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  1. #1
    Mit dem Wort Ehe verbinde ich eigentlich sofort den Bund zwischen Mann und Frau. Rein gefühlsmässig hat für mich eine Ehe also gar nichts mit einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft zu tun. Es macht auch nicht viel Sinn für die Homosexuellen, etwas zu fordern, das sie doch nie haben können. Im Grunde geht es doch vielmehr um die rechtlichen Vorteile einer Ehe und darum öffentlich bezeugen zu können, dass man zusammengehört.
    Am Letzten ist wohl absolut nichts falsches dran. Bei den rechtlichen Vorteilen kann ich nicht auf alle eingehen, da ich wahrscheinlich gar nicht alle kenne. Dennoch meine Meinung zu jenen, die mir bekannt sind:
    Steuerrechtliche Vorteile durch das Eingehen einer Partnerschaft sollen homosexuellen Paaren gestattet werden, die einen dem Ehegelübde ähnlichen Bund eingehen.
    Ein weiterer Punkt wäre das Adoptieren von Kindern. Ich will es hier der Psycho- und Soziologie überlassen zu erforschen, inwiefern das Fehlen einer Vater-/Mutter-Figur und die zu erwartenden Hänseleien an der Schule einem Kind schaden können. Ersteres sollte nicht unterschätzt werden, da kann man das Ideal der Gleichstellung noch so hochhalten, die Männer werden immer die Eier und die Frauen die Brüste anhaben. Auch die Hänseleien in der Schule können nicht mit dem frommen Wunsch, dass sich dadurch vielleicht was ändern wird, beiseite geschoben werden. Es bringt den Kindern nichts, wenn sie psychisch und physisch gequält werden, damit ihre eigenen Kinder in Zukunft jene anderer Homo-Paare in Ruhe lassen. Ich will darüber keine absoluten Aussagen machen, da es für mich einfach nicht möglich ist jeden Faktor zu überblicken. Sollte die Gesellschaft aber reif sein Gleichgeschlechtliche nicht nur auf dem Papier zu tolerieren und wenn die Auswirkungen auf das Kind aufgrund der unnatürlichen Konstellation der Eltern nicht zu gross sind, sehe ich nicht, was einer Partnerschaft für Homosexuelle, welche rechtlich einer Ehe entspricht, im Weg stehen soll. Ob man dies dann eine Ehe nennen will, ist belanglos.

    Was mir ganz unabhängig vom Topic etwas Sorgen macht, ist wie (nicht nur hier) Ideale (Toleranz, Gleichstellung usw.), die einen guten Grundgedanken enthalten, instrumentalisiert werden, um dem Willen der Masse zu gehorchen, anstatt dass man versucht ihnen so weit als möglich gerecht zu werden.

    edit: Rübe, ich glaube, du fühlst dich jetzt ein bisschen weniger alleine, stimmts?
    Geändert von Pyrus (23.02.2004 um 09:14 Uhr)

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