Als Kind hatte ich oft Angst vor der Dunkelheit, aber das ist ja an sich recht normal. Das Problem war einfach nur meine übersprudelnde Phantasie, die unter jedem Bett und hinter jedem Schrank irgend ein Monster/gefährliches Tier vermutet hat. Ich hab' es dann ganz einfach dadurch gelöst, daß ich mir einige kleine Helfer vorgestellt habe, die mir gegen die imaginären Unholde geholfen habe.
Klingt ein wenig komisch, aber hat bei mir sehr gut geklappt.

Mittlerweile finde ich es im Dunkeln sogar recht angenehm, wenn ich morgens aufstehe mache ich eigentlich immer alle Dinge wie duschen, Zähneputzen, Klamotten überwerfen etc. komplett im Dunkeln. Ist ja auch kein Problem wenn man genau weiß wo alle Dinge sind. Aber auch draußen finde ich es besonders in der Nacht sehr schön, wenn man mal längere Zeit durch Gebiete ohne Straßenlaternen unterwegs ist vermisst man das Licht irgendwann gar nicht mehr.

Früher hatte Dunkelheit ja noch ganz andere Qualitäten, wer z.B. in einer Großstadt lebt wird ja niemals eine dunkle Nacht erleben. Vor ein paar hundert Jahren war es nach Sonnenuntergang aber wirklich zappenduster.