Also mir ging es auch ziemlich ähnlich.

Ich war schon im Kindergarten nicht grade beliebt, da galt ich als Schwächling u. Heulsuse, das war ich rückblickend zwar aber dennoch war’s schlimm wie man mich behandelt hat.

In der Grundschule hatte das immer noch bestand u. war bald entgültig als Außenseiten abgestempelt, was sich durch diverse Beleidigungen u. Prügeleien mehr als negativ auf mein leben ausgewirkt hatte. Bald hatte sich bei mir nur noch Wut angestaut u. hab wenn mich irgendeiner blöd angemacht hat einfach wild umher geschlagen, auch wenn ich immer noch ei Schwächling war und des halb nie als Sieger hervorgegangen bin. Ich war richtig Blind vor Hass.

Das mit dem hass hat sich auch noch in die Hauptschule hinein gehalten, wodurch ich mich irgendwann total von allen abgrenzte indem ich so gut wie nie sprach u. nie jemanden an mich heran lies. Das hat aber genauso wenig genützt, war dennoch der Außenseiter von Dienst.

Als ich nach der 56. Klasse in eine andere schule wechselte (immer noch eine Hauptschule) wurde es auch nicht besser nur schlimmer. Ich redete zwar etwas öfter, aber es gab noch mehr Leute die mich nicht leiden konnte es wurde richtig schlimm, ich wurde spätestens (!) jede 2. Woche verprügelt u. täglich beschimpft.

Als ich dann im nächstem Jahr in eine M-Klasse versetzt wurde, wurde es sogar noch schlimmer ich kam zwar nach einiger zeit(hat immerhin ein halbes Jahr gedauert) mich richtig gut mit meiner eigenen Klasse verstanden, ABER ich galt jetzt als Streber bei allen Parallelklassen, wodurch es erst richtig schlimm wurde. Falls jemand Unseren Mobbing Thread wieder findet weis ehr wie schlimm es war.
Dafür habe ich mich aber langsam meiner klasse geöffnet u. inzwischen zwischen(9. Klasse) vertragen wir uns prächtig u. es gibt kaum eine Stunde in der ich mich nicht zu Wort melde (auch wenn dann ganz spaßige Sterhitgespräche entstehen).
Innerhalb dieser klasse (noch mal ein Jahr zurück) hat sich meine Klassenlehrerin Ziemlich um mich gekümmert. So das ich mit Lehrerin u. meinem Vater dann auch mal zu Psychologen gegangen sind. (es gibt doch noch gute Menschen)

Inzwischen bin ich ziemlich offen zu mir selbst UND anderen und habe in meiner klasse auch so eine art Busenfreund gefunden, der aber fast noch merkwürdiger ist als ich(Admin unsres Schul-Netzwerkes) u. ganze 2 Jahre älter ist als ich, allgemein sind meine engsten Freunde alle Minimum 2 Jahre älter als ich selbst, Wahrscheinlich da diese etwas mehr Reife zeigen. Inzwischen lauft es wie gesagt ziemlich gut, aber ich leide bis heute noch unter diversen Mobbing-Anschlägen, die nicht viel besser geworden sind.

Ich bleibe bis heute die meiste zeit zu hause weil dort die Leute sind denen ich vieles verdanke und mir eine menge bedeute, mein Vater und mein Bruder, die waren einfach IMMER für mich da in absolut jeder Lebenssituation, und ich teile mit ihnen mein Intersee an Rockmusik(hören heutzutage leider nicht mehr viele Leute) , die für mich inzwischen zum Lebenselixier geworden ist die mich tröstet wenn es mir schei** geht, mich bei Laune hält u. diese auch schafft u. die Abwandlung Mattle bei der ich meine Aggressionen mir katalysieren kann u. deshalb viel gelassener durchs leben geh.

Ich wäre jedenfalls nicht der selbe wenn ich meine Musik u. meine Familie nicht hätte.


@all: Respekt das ihr auch den mut gefunden habt hier rein zu posten

@lili: *mitknuddelnwill*