Ich bin seit einigen Jahren gelegentlicher Zigarrenraucher und darf sogar einen schönen Humidor mein eigen nennen.
Zigaretten habe ich nur ab und zu mal on-off geraucht. War in der Regel nie mehr als ein, zwei Schachteln und dann wieder ein Jahr lang Ruhe, aber das ist schon lange her.
Bei Zigarren ist das schöne, dass man sich ein wenig damit beschäftigt. Bis man sie raucht, hat man sie teilweise monate- oder sogar jahrelang gelagert, regelmäßig befeuchtet, den Humidor überwacht und gelüftet, usw. und sich eventuell auch schon länger auf einen schönen Anlass gefreut. Auch dann muss man sie erstmal richtig anschneiden, richtig anzünden, eventuell nachfeuern wenn sie nicht gleichmäßig anbrennt. Am Abbrennverhalten und am Geschmack kann man auch gut die richtige Lagerung erkennen und es erfreut umso mehr, wenn man feststellt, dass man alles richtig gemacht hat. Ist halt nicht einfach nur ein Rausholen, Anzünden, wegwerfen wie bei normalen Kippen.
Für den Winter rauche ich Zigarillos, einfach weils an kalten Abenden eher unangenehm ist, wenn man noch eine Stunde lang draußen steht um eine Zigarre zu paffen.