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  1. #21
    Ich weiss jetzt gar nicht wo genau ich anfangen soll.
    Es gab ja schon ein mal einen threath über Aussenseiter.
    Die Geschichte von Laguna ist denen vieler im Forum sehr ähnlich.
    Schliesslich hängen wir alle vor dém Bildschirm anstatt sich mit Mitmenschen zu Treffen etc.
    Ich bin leider einer derjenigen die sich selbst nicht leider können und mit dem man deshalb schwer klar kommt. Darum war ich schon immer ein Aussenseiter. Im Kindergarten(war noch nicht so schlimm, da sich meine persönlichkeit erst entwickelte), in der Schule, im Beruf.
    Ich habe mich immer schon gern von dieser Welt isoliert und das wird sich wohl auch in der Zukunft nicht ändern.
    Ich glaube nicht das es an den Mitmenschen liegt, eher an mir. Ich vergesse einfache Sätze, stottere manchmal, fühle mich fast immer unwohl, kann mich nicht immer so ausdrücken wie ich es gerne will und ein bin aus diesem Grund auch kein guter gesprächspartner. ich fühle mich eher wie ein Clown in einem Gerichtssaal, wie ein Fisch in einem Käfig..wie auch immer...
    Das treffen bei dem ich letztes jahr dabei war zeugt doch nur von meiner Unbeholfenheit. Ich kam dort einfach nicht klar, ich fand mich irgentwie isoliert. Wie sonst auch immer. Es ist also nicht so das ich mit Leuten die die gleichen Hobbys teilen wie ich besser klar komme.Im gegenteil, es scheint mir als wären mir immer alle eine nase vorraus. Gleichgültig ob es jetzt um die Zusammensetzung einer Atomrakete, die Zubereitung von Tofu oder um irgnetein Spiel geht. Es ist als würde ich allen immer nur hinterherrennen.
    Liegt vieleicht auch an meinen schwachen IQ. Wie auch immer. Ich bin binrgentwie nicht imstande mich einer Gesellschaft anzupassen...

    Verbesserte Vollversion Helden + Verbesserte Vollversion FuM
    + neue Demo Eroberung= Missypack(Sommer...wenn nicht kommt nach Wien, sucht und meuchelt mich. )

  2. #22
    Bin jetzt zu faul hier nen halben Roman reinzuposten, werde ich vielleicht später reineditieren, nur kurz ich hatte eigentlich immer Freunde seit ich denken kann, habe mich zwar auch teilweise aus genannten Gründen (Nintendo/PC etc) etwas isoliert, hatte aber immernoch ein geregeltes Real Life, wollte nur mal auf eins eingehen

    Zitat Zitat
    Es gibt einen Gewissen Abstand zwischen menschen, den man automatisch einhält, wenn man mit anderen spricht und "interagiert". Wenn jemand diesen Bereich verletzt bzw. einem zu nahe kommt, versucht man automatisch diesen Abstand wieder herzustellen.
    Diese Art natürlichen Schutzschild kenne ich sehr gut, ich bin in der Grundschule und auch später im Gym nicht grade freundlich behandelt worden, besonders nicht von Seiten des weiblichen Geschlechts, was dazu führte das ich mir von der 3-10 Klasse so eine Schutzmauer besonders gegen Mitschülerinnen aufgebaut habe.
    Als ich dann in die 11 kam und die Klassen gemischt wurden und auch noch Mitte der 11 welche aus der 10 raufbekammen, habe ich festgestellt das diese Lästerei etc. nach und nach zurückging, die "neuen" MitschülerInnen lästerten erst gar nicht und auch die "alten" hörten nach und nach auf und ich muss sagen das ich mich inzwischen auch mit einigen meiner Mitschülerinnen(lustigerweise allen die wir damals aus der 10 bekammen) und vielen meiner neuen Mitschüler angefreundet habe, ich aber immer noch meine Probleme habe diesen über 7 Jahre hinweg aufgebauten Schild gegen jegliche Art von "Verarsche" aufgebaut habe wieder abzubauen und zum Beispiel größere Details aus meinem Leben preiszugeben.

    Tja jetzt hab ich doch mehr geschrieben als ich eigentlich wollte, aber wenn man einmal am schreiben ist.

  3. #23
    Naja, was man nicht alles so liest... ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll; um meinen eigenen Charaktertypus zu verstehen, bräuchte ich eine Ewigkeit um ihn zu erklären und dann würde das kaum ein anderer Mensch verstehen; ich bin mir selbst teilweise rätselhaft, aber vielleicht könnte ich in diesem Thread so einen Text posten, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe.

    (28.01.2003)
    Dunkel in der Ferne und in der Nähe, ein einsamer Moment, wo war er? Das Leben hatte ihm so viel gegeben, doch jetzt? Ein einfaches Dasein, womöglich ein erfülltes und doch. Eine Leere war in ihm, sie zerrte von ihm, schon immer, einmal mehr, einmal weniger, aber immer wieder, unaufhörlich. Er wusste nicht, was es war, doch die Sehnsucht durchdrang sein Herz. In einfachen Momenten waren seine Gedanken gefangen und er konnte sich ihrer nicht erwehren. Die Schatten zeichneten ein Bild von ihm, er sah sich, schwarz wie die Nacht, ein verzerrtes Abbild seiner selbst. Was war er nun wirklich? Er betrachtete sich, sah nur seine dunklen Hände, auch sein ganzer Körper war von Dunkelheit bedeckt und doch ein heller Strahl ging von seinem Inneren aus, seine einzige Stärke in Stunden der Not. Dorthin konnte er flüchten, wenn er Angst hatte, dorthin konnte er sein Ich verbergen, es vor den anderen Menschen beschützen. Dorthin hatte sich auch seine Sehnsucht geflüchtet, stets war sie bei ihm, ein trauriger Begleiter in seinem Sein. Manchmal erfüllte sie ihn mit fröhlichen Stunden der Melancholie. In diesen Stunden fühlte er seine Schwäche, war er allen Menschen ausgeliefert; in jenen Stunden hätte er alles darum gegeben seine Sehnsüchte zu stillen. Einsam und verlassen so kam er sich vor, in Dunkelheit war er gehüllt für keinen ersichtlich; er konnte sich nicht zeigen, verbarg seine Sehnsüchte vor anderen Menschen. Und doch was wussten die anderen Menschen von ihm? Nur selten hat ein Wort aus seinem Inneren sie erreicht, oft spricht es in einer unverständlichen Sprache, für andere nur Ausdruck der eigenen Scham. Denn darin erkannten sie ihr eigenes Leid, das in ihnen gebunden war, durchdrungen von Schmerz, den sie um jeden Preis verbergen mussten. Für viele war ihr Inneres ein verbotener Ort, sie konnten sich nicht ertragen, doch er konnte sich darin flüchten, konnte sich verbergen, in der Dunkelheit des Ichs. Auch er hatte schon viel gelitten an manchen Stunden, viele Wunden blieben seiner Seele, doch jedes Ereignis hatte ihn geformt, in jedem hatte er gelernt sich selbst zu verstehen, aber all diese Worte ließen ihn in seinem traurigen Leben zurück. Auch wenn es manchmal fröhliche Momente gab, seine Sehnsucht zerrte weiterhin an ihm; vielfach hatte er schon versucht seinem Leben eine neue Wendung zu geben, doch immer wieder kam sie zurück; zeigte sich in bizarren Formen, all sie waren Ausdruck eines Lebens so unbemerkt wie viele andere.

  4. #24
    Ich finde es gut wenn man sich etwas von der Seele schreibt und zolle dem auch Respekt vor allem wenn es auch noch so schön geschrieben ist wie in Lagunas Fall.

    Ich selber kann in dem Sinne nicht so mitreden, da ich früher ganz anders aufgewachsen bin.
    Für die, die mich nicht kennen : es gab keine Konsolen und nur 3 Fernsehprogramme
    wenn man also nicht vereinsamen wollte musste man rausgehen und sich Freunde suchen.
    Um in seine eigenen Welten zu entfliehen musste man Bücher lesen.
    Ich persönlich habe sehr viel gelesen und bin somit auch ein kleines Stück in die selbst erschaffende Isolation gegangen.
    Aber ich habe meine Freunde gehabt und war auch täglich mit ihnen zusammen weil mir das Spass machte und ich gerne mit Leuten zusammen bin.

    Mit einer Spielkonsole wurde ich relativ spät in Kontakt gebracht (*eines der alten Atari-Dinger*) und es gab ja auch nichts an Spielen ausser dieses Tele-Tennis. Das hat zwar Laune gemacht aber hat mich nicht dazu gebracht den ganzen Tag davor zu sitzen.
    Wobei man da auch anmerken muss das meine Eltern schon darauf geachtet haben wie lange man davor sass.

    Mit Japan und RPG´s bin ich erst vor ca.10 Jahren konfrontiert worden
    als ich schon einen Job und Partnerschaft hatte, also konnte ich gar nicht in die Isolation gehen.
    Ich spiel zwar leidenschaftlich gerne und bin auch stundenlang im Internet und das wochen-und monatelang (*mein Freund sagt ich lebe exzessiv*) aber dann verliere ich auf einmal die Lust daran und muss meine Freizeit im Reallife verbringen.

    Denn ich muss eingestehen das mir das, wenn ich so alt wäre wie ihr jetzt, auch passiert wäre, denn auch ich hätte mich der Fazination RPG und Japan nicht entziehen können und hätte mich wohl auch in die eigene erschaffende Isolation begeben.

  5. #25
    @SheeRah
    Das mit dem irgend wann keine lust mehr aben, kenne ich auch .
    Bei mir wechselt das auch alle paar monate mal. Mal sitz ich höchstens ein zwei stunden die woche zuhause am pc und mal fast den ganzen abend jeden tag. ich glaube das kommt davon, wenn man zu viele verschiedene hobbys und viel zu wenig zeit hat.

    @Raiden
    von der 6. bis zur 8. klasse wurde ich von vielen Mitschülern und besonders Mitschülerinnen sehr getriezt. Das lag wohl daran, das ich eben erst dahin gezogen bin. Und da ich aus einer Großstadt in ein am arsch der welt dorf gezogen bin, war ich doch etwas anders als die meisten andern Menschen hier. Was teilweise eben auf ablehnung stieß. So, wo ich drauf hinaus wollte, es gab also eine Gruppe Menschen die mich und ich sie gut abkonnte. und eben die Gruppe, die das nicht konnte. In der letzten war auch ein großer teil der Mädchen in unserer Klasse. Und ich habe am anfang den Fehler gemacht und hab geglaubt sie hätten einen plausiebelen grund dafür. Und hab die Fehler bei mir gesucht. Hab mich sehr schöchtern ihnen gegenüber verhalten, weil ich imer im hinterkopf hatte, das sind bessere Menschen, die sich nur aus höflichkeit mit dir unterhalten. Das klingt jetzt vieleicht was krass. aber ich glaube vielen geht es so. Mir ist das nach 2-3 Jahren klahr geworden, das das zum teil ganz jämmerliche gestalten sind und zum andern teil mitläufer. Und als ich das erstmal in meinem Kopf fest drinn hatte, lief der kontakt ganz anders. Ich habe nicht immer klein bei gegeben und hab den andern auch meine meinung gesagt. So bekommt man auch lansam respekt und wird als gleichwertiger mensch angesehen. Und dann kann man auch ohne probleme den Kontakt zu bestimmten Flachpfeifen vermeiden.
    Beim abschluss zelten in der 10. hat mir dann ein Mädel, wwelches von so ziemlich jedem in unserer klasse angeimmelt wurde und mich anfangs auf grund meiner Aussenseiterstellung viel geärgert hat. Zu mir gesagt: Hey Boris, du bist ja eigentlich ganz nett! und danach hamm wir uns gut unterhaten.
    Es ist natürlich keine große Freundschaft drauß entstanden, aber es hat mir gezeigt, das Leuten oft nicht bewust is, was sie anrichten und viel zu selten genau hinschauen.

    ich hoff es is rüber gekommen, was ich damit sagben wollt :/

  6. #26
    Hallo!

    Ich muss euch einfach an dieser Stelle nochmal für eure tollen Antworten danken - mit soviel Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet. Auch bin ich froh das ich in meiner Meinung bestätigt worden bin das wir eine Community sind, mit denen man auch seine Privaten Probleme austauschen kann- das ist für mich schon wie in einer Familie Eure Postings haben mich echt gerührt, und ich dachte bei einigen Usern bisher wirklich nicht das sie zu solchen Antworten oder Vergleichen darauf fähig sind- geschweige denn hier reinschreiben würden. Im Internet wirkt manchmal alles so kalt und steril. Diese Sache hat mich etwas besserem belehrt, worüber ich auch sehr froh bin

    Zum Schluss lass noch eines gesagt sein- Seit ich einige User unter euch richtig kenne, geht es mir besser denn je, ich komme mir nicht mehr wirklich ausgestossen vor, und ich halte auch selbst mehr von mir. Und ich brenne darauf weitere von euch näher kennenzulernen 8) Ich hoffe wir bekommen hier allesamt noch die Gelegenheit mal richtig miteinander zu plaudern, das fände ich echt^^ Dazu sag ich nichts mehr- außer das mir die Community jetzt mehr denn je bedeutet

    Euer Laguna,

    denn ihr damit wirklich etwas gegeben habt

    PS: Ein großes DANKE noch an die Foren-Mama Ich *knuddel* dich mal Lilly. Das hast du verdient
    Geändert von Laguna (07.03.2003 um 17:00 Uhr)

  7. #27
    Wow! Krasse Geschichte! Sehr gut geschrieben! Aber trotzdem sollte man nicht ständig in seinem Zimmer rumhocken. Man sollte sich auf ein paar Freunde suchen. Aber die richtigen Freunde. Sonst kann das Leben auf die Dauer langweilig werden...
    Mein Rechner:CPU: AMD Athlon XP 2600 + | RAM: 768 DDR RAM 266 Mhz | HDD 120 GB 7200 rpm | Graka: Geforce 4 Ti 4800SE ; Mainboard: ASUS A7V600 | Tastatur: Logitech Internet Navigator SE; CPU Kühler: Coolermaster XDream HAC-V81 | Monitor: 19"" Samsung | Brenner: Aopen 52x extern | Sound: 2.1 Boxensystem von Typhoon;

  8. #28
    Ich hab trotz meines Alters so ein "Auf-und-Ab" auch schon durch.
    Ich bin am Anfang der 2. Klasse umgezogen, hab hier neue Leute kennengelernt, und mich gut mit ihnen verstanden. Wir haben viel miteinander unternommen und ich bin deswegen (oder auch einfach, weil ich zu faul war) trotz meines sehr guten Leistungsstandes nach der Grundschule auf eine Mittelschule gegangen. Wir haben dann zwar immer noch recht viel unternommen, jedoch verbrachte ich auch mehr Zeit vor meiner PlayStation.
    Schießlich bin ich dann nach der 6. Klasse doch auf ein Gymnasium gegangen, und kam dort anfangs auch mit den Leuten zurecht. Allerdings auch nur in der Schule. Zu meinen alten Freunden verlor ich mehr oder weniger den Kontakt, und verbrachte nun noch mehr Zeit vor PS und PC. Ich war zwar einigermaßen glücklich damit, aber dennoch war es nicht das Wahre.
    Am Anfang der 8. habe ich dann wieder Kontakt zu meinen alten Freunden geknüpft, und insgesamt auch wieder mehr draußen unternommen.
    Heute habe ich ein IMHO ausgewogenes Verhältnis zwischen PS/Internet und RL. Ich hab viel Spass hier im Internet, gehe jedoch auch jedes Wochende auf Partys und habe dort ebenfalls viel Spass.
    Insgesamt würde ich sagen, dass ich recht früh realisiert habe, dass nur Internet nicht viel bringt, sondern viel mehr VL und RL zusammen. Und das finde ich auch ganz okay so

  9. #29
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mysterylady
    Ich glaube nicht das es an den Mitmenschen liegt, eher an mir. Ich vergesse einfache Sätze, stottere manchmal, fühle mich fast immer unwohl, kann mich nicht immer so ausdrücken wie ich es gerne will und ein bin aus diesem Grund auch kein guter gesprächspartner. ich fühle mich eher wie ein Clown in einem Gerichtssaal, wie ein Fisch in einem Käfig..wie auch immer...
    Das treffen bei dem ich letztes jahr dabei war zeugt doch nur von meiner Unbeholfenheit. Ich kam dort einfach nicht klar, ich fand mich irgentwie isoliert. Wie sonst auch immer. Es ist also nicht so das ich mit Leuten die die gleichen Hobbys teilen wie ich besser klar komme.Im gegenteil, es scheint mir als wären mir immer alle eine nase vorraus. Gleichgültig ob es jetzt um die Zusammensetzung einer Atomrakete, die Zubereitung von Tofu oder um irgnetein Spiel geht. Es ist als würde ich allen immer nur hinterherrennen.
    Liegt vieleicht auch an meinen schwachen IQ. Wie auch immer. Ich bin binrgentwie nicht imstande mich einer Gesellschaft anzupassen...
    @Mysterylady:
    Dieses Gefühl beschreibt irgendwie ziemlich gut was mir im Kopf herumgegeistert ist als ich drei schlimme Jahre in der Schule zugebracht habe.

    Als in der 7ten Klasse einer meiner damals wenigen Freunde wörtlich gesagt hat "jetzt lasst mal den Norbert entscheiden was wir machen, der sagt sonst nie was", woran er mich letztes Jahr im Juni noch einmal daran erinnert hat, habe ich erst mit sieben jähriger Verspätung verstanden wie schlimm die Lage damals war...
    Wenn die eigenen Freunde die man als "beste" Freunde bezeichnet, keinen Zugang mehr zu mir finden, wie verschlossen muss man da sein
    Ich habe das alles zuerst auf mich bezogen und den Fehler bei mir gesucht, doch so kam ich zum Glück nicht weiter und hab das irgendwann hinter mir gelassen, sei es dem Schicksal oder whatever zu danken - was ich sagen will ist, suche keinen Fehler wo es möglicherweise keinen gibt!!

    Einige Freunde halten mich immernoch für einen komischen Kauz, aber auch gerade weil ich so seltsam bin, mögen mich viele von ihnen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Ich hab mich auch oft als Aussenseiter gefühlt - aber nur wenn man den für mich immernoch schweren Schritt wagt, selber auf andere zuzugehen, wird man doch öfters Erfolg als Enttäuschung ernten.

    Tja, ich hoff ich hab öhm das rübergebracht was ich eigentlich gemeint hab ^^

    [edit]und danke an Shi und die anderen die mir die Daumen halten
    Geändert von Vio (07.03.2003 um 20:06 Uhr)
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  10. #30
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Champ
    eine frage aber an dich, auf die ich keine antwort erwarte. hättest du das hier auch geschrieben, wenn du nicht vorher mit lilly hättest drüber reden können ?
    wissen die meisten hier die unglaubliche leistung von invinc überhaupt zu schätzen, die sie mehr im hintergrund macht ?
    Ich bin nicht in der Stimmung, schon wieder meine Lebensgeschichte auszupacken, das schafft mich nur.
    Aber dazu möchte ich trotzdem was sagen: Lilly hat ein verdammt großes Herz. Manchmal hört sie sich mehr an, als gut für sie wäre.
    Ich sage einfach mal: danke (vor Allem für deine Geduld mit mir)

  11. #31
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von invincible Lilly
    MM, traust Du dich nicht hier?
    Naja... doch schon, es ist nur... das was er gerade geschrieben hat und er hat es ja noch kurz gefasst. Ja, es beschreibt ziemlich gut in welcher Situation ich mich gerade befinde. Es ist ja so, dass ich an Alter und Weisheit noch nicht so zugelegt hab, wie ihr anderen und er hat gerade von der Zeit gesprochen, naja, die halt auch auf mich grad zutreffen könnte - das was er da geschrieben hat, das könnte ich eigentlich 1:1 kopieren aber naja, lassen wir das...

    P.S. Nenn mich doch einfach Mithrandir oder Mith/Mithi .

    Besucht das Autorenforum

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us ..."

  12. #32
    Zitat Zitat
    P.S. Nenn mich doch einfach Mithrandir oder Mith/Mithi
    wie oft sagst du mir das noch, bis ich endlich kapire, Mithrandir. Weißte MM ist so kurz und einfach *g*, aber ich werde mich an Deinen Wunsch halten.

    Noch ein *Re-Knuddel an Laguna* und auch Knuddel für OW und The Wargod, weil die drei sich eben meine derzeitige Geschichte angehört haben und mir doch ein wenig von der Last genommen haben. Es ist ja nicht so, dass ich immer nur für die anderen da bin, ich brauche sie auch manchmal und dann sind sie auch da. [Champ natürlich auch - wie immer ]

    --> Und damit Ende mit meiner Person, jetzt halte ich mich hier raus und ihr seid wieder dran.
    Geändert von invincible Lilly (08.03.2003 um 03:18 Uhr)

  13. #33
    Gutes Thema, hier können sich wirklich viele damit identifizieren und vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Hilfe dazu, sein Leben zu ändern.

    Mir gings fast genauso wie den meisten hier:

    Ohne es zu wollen, war ich immer eine Außenseiterin. Zwar nicht in der Grundschule, aber später in der Hauptschule hab ich sehr viel von mir verraten, mir eine Art Maske geschaffen, mit der ich zu den anderen gepasst habe und obwohl ich dachte, ich sei glücklich, war ich doch einsamer den je. Ich denke ich hab damals ein gestörtes Verhältnis zu meinem Körper und vor allem zum anderen Geschlecht aufgebaut. Von den Jungs meiner Klasse wurde ich getreten und aufs schlimmste beschimpft, oft bin ich heulend nach Hause 'geflüchtet'.
    Die Feinfühligkeit meines Vaters und die Art wie er mich immer ausgefragte, hat mich dann soweit gebracht, dass ich keine ehrlichen Tränen mehr vor anderen weinen kann. Über Probleme zu sprechen fällt mir sehr schwer, Schmerz offen zu zeigen kann und will ich nicht, weil ich gelernt habe, dass gerade das eine Angriffsfläche ist.

    zurück zum eigentlichen Thema, ich schweife ab:
    Jedes Mal wenn ich auch eine andere Schule gewechselt habe, fand ich aufgrund meiner Hobbies und auch wegen meiner Unehrlichkeit mir selbst gegenüber keinen Anschluss. Die "Freunde" die ich damals hatte, möchte ich heute nicht mehr sehen, denn so wie ich jetzt bin kennen sie mich nicht.

    Eines der besten Dinge in meinem Leben bisher waren, auf meine jetzige Schule zu wechseln und dort einen Computerkurs zu besuchen. Ich wär nie aus den schlimmsten meiner Depressionen rausgekommen, hätte ich nicht damals meine heutige beste Freundin Gala kennengelernt, vor der ich mich zum ersten Mal so gegeben hab, wie ich bin. Mein jetziger Freundeskreis sind 5 Menschen, die ich liebe und denen ich blind vertraue.
    Und ohne diesen Computerkurs hätte ich diese Com. nicht kennengelernt, die mir die möglichkeit gibt, meine schlimmsten Seelenleiden auch mal anderen mitzuteilen und sie mit euch zu besprechen...DANKE! Dafür, das ihr da seit.

    Liebe Grüsse!
    Alec

    Ach ja, ich hab übrigens noch nie so über meine Probleme gesprochen, auch nicht mit meinen Freundinnen, morgen wünsch ich mir sicher, ich hätt das nie geschrieben, aber irgendwie muss das heute raus...

    @Lilly
    Danke. Für alles.
    Seinen es liebe Worte oder Zurechtweisungen! Du hast deinen Titel wirklich verdient!
    Geändert von Alexiel (08.03.2003 um 18:22 Uhr)

  14. #34
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Alexiel
    Eines der besten Dinge in meinem Leben bisher waren, auf meine jetzige Schule zu wechseln und dort einen Computerkurs zu besuchen. Ich wär nie aus den schlimmsten meiner Depressionen rausgekommen, hätte ich nicht damals meine heutige beste Freundin Gala kennengelernt, vor der ich mich zum ersten Mal so gegeben hab, wie ich bin. Mein jetziger Freundeskreis sind 5 Menschen, die ich liebe und denen ich blind vertraue.
    Und ohne diesen Computerkurs hätte ich diese Com. nicht kennengelernt, die mir die möglichkeit gibt, meine schlimmsten Seelenleiden auch mal anderen mitzuteilen und sie mit euch zu besprechen...DANKE! Dafür, das ihr da seit.
    guter thread.
    @alec
    hab dich lieb!


    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Alexiel
    Ach ja, ich hab übrigens noch nie so über meine Probleme gesprochen, auch nicht mit meinen Freundinnen, morgen wünsch ich mir sicher, ich hätt das nie geschrieben, aber irgendwie muss das heute raus...
    wir haben uns sicher schon mal darüber unterhalten, wenn auch nicht in einem intensiven gespräch
    aber du weißt ja, an wen du dich wenden kannst

    was mich persönlich angeht: auch wenn alec meine beste freundin ist -ich hoffe, sie ist mir nicht böse, wenn ich sage, dass ich mehr hemmungen habe in diesem forum meine lebens- und leidensgeschichte zu offenbaren, eben weil auch sie hier userin ist... zwar vertraue ich ihr, aber es gibt dinge, die einfach so weh tun, dass sie nicht einmal eine freundin wissen sollte (sorry....).

    ich finde es gut, dass in diesem forum jeder ernst genommen wird und man auch über seine probleme reden kann .
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  15. #35
    Also mir ging es auch ziemlich ähnlich.

    Ich war schon im Kindergarten nicht grade beliebt, da galt ich als Schwächling u. Heulsuse, das war ich rückblickend zwar aber dennoch war’s schlimm wie man mich behandelt hat.

    In der Grundschule hatte das immer noch bestand u. war bald entgültig als Außenseiten abgestempelt, was sich durch diverse Beleidigungen u. Prügeleien mehr als negativ auf mein leben ausgewirkt hatte. Bald hatte sich bei mir nur noch Wut angestaut u. hab wenn mich irgendeiner blöd angemacht hat einfach wild umher geschlagen, auch wenn ich immer noch ei Schwächling war und des halb nie als Sieger hervorgegangen bin. Ich war richtig Blind vor Hass.

    Das mit dem hass hat sich auch noch in die Hauptschule hinein gehalten, wodurch ich mich irgendwann total von allen abgrenzte indem ich so gut wie nie sprach u. nie jemanden an mich heran lies. Das hat aber genauso wenig genützt, war dennoch der Außenseiter von Dienst.

    Als ich nach der 56. Klasse in eine andere schule wechselte (immer noch eine Hauptschule) wurde es auch nicht besser nur schlimmer. Ich redete zwar etwas öfter, aber es gab noch mehr Leute die mich nicht leiden konnte es wurde richtig schlimm, ich wurde spätestens (!) jede 2. Woche verprügelt u. täglich beschimpft.

    Als ich dann im nächstem Jahr in eine M-Klasse versetzt wurde, wurde es sogar noch schlimmer ich kam zwar nach einiger zeit(hat immerhin ein halbes Jahr gedauert) mich richtig gut mit meiner eigenen Klasse verstanden, ABER ich galt jetzt als Streber bei allen Parallelklassen, wodurch es erst richtig schlimm wurde. Falls jemand Unseren Mobbing Thread wieder findet weis ehr wie schlimm es war.
    Dafür habe ich mich aber langsam meiner klasse geöffnet u. inzwischen zwischen(9. Klasse) vertragen wir uns prächtig u. es gibt kaum eine Stunde in der ich mich nicht zu Wort melde (auch wenn dann ganz spaßige Sterhitgespräche entstehen).
    Innerhalb dieser klasse (noch mal ein Jahr zurück) hat sich meine Klassenlehrerin Ziemlich um mich gekümmert. So das ich mit Lehrerin u. meinem Vater dann auch mal zu Psychologen gegangen sind. (es gibt doch noch gute Menschen)

    Inzwischen bin ich ziemlich offen zu mir selbst UND anderen und habe in meiner klasse auch so eine art Busenfreund gefunden, der aber fast noch merkwürdiger ist als ich(Admin unsres Schul-Netzwerkes) u. ganze 2 Jahre älter ist als ich, allgemein sind meine engsten Freunde alle Minimum 2 Jahre älter als ich selbst, Wahrscheinlich da diese etwas mehr Reife zeigen. Inzwischen lauft es wie gesagt ziemlich gut, aber ich leide bis heute noch unter diversen Mobbing-Anschlägen, die nicht viel besser geworden sind.

    Ich bleibe bis heute die meiste zeit zu hause weil dort die Leute sind denen ich vieles verdanke und mir eine menge bedeute, mein Vater und mein Bruder, die waren einfach IMMER für mich da in absolut jeder Lebenssituation, und ich teile mit ihnen mein Intersee an Rockmusik(hören heutzutage leider nicht mehr viele Leute) , die für mich inzwischen zum Lebenselixier geworden ist die mich tröstet wenn es mir schei** geht, mich bei Laune hält u. diese auch schafft u. die Abwandlung Mattle bei der ich meine Aggressionen mir katalysieren kann u. deshalb viel gelassener durchs leben geh.

    Ich wäre jedenfalls nicht der selbe wenn ich meine Musik u. meine Familie nicht hätte.


    @all: Respekt das ihr auch den mut gefunden habt hier rein zu posten

    @lili: *mitknuddelnwill*

  16. #36
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galadriel
    zwar vertraue ich ihr, aber es gibt dinge, die einfach so weh tun, dass sie nicht einmal eine freundin wissen sollte (sorry....).
    Aber wenn man nie mit jemanden darüber spricht, wie kann es dann besser werden?
    Die Wunden wachsen zu, aber geheilt sind sie noch lange nicht, und werden es auch nicht. Dann ist es nur zu einfach sie wieder aufzureißen!!!
    (und das schreib ich jetzt nicht, weil ich dich persönlich kenn)

  17. #37
    Wenn die Anderen es hören könnten, würde ich es natürlich nie zugeben, aber: ich denke, dass viele in meinem Jahrgang etwas erwachsener geworden sind.
    Früher wurde ich viel häufiger gehänselt als heute. Es hat praktisch aufgehört.
    Die größten Idioten kann ich heute entweder ignorieren oder komme sogar mit ihnen klar.
    Auch wenn wir nicht allzu viele aber dafür bemerkenswert idiotische Idioten haben
    Geht euch das auch so?
    Bessert es sich durch schlichtes älter werden?

    @all: ja, ich bewundere es auch, wenn jemand die Kraft aufbringt über sich zu sprechen und ausnahmsweise ehrlich zu sein.
    Denn, wann ist man das schon?
    Oft belügt man sich ja sogar selber
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  18. #38
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates
    Wenn die Anderen es hören könnten, würde ich es natürlich nie zugeben, aber: ich denke, dass viele in meinem Jahrgang etwas erwachsener geworden sind.
    Früher wurde ich viel häufiger gehänselt als heute. Es hat praktisch aufgehört.
    Die größten Idioten kann ich heute entweder ignorieren oder komme sogar mit ihnen klar.
    Auch wenn wir nicht allzu viele aber dafür bemerkenswert idiotische Idioten haben
    Geht euch das auch so?
    Bessert es sich durch schlichtes älter werden?
    ich denke auch dass einige "Unruhestifter" mit pein an ihre dummheiten zurückdenken, allerdings denke ich dass es genug vollidioten gibt die auch heute noch darauf stolz sind, den/die xxxxxx gemobbt/geschlagen/whatever zu haben. Idioten gibt's leider zu viel auf dieser Welt ^^*
    Ich versteh mich z.B. mit einem der mich auch mal gehänselt hat in der 2ten 7.Klasse - damals waren die anderen einfach 2-3 Jahre jünger und fanden manche dinge lustig, die absolut peinlich waren - jetzt hat sich das geändert und man kann mit ihm super reden und eine gute Zeit mit ihm verbringen.

    Time changes people, people change the time
    weiß nicht ob's diesen Spruch schon gibt oder ob den jemand erfunden hat, aber mir fällt er gerade so ein ^^*
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  19. #39
    Mir geht es bei diesem Thema in einem Punkt so ähnlich wie Alexiel. Denn genau wie sie kann ich im RL kaum irgendwelchen Leuten meine Gefühle zeigen bzw. anvertrauen, da ich auch ziemlich schlechte Erfahrungen in der Schule gemacht habe und mich deshalb dann von meiner Umwelt isoliert habe und angefangen habe stundenlang vor meine PS oder dem Computer zu sitzen.
    Ich wurde von einigen Leuten denen ich Vertraut hatte so dermassen Verar***, dass es bei mir ziemlich lange dauert bis ich überhaupt jemandem Anfange zu Vertrauen. Selbst vor den leuten die mir nie irgent etwas getan haben und mit denen ich mich immer sehr gut verstanden habe zog ich mich zurück, weil ich Angst hatte das sie mir auch noch in den Rücken fallen.
    Mittlerweile hat sich meine Lage aber wieder soweit gebessert, dass ich zumindest den leuten die mir nie etwas getan haben wieder ein wenig erzähle, aber wirklich nur sehr wenig, meistens tue ich so als wäre alles total super, damit keiner meine Probleme oder Gefühle als Angriffsfläche nutzen können...

  20. #40
    Also ich muss echt ma respect an die leute zollen die hier ihre Lebensgeschichte so offen darlegen, da könnt ich nicht. Aber beim durchlesen kamen mir verschiedene Sachen auch bekannt vor, auch wenn ich mich nie ganz isoliert hab...

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