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Abenteurer
Die Landschaft hüllt sich in ein tiefes Rot als sich die Sonne dem Horizont zuneigt. Eine Ansammlung von schwarzen Vögeln kreist in der lauen Abendluft über den Wind hin und her und schwebt dann herab auf die Erde. Sie gesellen sich zu anderen, die schon lange gewartet haben. Ein lautes Geschnatter und Geflatter erfüllt die Graslandschaft nahe des Gebirges, vermischt sich mit den anderen Geräuschen der einbrechenden Nacht.
Ein Zwicken an der rechten Hand lässt in)side aufwachen. Nur langsam erholt er sich von seiner Ohnmacht, nur langsam kehren Kräfte und Gefühl wieder zurück. Das Zwicken und beißen wird stärker.
Als er versucht sich zu bewegen, bemerkt er, dass sein Körper noch nicht auf seine Befehle reagiert. Zu kräftezehrend war seine endlos lange Wanderung in der Dunkelheit, zu schwach ist er, als das er wenigstens die Augen hätte aufschlagen können.
Ein schmerzhaftes Picken holt ihn wieder aus den Träumen. Nur von kurzer Dauer war seine Erholung. Die Sonne scheint noch kaum weitergewandert zu sein.
Schmerzhaft versucht er zu identifizieren, woher das unerträglich erscheinende Zerren und Reißen kommt.
Wieder hört er nur Geflatter und Geschnatter – Was ist das?
Ein kurze Zeit vergeht – Ein Vogel?
Der Schmerz beginnt nun auch in der linken Hand – Aasfresser!
Unter Schmerzen öffnet er die Augen. Geblendet gibt das einfallende Licht eine kurze Verschnaufpause, nur damit die Qualen später doppelt zurückkehren.
Überall hüpfen Vögel auf und ab, pieken mal hier und mal dort auf der Rüstung und sonst auf in)side herum.
„Ahrg!“ Ein Schrei erfüllt die Luft, als in)side mit seiner verbleibenden Kraft die Arme hochzieht. Muskeln scheinen zu zerreißen, als die Vögel sich auf Grund der Bewegung mit Geschrei in die Lüfte erheben.
Blut quillt aus der Rüstung. Wunden sind wieder aufgerissen. Er versucht einen Schritt nach vorne zu gehen und strauchelt, fällt hin und kann sich gerade noch mit den Händen abfangen. Blut quillt aus seinem Mund. Er muss sich übergeben.
Nach einer Weile geht es ihm einigermaßen besser. Zwar kann jede noch so kleinste schnelle Bewegung ihn wieder nahe der Ohnmacht bringen, aber so kommt er wenigstens von dieser Ebene herunter. Die Nacht bricht herein.
Stolpernd schleppt er sich voran. Jeder Schritt zerrt an seinen letzten Kräften; sein Magen knurrt; er hat Durst.
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@konsum: wenn ich weise wäre, wäre mir hier ne menge erspart geblieben... *grumel* Und außerdem hast du mich grad auf ne gute Idee gebracht^^
@atrax: kannst du des vielleicht einrichten?!? Ich will WEISE werden 
@dante: ha! Wenn die Aktion sich wenigstens ins Gedächtnis gebrannt hat, dann war se gut :P
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