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Thema: Das DSA-Forumsrollenspiel: „Im Namen der Götter, im Herzen voll Mut!“

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Als Jinsuma versucht, die Menge, die ob des grausigen Anblickes noch immer starr steht, zu beschwichtigen und zu beruhigen, da dreht sich ein alter Bauersmann um. Er hat eine gerötete Nase und ein hageres Gesicht das von einem fettigen Bart umrahmt wird. "Ja!!", hustet er Jinsuma an, "so sehen wir wohl alle mal aus, mein Junge, aber Eines lass dir gesagt sein: SO wird keiner von uns braven Bauern je aussehen!! Die Männer dort drüben - die Zwölfe haben sie selig - sind nicht an Hunger oder Kälte erfroren!" Er macht eine Pause und nickt gewichtig mit dem Kopfe, während er verschwörerisch murmelt: "Geister warn's die sie so zugerichtet haben!! Schrecken und Morddämonen aus dem finstersten Winkel aller grausigen Niederhöllen! Ihr Geschrei, ja, das konnte man hören, dieser Tage! Als die Dämonenbrut sich ihre hell leuchtenden Seelen geholt hat, ja, da waren sie am Schreien, die Herren Ritter und ihr Gold und ihre Rüstung hat ihnen nichts geholfen...Jaja" Wieder nickt er mit dem Kopf und blickt Jinsuma dann direkt an: "Ein schlimmes Ende wird das mit uns allen nehmen, das sage ich dir, mein Junge!"
    Er hustet noch einmal kurz und wendet sich dann ab.

    Als die Frau Wirtin drinnen Syrantalia die Treppe herunterkommen sieht, wendet sie sich vom schrecklichen Geschehen draußen ab und kommt eilfertig auf sie zugelaufen, um hinter der Theke zu verschwinden. "Hier, meine hübsche Tochter mit der Stimme von tausend Nachtigallen, dieser Tee soll Euer sein!" Daraufhin stellt sie das Tablett ab und schildert in kurzen, unheilvollen Worten, welche unheimliche Begebenheit draußen gerade zu sehen war und schließt fast jeden Satz mit einem Zeichen gegen dunkle Geister. "Die Auburg? Ja, die Auburg - sie ist gar nicht fern von hier! Zwei Stunden gesunder Fußmarsch durch den Wald, ja, kaum zu verfehlen, denn..."
    "Folgt doch der Blutspur, verdammt noch Eins!", krakeelt ein Mann von einem der Fenster. Auf seiner Tunika sind Reste von Essen, Bier und Erbrochenem zu sehen und seine Haare stehen wirr ab, als er sich bückt um unter einem der zerbrochenene Tische nach seiner Mütze zu suchen, die er sich sogleich aufsetzt.
    "Ja, folgt der Beschreibung der Frau Wirtin, die weiß schon, was gut ist, nicht wahr?" Und mit einem fast zahnlosen Mund lächelt er die Wirtin an, die ihrerseits freundlich zurücklächelt.

    Draußen beginnt die Menge mittlerweile sich zu zerstreuen, nachdem die Gefolgschaft vorbeigetrottet war. Noch immer hört man die dunklen Liturgien, die dem Gott des Todes geweiht sind, vom Friedhof herüberschallen, doch außer den Soldaten haben sich keine anderen Bewohner mehr eingefunden, da sie mit scheuen Blicken zu den Helden wieder in ihren Häusern verschwinden.



    OT: Joa, ich bin leider bis heute Nacht, gegen 01:00 Uhr unterwegs, aber ihr könnt ja schonmal aufbrechen, ankommen auf der Burg werde ich euch dann lassen
    P.S.: Verdammt gut gespielt und sehr feines Rollenspiel bisher, der Spielleiter zieht seinen Hut

    Geändert von Daen vom Clan (18.02.2004 um 23:48 Uhr)

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