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  1. #21
    Ich verstehe überhaupt nicht, was das alles soll, pro und contra, so ein Quatsch. Das der Schwarzenegger total übertrieben hat, indem er sagte, homo-ehen stellen eine Bedrohung dar, ist ja wohl klar.
    Ich bin da sowieso pro, aber ich kann manche leute, die dagegen sind, echt nicht verstehen. Das die Kirche sich über sowas aufregt, kann ich vielleicht noch verstehen, aber diesen Paaren hat die Ehe doch eh nix mit der Kirche zu tun. Aber alle anderen...ich weiß nicht. Ich für meinen Teil bin froh, das es hier erlaubt ist, ich will schließlich auch mal heiraten und das mit der Adoption ist vielleicht bis dahin auch geregelt. Ist schon komisch, da regen die sich in Amerika dermaßen darüber auf, als wenn es keine größeren Probleme auf dieser Welt gäbe ...
    "The moon shines only because of the sun." - Himemiya Chikane

  2. #22
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lunatic_Elektra


    Nene, vielleicht hast du ja teilweise recht aber da kann ich nicht zustimmen. Ich bin immer Noch der Meinung das Homosexuelle sogar die besseren Eltern sein könnten- es läuft zwar nicht bei jeden Paar gleich ab aber es gibt immer noch den entscheidenden Unterschied:
    Der Wunsch Kinder zu kriegen.
    Was bei Männchen und Weibchen nicht immer ganz eindeutig ist, aber die haben es ja einfacher... Dafür ist es zb bei zwei Schwulen sicherlich immer eher eine wichtige und lang durchdachte Entscheidung. (Man kriegt nicht einfach mal so schnell ein Kind, man plant es eher, und nicht jeder Depp kann so einfach ein Kind adoptieren.) Das erhöht dann auch die Chance das ein Kind in viel bessere Familienbedingungen kommt.

    Ansonsten zu den „hänseln“: auch das wird sich legen, ich kann mir vorstellen das es die ersten Kinder schwer haben werden aber wenn man sich erst mal traut einen Schritt in eine tolerantere Gesellschaft zu machen wird es einfach mit der Zeit „normal“ werden.
    Tja, deine Meinung. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Kinder sowohl eine richtige Vater- und eine richtige Mutterfigur brauchen. Aber mit der Überlegung geb ich dir durchaus recht. Wahrscheinlich leben solche Kinder eher in einer Beziehnung, die bis zum Ende hält. Das dürfte eine absolute Wahrheit sein.

    Was das hänseln betrifft: Hab ja gesagt, in 50 Jahren vielleicht... Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

    Warum ich gegen instrumentalisierte Ehen bin? Schau mal die Scheidungsraten von heute an... Früher war das nicht so, weil man sich mehr überlegt hat, bevor man eine EHe eingegangen ist. Wenn du aus steuertechnischen Gründen heiratest und nach 3 Jahren das Handtuch wirfst, weil dir dein Partner nicht gefällt, so hatte die EHe keinen Sinn. Aber in der heutigen Zeit werden Werte, die früher wichtig und ernst waren, eh mit Füssen getreten (nein, ich sehe den Wunsch Homosexueller nach Ehen nicht als einen solchen Tritt an. Es ist ja verständlich, dass man die Liebe offen zeigen will...)

    Was das Kinderkriegen betrifft: Es geht ums Potential und nicht darum, dass man Kinder hat. Janu, ich wusste ja, dass ich recht alleine dastehen würde...
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  3. #23
    was das hänseln von kindern mit homosexuellen eltern betrifft:
    welche kinder hänseln denn die kinder mit homosexuellen eltern? kinder von heterosexuellen eltern, welche wohl bei der erziehung was ziemlich falsch gemacht haben
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  4. #24
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rübe
    Tja, deine Meinung. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Kinder sowohl eine richtige Vater- und eine richtige Mutterfigur brauchen.
    Das liegt vielleicht daran das du mehr von Bräuchen und Traditionen hältst als die meisten anderen hier. Dagegen kann ich nur wenig sagen weil es deine Sicht der Dinge ist und ich dich wohl schlecht davon abhalten kann was anderes zu denken aber ich versuch vielleicht ein klein wenig offener zu sein. Ich meine was das Scheiden und so betrifft (zerstörte Beziehung, ausseinander gerissene Familien) das ist zwar traurig aber früher war es auch nicht besser: vor der ganzen Emanzipation etc mussten die meisten Paare ein Leben lang zusammen bleiben, geschiedene Leute wurden damals schlecht angesehen (wie vielleicht jetzt auch Homosexuelle die heiraten) und ich weis auch nicht ob das alles wirklich besser war... deswegen denke ich das man jeden seine Freiheit überlassen sollte.

    Zitat Zitat
    Was das hänseln betrifft: Hab ja gesagt, in 50 Jahren vielleicht... Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
    Man muss sich auch für etwas durchsetzen können, ich meine wenn alles so bleibt wie es ist weil man angst vor Verränderungen hat würde sich ja in der Welt gar nichts mehr Bewegen ausserdem geht es hier nicht nur um die Kinder („Die Kinder, kann den niemand an die Kinder denken ?“) sondern auch um Menschen die wünsche haben, den Wunsch nach einer Familie. Und ausserdem wenn man was verrändern will dann ist es doch die beste Möglichkeit das über die Kinder bzw die späteren Generationen zu tun.
    Master Neclord is... googly goo!

  5. #25
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rübe
    Tja, deine Meinung. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Kinder sowohl eine richtige Vater- und eine richtige Mutterfigur brauchen.
    diese meinung beruht auf alten rollenbildern, denen wir leider noch allzugerne verfallen. eine mutter, die kocht, wäscht und bügelt, ein vater, der dominant ist und das geld nach hause bringt
    oder kannst du mir etwas anderes sagen, wofür ein elternteil ein bestimmtes geschlecht haben muss? in einer welt in der mann und frau gleichwertig sind kann wohl jedes geschlecht jede rolle übernehmen. was ein iind braucht ist liebe und menschen, die sich um es kümmern

    ein kind mit gleichgeschlechtlichen eltern hat übrigens den vorteil, toleranter, offener und von solchen altmodischen rollenklischees unberührt zu sein. nebenbei bemerkt, die sexuelle entwicklung dieses kindes wird in keinster weise gestört sein. ich würde sogar behaupten, dass ein kind mit zwei homosexuellen eltern offener mit der eigenen sexualität umzugehen lernt
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  6. #26
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rübe
    Warum ich gegen instrumentalisierte Ehen bin? Schau mal die Scheidungsraten von heute an... Früher war das nicht so, weil man sich mehr überlegt hat, bevor man eine EHe eingegangen ist.
    Naja, dass kann man nicht so stehen lassen... Früher wurden eher Ehen einfach von den Eltern geschlossen und vorallem die Frauen wurden nicht gefragt, ob sie ihren Mann auch lieben. Man verheiratete seine Tochter, vorallem in Adelskreisen und betuchteren Familien, mit einen Mann, der es in seinen Leben schon zu etwas gebracht hat, sodass die Männer mitunder an die 20 Jahre älter waren, als ihre Braut. Wie es sich bei weniger betuchteren Familien zutrug, weiß ich nicht, aber Fakt ist (was sich in der Geschichte immer wieder beweißen läßt) das früher eher aus wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Gründen geheiratet wurde. Erst mit der Weimaer Republik und den Gesellschaftlichen Wandel, und der Wandel der Frau in der Gesellschaft kann man davon ausgehen, das vorallem wegen der Liebe geheiratet wurde.
    Jetzt könnte man sagen, die Kirche traut Paare, die sich nicht lieben, aber Mann und Frau sind, aber gleichgeschlechtliche Partner die sich lieben, nicht... toll... Ehe hat für mich immer etwas mit Liebe zu tun, und nicht mit dem Geschlecht...
    Zu der Staatlichen Ehe: so wurde sie im 19. Jahrhundert unter den Reichskanzler Bismark eingeführt, weil er Staat und Kirche voneinander trennen wollte. Es sollte erst die Standesamtliche Trauung und dann erst die kirchliche Trauung erfolgen.
    Bei beiden verspricht man sich, ein Leben lang die Treue zu halten.
    Der Konflikt mit der Kirche, und das Verlangen einer Anerkennung einer gleichgeschlechtlichen Ehe von seiten der Kirche erfolgt wohl in erster Linie aus den Glauben der Hochzeitswilligen, aber auch die Tatsache, das die Kirche ja der "Urheber" des Eheversprechens ist.

    EDIT@Rübe

    Das sollte nur verdeutlichen, dass es schon immer Ehen gegeben hat, die nichts mit Liebe zu tun haben. Zweckehen wurden schon immer geschlossen und sie wird es auch weiterhin geben.
    Geändert von Waya Yoshitaka (24.02.2004 um 00:34 Uhr)

  7. #27
    @Waya: Ehm, meine Grosseltern hatten keine Zweckehen und es hat prima gehalten. So weit in die Vergangenheit hab ich nämlich gar nicht geschaltet. Auch meine Urgrosseltern hatten sie nicht (da konnte ich meine Grosseltern fragen). Ich lebe in einem ehemaligen Bauernstaat (war damals auch ein armer Staat), da könnten Zweckehen seltener gewesen sein als in einer Adelsgrossmacht wie Deutschland. Dass Zweckehen geschlossen wurden weiss ich auch (gerade weil mich jene Epoche fasziniert).

    @Cherubim: Ein Mann und eine Frau unterscheiden sich wohl kaum nur durch die Arbeiten, die sie auszuführen hatten. Eine Frau ist nunmal emotionaler als ein Mann und ich zweifle ein wenig daran, dass ein Mann einen richtigen Mutterinstinkt haben kann. Dazu kommt der physische Unterschied, den selbst Kampfemanzen nicht leugnen können; Männer sind im Schnitt grösser und stärker, so ist das nunmal (dafür sind sie auch wehleidiger)

    @L_E: Naja, 50 Jahre sind vielleicht übertrieben, aber gut Ding will Weile haben (und die Einbindung gleichgeschlechtlicher Paare ist "gut Ding"). Wenn man sich Zeit nimmt, wird alles schon gut, und ich sehe ein, dass man nach vorn denken muss... Aber immer langsam mit den alten Pferden. Mit den Traditionen hast du wohl recht (und ja, es ist echt einsam und mühsam ) Aber irgendwie versuche ich doch immer einen Mittelweg zwischen absolutem Konservativismus und einer Liberalen Haltung zu finden. Wenn ich absolut verbohrt wäre, so würde ich doch Homosexuelle verteufeln, aber das mach ich nicht... Sie tun mir nichts, ich tu ihnen nichts ect.

    Achja, ich möchte mich noch bedanken: So einen interessanten Disput habe ich hier schon lange nicht mehr geführt. Merci vielmals!

  8. #28
    Mit dem Wort Ehe verbinde ich eigentlich sofort den Bund zwischen Mann und Frau. Rein gefühlsmässig hat für mich eine Ehe also gar nichts mit einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft zu tun. Es macht auch nicht viel Sinn für die Homosexuellen, etwas zu fordern, das sie doch nie haben können. Im Grunde geht es doch vielmehr um die rechtlichen Vorteile einer Ehe und darum öffentlich bezeugen zu können, dass man zusammengehört.
    Am Letzten ist wohl absolut nichts falsches dran. Bei den rechtlichen Vorteilen kann ich nicht auf alle eingehen, da ich wahrscheinlich gar nicht alle kenne. Dennoch meine Meinung zu jenen, die mir bekannt sind:
    Steuerrechtliche Vorteile durch das Eingehen einer Partnerschaft sollen homosexuellen Paaren gestattet werden, die einen dem Ehegelübde ähnlichen Bund eingehen.
    Ein weiterer Punkt wäre das Adoptieren von Kindern. Ich will es hier der Psycho- und Soziologie überlassen zu erforschen, inwiefern das Fehlen einer Vater-/Mutter-Figur und die zu erwartenden Hänseleien an der Schule einem Kind schaden können. Ersteres sollte nicht unterschätzt werden, da kann man das Ideal der Gleichstellung noch so hochhalten, die Männer werden immer die Eier und die Frauen die Brüste anhaben. Auch die Hänseleien in der Schule können nicht mit dem frommen Wunsch, dass sich dadurch vielleicht was ändern wird, beiseite geschoben werden. Es bringt den Kindern nichts, wenn sie psychisch und physisch gequält werden, damit ihre eigenen Kinder in Zukunft jene anderer Homo-Paare in Ruhe lassen. Ich will darüber keine absoluten Aussagen machen, da es für mich einfach nicht möglich ist jeden Faktor zu überblicken. Sollte die Gesellschaft aber reif sein Gleichgeschlechtliche nicht nur auf dem Papier zu tolerieren und wenn die Auswirkungen auf das Kind aufgrund der unnatürlichen Konstellation der Eltern nicht zu gross sind, sehe ich nicht, was einer Partnerschaft für Homosexuelle, welche rechtlich einer Ehe entspricht, im Weg stehen soll. Ob man dies dann eine Ehe nennen will, ist belanglos.

    Was mir ganz unabhängig vom Topic etwas Sorgen macht, ist wie (nicht nur hier) Ideale (Toleranz, Gleichstellung usw.), die einen guten Grundgedanken enthalten, instrumentalisiert werden, um dem Willen der Masse zu gehorchen, anstatt dass man versucht ihnen so weit als möglich gerecht zu werden.

    edit: Rübe, ich glaube, du fühlst dich jetzt ein bisschen weniger alleine, stimmts?
    Geändert von Pyrus (23.02.2004 um 09:14 Uhr)

  9. #29
    Nun, aus persönlichem empfinden sage ich, wer sich Liebt der soll auch Heiraten dürfen. Wie schon gesagt wurde gibt es zu viele Zweckehen die z.B. aus Steuertechnischen gründen entstanden sind. Wer da gegen wirklich noch Liebe zeigen kann soll dies auch ausleben dürfen.

    Ich gebe gern zu das mit Homosexualität widerstrebt und ich selbst mich mit dem Gedanken Mann und Mann niemals anfreunden könnte. Vielleicht liegt es daran das ich persönlich keine Homosexuellen kenne bzw. keinen Kontakt zu solchen Leuten habe.

    Das ändert allerdings nichts daran das ich mich jemals gegen solche Verbindungen aussprechen könnte.
    Somit versuche ich zumindest mit gutem Beispiel voranzugehen und so Tolerant zu sein wie es mir irgend möglich ist.

    Folget dem Fuchs! (Bevorzugt allerdings dem Exemplar welches mein Ava darstellt. Großer Zorg, führe uns )

  10. #30
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Zareen
    Ein weiterer Punkt wäre das Adoptieren von Kindern. Ich will es hier der Psycho- und Soziologie überlassen zu erforschen, inwiefern das Fehlen einer Vater-/Mutter-Figur und die zu erwartenden Hänseleien an der Schule einem Kind schaden können.
    erstmal herzlich Willkommen im Forum, Zareen,
    man mag ja dafür oder dagegen sein, aber die gefährdete Psyche der Kinder als Argument zu nehmen, ist imo wenihg überzeugend, in Anbetracht der Tatsache, daß es schon "normal" ist, ein Kind alleine großzuziehen, meistens trifft es die Frau, da sich der Mann nicht verntwortlich fühlt, und solche Kinder wurden vor einigen Jahren auch noch gehänselt. Dann gibt es noch jede Menge "normale" Elternhäuser, in denen die Erziehung aber eine dermaßen untergeordnete Rolle spielt, daß sie auch gleich wegfallen könnte, unter solchen Eltern leiden die Kinder sicher wesentlich mehr, als an Eltern, die sich ihre Rolle als Eltern bewußt gewählt haben, auch wenn Mutter Natur ihnen das unpassende Geschlecht dafür zugeordnet hat.
    Und auch, wenn ein Mann keine Brüste hat, kann er doch ein Kind genauso lieben, wie eine Frau, vielleicht auf eine andere Art, aber das ist imo nicht wichtig.

    btw.
    @Rübe und Zareen, ein Dank auch an euch, daß ihr dem Threadtitel gerecht werdet und contra seid , macht ja keinen Spass zu diskutieren, wenn alle die gleiche Meinung haben

  11. #31
    Zitat Zitat
    von Zareen
    Ich will es hier der Psycho- und Soziologie überlassen zu erforschen, inwiefern das Fehlen einer Vater-/Mutter-Figur und die zu erwartenden Hänseleien an der Schule einem Kind schaden können.
    Hmm... da fällt mir ein, mein Vater ist alleinerziehend. Oh nein, diese psychischen Schäden durch das Fehlen der Mutterfigur
    Und dann erst diese Hänseleien.
    Zitat Zitat
    von Zareen
    Auch die Hänseleien in der Schule können nicht mit dem frommen Wunsch, dass sich dadurch vielleicht was ändern wird, beiseite geschoben werden. Es bringt den Kindern nichts, wenn sie psychisch und physisch gequält werden, damit ihre eigenen Kinder in Zukunft jene anderer Homo-Paare in Ruhe lassen.
    Mit dieser Haltung säßen Schwarze in Amerika immer noch hinten im Bus und Homosexuelle würden Beziehungen mit dem anderen Geschlecht eingehen.

    Es muss immer jemanden geben, der die Vorreiterrolle spielt. So entwickelt sich eine Gesellschaft.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  12. #32
    so, das der Arni ein Ar....loch ist, dass wussten wir schon alle vorher.
    Das was er da jetzt tut ist nichts weiter als die konservativen zu befriedigen...irgendwann musste er sich ja ins Bein schiessen (obwohl ich ihm auch gerne ins Bein schiessen würde)

    Ich bin FÜR die Homoehe!

    Der Grund warum Menschen Homosexualität so abstossend finden ist ganz einfach
    DIE KIRCHE
    seit Jahrhunderten versuchen uns da diese alten Säcke einzureden dass Homosexualität Teufelswerk ist, dabei hat homosexualität schon Jahrtausende vorsprung!
    Nur weil wir auf natürlichem Wege keine Kinder machen können?
    also ich bitte euch.
    Wenn wir in der Zeit zurückdenken, wie oft hat die Kirche recht gehabt in ihren aussagen??? Wollt ihr dann den sch.. auch noch glauben?
    *beruhig*
    naja, ich will hier jetzt nicht das Forum mit anti-christlichen Parolen sprengen...

    Bitte denkt an eure Kinder, egal ob sie hete oder homo sind, es sind Menschen, die eure Liebe verdient haben. Lasst sie nicht im Stich!!!!
    so wie es schon so oft getan wurde...
    Ich mag mein Leben...wirklich...ich will es einfach nur nicht haben...

  13. #33
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dante
    erstmal herzlich Willkommen im Forum, Zareen
    Danke .


    Ich sagte ja, dass ich es den Wissenschaften überlassen will, herauszufinden ob eine unnatürliche Konstellation der Eltern schädlich ist. Sollte es dem Kind nicht schaden, so ist das auch kein Argument mehr. Aber bloss, weil heute schon Kinder in ähnlichen Situationen aufwachsen oder sich Eltern nicht um die Erziehung bemühen, sollte man nicht weitere Missstände zulassen. Und das Aufräumen mit den alten Missständen ist hier nicht Thema.

    Nun zum tollen Amerika-Vergleich:
    Du willst also dass Kinder in eine Pionierrolle hineingeboren werden, die sie leicht verderben kann? Sorry, aber da ist ja wohl der Schaden bei den Homosexuellen, den sie davontragen weil sie nicht heiraten dürfen, kleiner. Und ob das wirklich zum erhöhten Ansehen der Homos führt ist erst noch fraglich. Ich würde hier lieber erst die Zeit wirken lassen, anstatt dafür Kinder ins Verderben zu schicken.

    @kuro-neko-chan: So ein Quark. Homosexualität wurde schon vor der Entstehung der christlichen Kirche von der Gesellschaft abgelehnt. Ausserdem war unsere Kultur in der Vergangenheit unzertrennlich an die Kirche geknüpft. In einer solchen Kultur ist es Unsinn die Schuld allein der Kirche zuzuschieben. Und auch wenn du keine anti-christlichen Parolen schwingen wolltest, hast du's geschafft, mir als Christ auf den Sack zu gehen, weil du pauschalisierst und etwas verteufelst, von dem du keinen blassen Schimmer hast. Tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass du für dein Anliegen der Homoehe ersteinmal auf viel Toleranz und Verständnis stossen musst.

  14. #34
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    Mit dieser Haltung säßen Schwarze in Amerika immer noch hinten im Bus und Homosexuelle würden Beziehungen mit dem anderen Geschlecht eingehen.

    Es muss immer jemanden geben, der die Vorreiterrolle spielt. So entwickelt sich eine Gesellschaft.
    Das ist zwar etwas schroff ausgedrückt aber so in etwa denke ich auch. Ich meine diese „abwarten und tee trinken bis die Gesellschaft dafür bereit ist“ Einstellung ist doch irgendwie paradox, irgendwann muss sich doch mal was bewegen. Aber ich denke es sind nicht nur die Gesetze die sich ändern sollten sondern auch die Gesellschaft (aber das eine könnte zum anderen beitragen) zb würde alles viel besser laufen wenn endlich mal langsam diese ganzen verzerrten Medien Bilder und Vorurteile über Homosexuelle verschwinden. (aber ich finde es hat sich da in den letzten Jahren schon einiges getan, deswegen meine ich das es auch in die richtige Richtung geht)

    Zitat Zitat
    Zareen: Was mir ganz unabhängig vom Topic etwas Sorgen macht, ist wie (nicht nur hier) Ideale (Toleranz, Gleichstellung usw.), die einen guten Grundgedanken enthalten, instrumentalisiert werden, um dem Willen der Masse zu gehorchen, anstatt dass man versucht ihnen so weit als möglich gerecht zu werden.
    Es stimmt, Toleranz sollte ehrlich gemeint sein. Aber ich verstehe nicht was das mit „den willen der Masse zu gehorchen“ zu tun hat also wenn das jetzt ein Argument ist um deine Meinung zu begründen dann versteh ich es nur schlecht. bitte erklären.

    @Rübe: deine Stellungsnahme habe ich schon verstanden, sie ist okay solange sie keine egoistische Einflüsse (bedeutet das es nur um aufrechthaltun von alten Werten und Traditionen geht die nicht in jedermans interesse liegen) hat und nicht auf andere freiheitsbeschränkend wirkt.
    Master Neclord is... googly goo!

  15. #35
    @L_E: Ich habe nichts gegen aktive Veränderung, doch sollte man nicht die Kinder an vorderste Front schicken, sondern woanders beginnen.

    Zitat Zitat
    also wenn das jetzt ein Argument ist um deine Meinung zu begründen dann versteh ich es nur schlecht. bitte erklären.
    Nein, es ist natürlich kein Argument. Es war bloss eine OT-Bemerkung. Zum "Insturmentalisieren um der Masse zu gehorchen" ein OT-Beispiel:
    Offenbar können viele ihre Intoleranz Nazis gegenüber wunderbar rechtfertigen, indem sie die Toleranz zu ihrem Ideal erklären und somit die intoleranten Nazis als ihre Gegner sehen.

  16. #36
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Zareen


    @kuro-neko-chan: So ein Quark. Homosexualität wurde schon vor der Entstehung der christlichen Kirche von der Gesellschaft abgelehnt. Ausserdem war unsere Kultur in der Vergangenheit unzertrennlich an die Kirche geknüpft. In einer solchen Kultur ist es Unsinn die Schuld allein der Kirche zuzuschieben. Und auch wenn du keine anti-christlichen Parolen schwingen wolltest, hast du's geschafft, mir als Christ auf den Sack zu gehen, weil du pauschalisierst und etwas verteufelst, von dem du keinen blassen Schimmer hast. Tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass du für dein Anliegen der Homoehe ersteinmal auf viel Toleranz und Verständnis stossen musst. [/B]
    1. Wer hackt immer als erster auf homos rum?
    2. Gesellschaftliche Ablehnung? schau dir mal das alte Rom oder Griechenland an, da hat es wohl eher anders ausgeschaut.
    3. Keinen blassen schimmer??? würd mich echt wundern wenn ich nach 5 Jahren auf einmal wieder feststellen muss, hete zu sein. Ich musste mir mehr als einmal von meiner tollen christlichen Verwandten "sowas wie dich ham wa früher vergaßt" anhören, und war so leider dazu gezwungen mich mehr als einmal damit zu beschäftigen, dass die Kirche wohl nicht ganz sooo sauber ist...
    Wir stoßen auf Toleranz, nur nicht bei der Kirche. Und das ist der Punkt! Du sagst wir waren an die Kirche angeknupft... hatten wir eine andere wahl???
    Wenn das hier ein Diskussionsthreat ist, dann schreib doch mal in welcher hinsicht die Kirche bitteschön homosexuelle unterstützt, und nicht "das stimmt nicht" zeige das gegenteil, dann können wir diskutieren!!!
    Ich mag mein Leben...wirklich...ich will es einfach nur nicht haben...

  17. #37
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Zareen
    Ich sagte ja, dass ich es den Wissenschaften überlassen will, herauszufinden ob eine unnatürliche Konstellation der Eltern schädlich ist. Sollte es dem Kind nicht schaden, so ist das auch kein Argument mehr. Aber bloss, weil heute schon Kinder in ähnlichen Situationen aufwachsen oder sich Eltern nicht um die Erziehung bemühen, sollte man nicht weitere Missstände zulassen. Und das Aufräumen mit den alten Missständen ist hier nicht Thema.
    Heutzutage wird doch sowieso alles auf den Kopf gestellt (Mütter gehen arbeiten, Väter bleiben zu hause und kümmern sich um die Kinder... etc) und es gibt viel weniger diese klare vater-mutter Rollenverteilung, und Kinder mit allein erziehenden Eltern sind doch nun wirklich keine Missgeburten oder so...


    Zitat Zitat
    @L_E: Ich habe nichts gegen aktive Veränderung, doch sollte man nicht die Kinder an vorderste Front schicken, sondern woanders beginnen.
    Ansonsten Zu diesen ewigen „Die Kinder, kann doch niemand an die armen Kinder denken !“ Gequatsche:
    Diese Kinder werden auch irgendwann mal erwachsen werden und bemerken das ihre Gesellschaft wirklich scheisse ist. Sorry. Wollte das eigentlich anders ausdrücken. Aber wie ich schon gesagt habe man sollte bei den Kindern UND woanders beginnen.

    @zu der Kuro-neko-chan vs. Zareen diskussion:

    Man kann sehr vieles der Kirche in die Schuhe schieben, weil sie am meisten daran mitgewirkt hat, ob nun Christ oder nicht, das kann hier niemand abstreiten. Es gab früher auch genug Kulturen in denen Homosexualität nicht verfolgt oder gar angesehen wurde. (ich will jetzt keine langen Recherchen machen aber vielleicht kann dir das ja auch jemand der er bisschen mehr ahnung hat bestätigen.) Aber es gab ja immer irgendwelche Irren (der letzte wirklich grosse hier zur lande war ja Hitler) den das nicht gepasst hat. Aber hier geht es ja nicht um Menschenverfolgung.


    Zitat Zitat
    Zum "Insturmentalisieren um der Masse zu gehorchen" ein OT-Beispiel:
    Offenbar können viele ihre Intoleranz Nazis gegenüber wunderbar rechtfertigen, indem sie die Toleranz zu ihrem Ideal erklären und somit die intoleranten Nazis als ihre Gegner sehen.
    Toleranz gegen Intoleranz also. Ich finde es vollkommen natürlich das man seine Ideale und Denkungsweise verteidigt, ich sehe nicht das Problem.
    Master Neclord is... googly goo!

  18. #38
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von kuro-neko-chan
    1. Wer hackt immer als erster auf homos rum?
    Ich nicht und ich bin Christ.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von kuro-neko-chan
    2. Gesellschaftliche Ablehnung? schau dir mal das alte Rom oder Griechenland an, da hat es wohl eher anders ausgeschaut.
    Ich habe jetzt vor allem an das alte Testament gedacht, doch denke ich, dass die Ablehnung auch anderswo zu finden ist.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von kuro-neko-chan
    3. Keinen blassen schimmer??? würd mich echt wundern wenn ich nach 5 Jahren auf einmal wieder feststellen muss, hete zu sein. Ich musste mir mehr als einmal von meiner tollen christlichen Verwandten "sowas wie dich ham wa früher vergaßt" anhören, und war so leider dazu gezwungen mich mehr als einmal damit zu beschäftigen, dass die Kirche wohl nicht ganz sooo sauber ist...
    Wir stoßen auf Toleranz, nur nicht bei der Kirche. Und das ist der Punkt! Du sagst wir waren an die Kirche angeknupft... hatten wir eine andere wahl???
    Wenn das hier ein Diskussionsthreat ist, dann schreib doch mal in welcher hinsicht die Kirche bitteschön homosexuelle unterstützt, und nicht "das stimmt nicht" zeige das gegenteil, dann können wir diskutieren!!!
    Also erstmal: Was deine Verwandten von sich geben hat nichts mit der Kirche zu tun. Und wer Homosexuelle vergasen will ist meiner Meinung nach einer, der noch sehr wenig davon verstanden hat, was es heisst Christ zu sein. Und natürlich gibt es auch von offizieller Seite her immer wieder haarsträubende Aussagen, doch ist das kein Grund zu pauschalisieren. "Die Kirche" hinterfragt sich auch sehr wohl selbst und es gibt bestimmt viele Repräsentanten derselben, die Homosexuellen gegenüber sehr offen sind. Also lass das Pauschalisieren.
    Wo die Kirche Homosexuelle unterstützt? Die Kirche tauft Homosexuelle, sie beerdigt Homosexuelle, sie bietet Homosexuellen die Möglichkeit der Seelsorge an, sie gibt Homosexuellen die Möglichkeit dem Gottesdienst und anderen Ritualen beizuwohnen, sie traut sogar einen Homosexuellen, der sich mit jemandem aus dem anderen Geschlecht verheiraten will. Sprich: die Kirche verweigert einem Homosexuellen nichts, was sie Heterosexuellen gewähren. Die massive Ablehnung in vielen Kreisen kann ich absolut nicht befürworten und hoffe, dass bestehende Vorurteile weichen. Ebenso hoffe, ich, dass in der Gesellschaft die Vorbehalte gegenüber dem Christentum verschwinden.


    @Lunatic_Elektra:
    Zitat Zitat
    Heutzutage wird doch sowieso alles auf den Kopf gestellt (Mütter gehen arbeiten, Väter bleiben zu hause und kümmern sich um die Kinder... etc) und es gibt viel weniger diese klare vater-mutter Rollenverteilung, und Kinder mit allein erziehenden Eltern sind doch nun wirklich keine Missgeburten oder so...
    Kann nicht beurteilen, wie sehr es schadet mit nur einem oder zwei gleichen Elternteilen aufgewachsen zu sein. Und wer so aufgewachsen ist wird nur das kennen. Wenn mir hier jemand ein wissenschaftliches Statement dazu liefert, bin ich eher bereit von diesem Punkt abzulassen.



    Zitat Zitat
    Ansonsten Zu diesen ewigen „Die Kinder, kann doch niemand an die armen Kinder denken !“ Gequatsche:
    Diese Kinder werden auch irgendwann mal erwachsen werden und bemerken das ihre Gesellschaft wirklich scheisse ist. Sorry. Wollte das eigentlich anders ausdrücken. Aber wie ich schon gesagt habe man sollte bei den Kindern UND woanders beginnen.
    Aber... DIE KINDER! DIE KINDER! - Blödsinn. Aber wie soll ich denn von den Kindern sprechen, ohne den Begriff "die Kinder" zu benutzen?
    Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst. Da das Leben sowieso scheisse ist, macht es nichts, wenn ein paar Homokinder ein versautes Leben haben? Mit der Argumentation kann ich alles rechtfertigen.
    Es kann aber immer noch sein, dass ich die Gefahr für die Kinder übreschätze, aber ihr tragt wenig dazu bei mir zu erklären, wieso dass diese Gefahr kleiner ist als ich denke.

    Zitat Zitat
    Toleranz gegen Intoleranz also. Ich finde es vollkommen natürlich das man seine Ideale und Denkungsweise verteidigt, ich sehe nicht das Problem.
    Ja klar, lasst uns alle intoleranten Nazischweine in verdammte KZs stecken, damit sie kriegen, was sie verdient haben mit ihrer Scheissintoleranz! Toleranz rulez!

  19. #39

    also

    ich hab nichts gegen gleichgeschlechtliche ehen. doch wenn ich ehrlich bin würd ich in der heutigen welt nicht mehr heiraten wollen.(ob homo oder nicht)
    ich würd nicht mehr das gefühl von freiheit haben.(denn man ist ja irgendwie gebunden) und das läuft in einer homo-ehe sicherlich nicht anders ab.
    2 meiner freunde sind so und die haben mir auch schon erzählt, dass es in einer beziehung zwischen homos auch mal schwierigkeiten gibt(und was noch nicht alles). eben genau so wie in einer normalen ehe oder beziehung.

    der einzige unterschied ist eben die gleichgeschlechtlichkeit.
    und natürlich ist jeder mensch verschieden.(ist auch gut so)

    wäre ja zum erbrechen wenn jeder gleich denken und handeln würde.
    "SHIVA is only the best"


  20. #40

    Vhristentum, Kirche und der Unnötige Streit zwischen Kuro und Zareen

    Hmm...

    Solange ihr "Kirche" für Katholische Kirche verwendet, "Christentum" mit "Kirche" gleichsetzt und dabei nonchalant unterschiedlichste Kulturen durcheinanderwürfelt, werdet ihr eure Differenzen nie beilegen können.

    Ich bin da immer etwas irritiert, da ich von der Katholischen Kirche garnix halte, aber zu Christen eher eine offene "Wer's braucht"-Einstellung habe

    Fakt ist, daß Homosexuelle offenbar ein Bedürfnis nach Eheschließung haben, warum sollte man sie diskriminieren indem man ihnen die Möglichkeit vorenthält zu heiraten?

    Was Arnie angeht - als Rechtspopulist macht er sich eigentlich ganz gut, daß macht seine Filmrollen viel glaubwürdiger. Stellt sich nur die Frage, ob es sich auf seine Gagenvorstellungen auswirkt, wenn der kleine Junge den er retten soll etwas dunkelhäutiger ist als der Durchschnittspuritaner...
    Don't argue with idiots. They drag you to their level, then beat you with experience.
    BTW: Every OS sucks!

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