die innere Kante eine schön geschwungene S-Form beschreiben.

11. Schmiedekunst
So das ganze ist fast fertig. Ich Zeichne nun noch die Schneidekante ein und zeichne dann noch eine Linie, die den Schliff und somit die Schneide andeutet, die Waffe sieht wunderschön brachial, aber dennoch sehr ästhetisch aus, sie passt von ihrem Erscheinungsbild zu Figur. Waffe und Figur sind jetzt beide in der Linienzeichung fertig

12. Finishing
Im letzten Schritt fülle ich nun einzelne Flächen durch bestimmte Schraffuren, oder fülle sie ganz schwarz, ich habe auch die Figur noch mal stärker umrandet. Am Stab habe ich einige Details hinzugefügt, auch an den Schuhen. Der Hut ist nun richtig kess mit dem Grauverlauf. Die Figur ist jetzt fertig und ich finde das Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht. Und? War das jetzt so schwer? Kaum zu glauben, dass dieses Geschöpf mal nur ein simples Strichmännchen war. Hier mein Ergebnis:

Und noch mal zum Vergleich: das Strichmännchen vom Anfang und unser Endergebnis:


Nachwort
Wenn es nicht beim ersten mal so ganz geklappt hat, nicht verzweifeln, einfach noch mal machen. Das Prinzip, das ich hier vorgestellt habe, kann man natürlich noch für ganz andere Sachen gut verwenden, aber dazu bei einem der nächsten Male mehr, vorausgesetzt, es wir ein nächstes mal gewünscht. Euch ist vielleicht aufgefallen, dass die Figur noch kein Gesicht hat... Nun, Gesichter werden das nächste Thema sein, warum nun, das verrate ich eben beim nächsten Tutorial, bis dahin viel Spaß mit diesem, ich hoffe, es hat irgend jemandem da draußen geholfen. Kommentare und Kritiken sind wie immer gern gesehen. Ich würde nämlich gern wissen, ob dieses Tut bodenloser Unfug, oder doch ganz Interessant war. Für Fragen aller Art bin ich jederzeit offen, falls also noch etwas unklar sein sollte, ansonsten bis zum nächsten Mal.
bird
PS: das als 111 beitrag ... herrlich ^^
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