Ich weiß nicht, ob ich alles so ganz richtig verstanden habe, aber das wird man sehen.
Es ist schon richtig, dass man in verschiedene Rollen gesteckt wird. (Als Schüler ist man anders als als Kind etc.)(ich hoffe mal, dass das in etwa das ist, was du auch meinst) Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich, wenn ich in diesen Rollen stecke, nicht doch noch ich selbst bin.
Meine Persönlichkeit entwickelt sich ja auch durch Erziehung und deswegen empfinde ich es als normal, einem Lehrer mit Respekt gegenüber zutreten oder ähnliches.
Klar gibt es mal Momente, wo ich gern jemandem sagen würde, wie dumm ich ihn finde oder was mich an ihm stört. Wenn du das mit anpassen meinst, das man das nicht sagt, dann kannst du womöglich recht haben. Aber ist es nicht auch irgendwie ein Teil meiner Persönlichkeit, zu erkennen, wann es sich lohnt, wann es besser ist, seinen Mund zu halten?
Woher weiß man denn, ob man sich nun GEGEN seine wahre Persönlichkeit verhält oder ob das nicht auch Teil seiner Persönlichkeit ist? Für mich ist das ziemlich schwer zu erkennen. Ich verhalt mich zumindest nie so, dass ich es nicht mit mir selbst vereinbaren kann, also sage nichts, was ich nicht auch so meine. Ich denke, dass das meine Persönlichkeit ausmacht und nur weil ich bestimmte Verhaltensweisen an den Tag lege, die andere auch machen, heißt das ja nicht, dass ich nicht mehr individuell bin/sein kann und nicht mehr ich selbst bin.


ach ja: Willkommen im Forum