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Ritter
Oje, was für ein umfassendes Thema.
Dazu könnte man ja einen ganzen Roman schreiben. Da ich mir über einige Fragen selbst (noch) nicht so recht im Klaren bin, versuche ich erstmal nur auf ein paar wenige Punkte einzugehen.
Warum fällt es uns so schwer eigene Fehler zuzugeben bzw. sich diese selbst einzugestehen? (ich gehe jetzt einfach mal von mir selbst aus)
Einerseits versuchen wir uns bei den Dingen, die wir tun (sei es im Beruf oder im Privatleben) Mühe zu geben, bzw. wir versuchen alles zu unserer und auch zur Zufriedenheit anderer zu erledigen. Werden wir uns dann eines Fehlers bewußt (durch eigene Einsicht oder durch den Hinweis anderer), ist uns das meistens peinlich und wollen uns vor anderen nicht bloßstellen bzw. "das Gesicht verlieren". Es heißt ja sooft, daß es von Stärke zeugt, wenn man eigene Fehler zugibt, aber diese Stärke hat bei weitem nicht jeder. Außerdem fürchten bestimmt viele, daß der Fehler, den man begangen hat "schlimme" oder unangenehme Konsequenzen hat und soetwas versucht grundsätzlicher jeder zu vermeiden.
Ich denke genauso schwer wie sich das einzugestehen, daß man etwas verkehrt gemacht hat, ist es dann die Konsequenzen zu tragen oder sich bei jemanden zu entschuldigen. Jemanden ins Gesicht zu sagen, daß man einen Fehler begangen hat und man dann nicht weiß wie dieser darauf reagieren wird. Ich denke, daß da Angst auch eine große Rolle spielt. Angst davor ausgegrenzt oder nicht mehr gemocht zu werden. Oder auch einfach als Dummkopf dazustehen.
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