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Original geschrieben von vio81
irgendwie hab ich das gefühl die Geschichte enthält einfach die rudimentären Punkte eines jeden Menschen Lebens, auch ich erkenne gewisse Parallelen eindeutig wieder ^^
Kann ich Vio nur zustimmen, ich denke mal das jeder auf dem Weg zum erwachsen werden (besser als Pubertät bekannt ) eine Zeit erlebt, in der er sich von anderen Menschen distanziert, einfach weil er "sich selbst" finden muss. Klar bei einigen dauerts lange, bei anderen isses nur eine kurze Phase.

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Ist euch das folgende schonmal aufgefallen:
Es gibt einen Gewissen Abstand zwischen menschen, den man automatisch einhält, wenn man mit anderen spricht und "interagiert". Wenn jemand diesen Bereich verletzt bzw. einem zu nahe kommt, versucht man automatisch diesen Abstand wieder herzustellen.
Bei mir ist der Abstand ungewöhnlich groß hab ich gemerkt ^^* - was unter Freunden als normal gelten dürfte, ist bei mir schon etwas zu weit und ich weiche automatisch etwas zurück. Sogar in der Familie unter meinen Brüdern ist das immernoch deutlich merkbar...
Um ehrlich zu sein, bis ich dem Streitschlichtungsprojekt unserer Schule beigetreten bin, ist mir das nie aufgefallen. Als einer unserer Lehrer dann ein Abstandstest machte, wurde mir erst einmal klar das es so eine Grenze überhaupt gibt. Schade das ich zu denjenigen gehört habe die auf jemanden zugehen mussten, damit man testen konnte wo seine die Grenze liegt (der Betreffende sollte dann einen Arm ausstrecken) ... hätte gern mal gewusst wo sie bei mir liegt.

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Allerdings arbeite ich daran und hab es schon geschafft, vor einem Menschen der mir eigentlich sehr nahe steht diese "natürliche Barriere" zu verkürzen. Es ist echt komisch, dieses Gefühl der Nähe zu suchen und gleichzeitig zurückschrecken zu wollen, womit ich wahrscheinlich schon viele verschreckt habe - aber ich bin so zuversichtlich wie nie, dass ich das schaffen kann
Es erfordert ein riesenmaß an Beherrschung und es ist ein Hochgefühl, so eine Situation gemeistert zu haben ^^ - ich schweife ab
Das kann ich sehr gut nachempfinden, dieses Paradoxon zwischen jemanden nahe sein zu wollen und gleichzeitig sich zu fürchten ... obwohl es bei mir weniger physisch bedingt ist.

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Der nächste Schnitt ist fast schon vorprogrammiert, aber ich bin momentan zuversichtlich wie selten zuvor und motiviert, dass ich auch das schaffen werde
Vio is back. Game Over - der satz hat mehr als Symbolcharakter für mich
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen.