So? Und wenn ein Priester eine Beziehung mit seiner Köchin hat wird er auch entlassen. Was war das denn für eine Angestellte? Eine Katechetin? Eine Nonne? Eine Putzfrau im Vatikan? Das spielt dann doch eine Rolle. Ausserdem muss die Kirche dann doch konsequent sein. Wenn sie die homosexualität bzw. Homoehen ablehnt, dann nimmt sie niemand mehr Ernst, wenn sie dann doch Homosexuelle unterhält. Natürlich ist das nicht mehr zeitgemäss, vor 30 Jahren lief das jedoch in der Privatwirtschaft genau so ab und wir sind uns ja inzwischen einig, dass die Kirche sehr langsam mit Reformen daher kommt (solange ein Erzkonservativer Pole in Rom sitzt). Heute läuft es ja umgekehrt und jedermann schreit: "Diskriminierung" wenn ein Homosexueller entlassen wird (kennt jemand die frz. Komödie: Ein Mann sieht Rosa? ). Desweiteren hast du nicht widerlegt, dass Zareens Aussage falsch ist, du bist nur der Meinung, dass es nicht überall stimmt. Ich könnte mir sicher denken, dass in Südamerika noch mit Steinen geworfen wird. Dass die Kirche keine Homosexuelle untereinander traut ist ihr gutes Recht. Unter unmenschlich verstehe ich aber etwas anderes... z.B. was die Nazis mit Homosexuellen getan hat. AFAIK habe ich seither von nichts vergleichbarem gehört (zumindest nicht hier in EUropa)

@Cherubim: Achja, deshalb begräbt man ja Homosexuelle innerhalb christlicher Friedhöfe. Zur Widernatürlichkeit: SInd wir Affen? Haben die die selben sozialen Strukturen, das selbe Verhalten? Dient bei uns Sexualität zum Abbau von Aggressionen? Würden die Aggressionen der Affen auch sinken, wenn sie ein WEibchen nähmen? Geht es den Affen nicht nur um den Nächstbesten? Brauchen wir Homosexualität, damit wir uns nicht gegenseitig Vernichten? Ich bin es langsam Leid immer zu sagen, dass ich gegen Homosexualität überhaupt nichts auszurichten habe, sondern nur der Meinung bin, dass Homoehe nicht den selben Stellenwert hat wie Heteroehe.

Zum Zölibat: Weisst du überhaupt, warum es das Zölibat gibt? Weil es ziemlich dumm aussah, als der Sarg gewisser Priester bei ihrer Beerdigung von 5 Frauen und 20 Kindern begleitet wurden. AUsserdem war mal die Rede von "Wenn man noch Probleme zuhause hat, kann man sich nicht um die Probleme der Mitmenschen kümmern". Nun, inzwischen kommt sogar aus den Bistümern der Wunsch, das Zölibat für Priester zu lösen. Mönche entscheiden sich aber freiwillig zur Enthaltsamkeit.