So Leute, jetzt gibs endlich mal wieder Text von mir. Und ja, ich weiß, dass er ziemlich lang ist. Bringt mich meinetwegen dafür um oder macht sonstwas aber ich werde den heute ganz posten Hattet ja nun lange Zeit Ruhe vor mir Wird zwar in der nächsten Zeit wieder etwas Text von mir geben, ich kann aber absolut nicht sagen, wieviel es wird. Außerdem wird Yuki vielleicht auch mal weiterschreiben, denn wie ihr sicher schon erraten habt, bin ich auf dem Weg, sie zu treffen Aber das werd ich mit ihr mal absprechen. Ach ja, morgen gibts auf jeden Fall keine Story von mir

Story
Seraph war auf dem Weg zum Meer. Doch war dies noch eine weite Strecke, die er zu gehen hatte, wenn er doch bloß noch Flügel hätte, dann wäre alles viel schneller gegangen. Und Levitation wollte er nicht einsetzten, das wäre auf Dauer viel zu anstrengend, außerdem wäre es für jeden Magier in der Nähe wie ein Leuchtfeuer. Und der Kampf lag im Moment nicht in seiner Absicht, ausnahmsweise war er mal friedlich und auch Soulblade schlummerte in Seraphs Körper vor sich hin. Ganz und gar nicht das Schwert, dass Seraph bisher erlebt hatte. Aber vielleicht war das auch bloß die Ruhe vor dem Sturm, wer weiß? Womöglich waren große Geschehnisse im Gange, die im Moment noch nicht abzusehen waren, Seraph und Soulblade vielleicht aber bald einholen mochten.

Und dies sollte schneller geschehen, als Seraph lieb war. Erst spürte er etwas, dann sah er es: Von Norden her kam ihm ein großer Drache entgegen geflogen. Doch es war kein normaler Drache, das spürte Seraph. Er war ganz eindeutig magischen Ursprungs. Und er war nicht allein, Seraph spürte noch die Aura einer humanoiden Person, die aber von der des Drachen beinahe verdeckt wurde. Trotzdem hatte Seraph das Gefühl, das mit dem Duo irgendwas nicht in Ordnung war und entschloss er sich, den beiden auf der Stelle zu folgen. Er wusste jedoch, dass er normalerweise keine Chance hatte, dem Drachen hinterher zu kommen. Deshalb benutzte er Soulblade, welches er mit der Levitationsmagie sowie mit einigen anderen Verband, um sich an die Energiespur des Drachen zu hängen und ihn so, mit relativ geringem Kraftaufwand zu folgen.

Erst ging das auch gut, er konnte dem Drachen gut folgen, doch später wurde der Flug ungemütlich, der Drache schien an Kraft zu verlieren und somit wurde auch die ausgestrahlte Energie weniger, so dass Seraph loslassen musste, um nicht abzustürzen, wenn irgendwann keine Energie mehr vorhanden sein würde, ihn zu tragen. Die Spur verblasste glücklicherweise nicht ganz, Seraph konnte ihr zu Fuß noch folgen. Doch nicht nur er hatte den Drachen bemerkt, auch viele Tiere hatten sich auf seinem Weg eingefunden, davon auch einige Raubtiere. Seraph musste öfters eine Pause einlegen, um ein paar Angreifer zu beseitigen. Darunter war auch ein großer Koloss, wie ein Nashorn, jedoch überzogen mit schwarzen Panzerplatten, die einen beinahe undurchdringlichen Wall zu bilden schienen.

Und dieses Viech stellte sich genau in Seraphs Weg, so dass kein Ausweichen mehr möglich war. Als der Gigant Seraph bemerkte, fing er an, auf ihn zuzustürmen, Seraph konnte sich nur noch mit einem Sprung zur Seite retten. Er stach mit Soulblade, nun in Form eines Speeres und wieder in voller Kampflaune zu, jedoch konnte er die Panzerung nicht durchdringen. Sogar Soulblade wurde von ihnen aufgehalten und die dunkle Magie, die ihm anhaftete, schien der Gigant höchstens als angenehm, aber kaum als störend zu empfinden. Er war wohl auch eine Kreatur, die nicht so ganz dem Licht anhing. Nachdem er gewendet hatte, stürmte er wieder auf Seraph zu, welcher sich abermals durch einen Sprung rettete. Jedoch geschah etwas unerwartetes, eine Panzerplatte löste sich vom Körper und schoss mit hoher Geschwindigkeit auf Seraph zu, welcher nicht mehr ausweichen konnte.

Er wurde von der ungebremsten Wucht der Platte getroffen, von den schlimmsten Verletzungen bloß noch durch Soulblade behütet. Dies verhinderte jedoch nicht, dass er mehrere Meter nach hinten geschleudert wurde, einige Bäume umnietete und dann schließlich zu liegen kam. Unter einem Stöhnen richtete er sich auf. Damit hatte er gar nicht gerechnet, dass dieses klobige Vieh über solch ausgeklügelte Waffen besaß. Jedoch hatte die Sache auch ein gutes, jetzt war in der Verteidigung des Monsters eine Schwachstelle vorhanden, die Seraph zu nutzen gedachte. Das Monster, von Seraph einfach als Dinosaurier klassifiziert, drehte sich um und Seraph wartete darauf, die Stelle zu begutachten, der die Platte fehlte. Doch er konnte nichts erkennen, anscheinend war sie innerhalb der Zeit, die Seraph brauchte, um wieder kampfbereit zu werden, einfach nachgewachsen!

Da hatte er wohl Pech gehabt und hatte einen besonders zähen Gegner erwischt. Dass so was auch immer passieren musste, wenn man in Eile war! Doch Seraph weigerte sich, einfach wegzulaufen, nun, wo er einen würdigen Gegner gefunden hatte, der ihn auch noch verwundet hatte. Das vertrug sich nun gar nicht mit seinem Stolz. Die andere Sache musste nun also erstmal warten. Und so wie es aussah konnte dies noch etwas dauern. Der Dino schien seine Taktik geändert zu haben und nun auch eher defensiv zu agieren, er rührte sich nicht von der Stelle, Seraph wachsam und mit eigentlich zu intelligenten Augen abschätzend. Ganz und gar kein gewöhnliches Tier.

Nun war Seraph wohl an der Reihe mit Angreifen, er versuchte es erstmal mit ein paar Feuerbällen, die jedoch nutzlos von der Panzerung abprallten und umliegendes Gestrüpp in Brand setzte. Mit Geschossen war dem Dino also nichts anzuhaben, aber irgendeine Möglichkeit müsste es geben, ihm zu schaden. Nichts und niemand ist völlig unbesiegbar, es gibt immer irgendwo eine Schwachstelle oder zumindest einen wunden Punkt. So ist die Natur nun mal angelegt und auch anormale Dinge sind gewissen Grenzen unterworfen. Jedenfalls galt es erstmal, die Schwachstelle des Dinos zu finden.

Und daran schien Seraph zu scheitern, er konnte einfach nichts entdecken, dass ihm helfen konnte, jedenfalls keine direkte Weise, aber vielleicht war da ja indirekt was zu machen. Seraph rannte auf den Dino zu und attackierte ihn nun mit einem Zweihänder. Der Dino wehrte Schläge mit seinem großen Horn ab und diejenigen, die durchkamen richteten keinen Schaden an. Seraph rannte nun um den Dino herum, welcher sich jedoch mitdrehte und keine Blöße zeigte. Seraph musste auch noch aufpassen, nicht von dem Stachelbewehrten Schwanz getroffen zu werden, denn er hatte keine sonderlich große Lust, als zerfetztes Wrack zu enden.

Seraph brachte sich erstmal mit ein paar Sprüngen in Sicherheit, außer Reichweite des Dinos, der aber nun von einer Art Euphorie gepackt wurde und nachsetzte. Seine Kiefer schnappten jedoch in die Luft, als Seraph den Attacken auswich. Der Dino war etwas zu langsam, vielleicht sein einstiger Fehler, an dem Seraph ansetzten konnte. Als der Dino erneut zuschnappte, wich Seraph nicht aus, sondern stieß Soulblade blitzschnell nach vorne und trieb es dem Dino in den Rachen. Er dachte schon, er hätte es nun endlich geschafft, doch weit gefehlt!

Der Rachen war genauso gepanzert wie der Rest des Körpers! Wirklich eine perfekte lebende Festung. Seraph sprang dem Dino auf den Kopf und von da aus auf den Rücken, er hatte jedoch Schwierigkeiten, sich zu halten, da der Dino versuchte, ihn abzuschütteln. Seraph suchte nach irgendetwas, das er angreifen konnte, eine kleine Lücke nur und das wäre schon ein verdammt großer Fortschritt. Doch nichts dergleichen war zu finden. Plötzlich spürte Seraph einen hauch von Gefahr, dann war es auch schon zu spät, die Panzerplatte, auf der er stand fing an zu beben und schon wurde er nach oben in die Luft geschleudert und musste abspringen sowie Levitas benutzen, um heil auf die Erde zu kommen. Ein Blick auf den Dino zeigte, dass die platte noch nicht nachgewachsen war.

Seraph reagierte schnell, nutzte seine Kraft dafür, einen Blitz in die Lücke zu zaubern. Ein Volltreffer, obwohl sich nur Sekunden danach eine weitere Platte bildete. Der Dino heulte jedoch vor Schmerz und man konnte verbranntes Fleisch riechen. Ganz unverletzlich war er also nicht! Das blöde daran war bloß, das die Verletzung nicht wirklich Lebensgefährlich war und den Dino, als er den ersten Schock überwunden hatte, auch nicht sonderlich beeinträchtigte. In der Zwischenzeit war Seraph auch wieder gelandet und nutze erstmal die kurze pause, um sich wieder zu sammeln und über eine neue Taktik nachzudenken.

Er musste es also irgendwie schaffen, den Dino dazu zu bringen, eine seiner Panzerplatten im Angriff auf ihn wegzuschleudern, um dann schnell einen Treffer erzielen zu können. Jedoch bezweifelte er, dass es in Zukunft wieder so einfach werden würde. So langsam verlor Seraph die Nerven. Das zog sich jetzt doch zu lange hin und er dachte daran, wie weit der Drache nun wohl entfernt wäre. Plötzlich schreckte er auf, als er merkte, dass die Aura des Drachen verschwunden war. Zum Glück wusste er noch in etwa, welche Richtung der Drache eingeschlagen hatte und auch, wie weit er in etwa entfernt sein musste.

Gleichzeitig hoffte er auch, dass sich der Begleiter des Drachen nicht vom eingeschlagenen Weg entfernen würde, dass würde seine Chancen, diese Person zu finden, erheblich schmälern. Doch er durfte nicht mehr allzu lange verweilen, sonst würde das wohl nichts mehr geben. So sehr er es auch hasste, er musste sich erstmal zurückziehen, aber ein taktischer Rückzug war nicht allzu schlimm. Und vielleicht würde diese Taktik, an die er gedacht hatte, auch wirken. So täuschte er einen Angriff vor, schoss ein paar Feuerbälle auf den Dino ab, drehte sich dann jedoch um und lief nach Süden. Der Dino merkte schnell, was los war und folgte Seraph, ganz wie dieser erhofft hatte.

Wenn er Glück hatte, würde diese Jagd so lange dauern, bis er auf den Fremden traf. War er freundlich gesinnt, konnte Seraph vielleicht Unterstützung von ihm erwarten, war es ein Feind, konnte er ihn vielleicht gegen den Dino ausspielen. Vielleicht würde sich aber auch noch auf dem Weg eine Gelegenheit ergeben, den Dino zu töten. Jedenfalls könnte das durchaus der Fall sein, wenn das, was Seraph sich ausgedacht hatte, halbwegs zutraf.

Seraph rannte. Der Dino war ihm dicht auf den Fersen. Und Seraph war schon nicht mehr ganz fit, ein kleines bisschen Müdigkeit schlich sich bei ihm ein. Doch ganz wie Seraph gehofft hatte, konnte man auch beim Dino Erschöpfungsanzeichen finden. Und genau darauf hatte Seraph gehofft. Ein Wesen dieser Größe und vor allem mit diesem Gewicht, dass diese ganze Panzerung haben musste, musste es ziemlich viel Energie verbrauchen. Mehr als Seraph auf jeden Fall.

Seraph schlug einen schnellen Haken nach rechts, der Dino konnte nicht schnell genug reagieren und rannte ein paar glatte Meter weiter, bevor auch er zum stehen kam. Er drehte sich behäbig um. Seraph schoss auf ihn zu, Soulblade auf den Kopf des Dinos gerichtet. Seraphs magische Aura musste fast schon leuchten, denn er sammelte sämtliche Energie, die er besaß. Und nicht nur die. Soulblade zapfte die eingelagerten Reserven der Kreaturen, die Seraph absorbiert hatte an, um sie Seraph zuzuführen.

Seraph hieb Soulblade in den Rachen des Monsters, welches zuschnappte. Seraph verformte Soulblade jedoch in eine Art Hammer, der verhinderte, dass die gewaltigen Kiefer Seraphs Arm zermalmen konnten. Mit der anderen Hand griff Seraph auch noch in den Schlund, neben Soulblade. Seine Magie begann, sich zu sammeln. Gewaltige Energien durchschossen seine Arme, er sammelte seine gesamte Kraft. Zur hälfte benutzte er sie, um den Hammer zu halten, zur Hälfte lud er seinen Zauber auf. Dann entlud er ihn. Ein Feuerstrahl entfuhr seiner Hand und fraß sich tief in den Dino, durchzog sein gesamtes Innenleben mit einem Inferno.

Und das war dann wohl doch zu viel für den Dino, die gewaltige Hitze, die sich in seinem Inneren bildete, konnte er einfach nicht aushalten, Seraph konnte erahnen, wie die Innereien des Dinos, seien sie auch noch so gut geschützt, regelrecht schmolzen und zerflossen. Schnell zog er seine Arme aus dem Rachen des Dinos und brachte sich in Sicherheit. Er hatte schwere Verbrennungen davongetragen, die Hitze war wirklich verdammt groß. Und sie war das Ende des Dinos. Er war sozusagen völlig ausgebrannt. Seraph hatte letztendlich gesiegt. Doch er konnte keine entweichende Seele spüren, es war, als ob dieses Wesen noch nicht richtig tot war… oder als ob es nie eine Seele besessen hätte.

Seraph hoffte eher auf die zweite Möglichkeit, auch wenn sie ihm sehr seltsam anmutete. Anders konnte es eigentlich gar nicht sein. Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Energie Soulblades und der Seelen ihn noch immer durchfloss. Schnell ließ er die Verbindung fallen. Doch in dem kurzen Moment, in dem er dies Tat, brach die ganze Erschöpfung seiner letzten Aktion auf ihn ein und mit einem Aufschrei stellte er die Verbindung wieder her. Jetzt war alles wieder halbwegs ertragbar. Es würde jetzt wohl erstmal etwas dauern, bis er wieder vollkommen erholt war, einige Stunden.

Und bis dahin würde er wohl die Boshaftigkeit Soulblades im Zaum halten müssen. Oder die andere Möglichkeit war, den Fremden, der mit dem Drachen gekommen war, zu finden. Wenn er Glück hatte, würde er ihm helfen, im Idealfall sogar ein heiler sein. Und vom rum stehen würde er dies ganz gewiss nicht herausfinden, so schleppte er sich also nach Süden, in die Richtung, die der Drache als letztes gehabt hatte.

//btw... wo ich das hier so im Forum vor mir sehe... ist wirklich viel, sorry^^"

@Kamui
Oh du mein Lieblingsfreund... äh, Lieblingsfeind... äh wie auch immer... Ruhe in Frieden