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  1. #21
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    Original geschrieben von vio81
    Die große Gefahr bei den kleinen Parteien werden wiederum in der Geschichte ersichtlich, zu Zeiten der Weimarer Republik waren es die kleinen Splitterparteien, die die Regierung zur Handlungsunfähigkeit getrieben haben, die dann in der Diktatur endete....
    So schlimm ist es bei uns jetzt wahrlich nicht, auch die (deswegen eingeführte) Fünf-Prozent-Hürde ist da ein Riegel, der vorgeschoben wird, aber am Beispiel der PDS, die teilweise wiedererstarkt ist, sieht man doch, dass genau diese Stimmen den "bewährten" Parteien abgehen (SPD, CSU/CDU, Grüne, FDP).
    Solange die Einflüsse der neuen Parteien vertretbar sind für die Gesamtbevölkerung, wäre ein Erstarken derer vielleicht sogar gut - aber in Fällen wie den Republikanern, die mit Ausländerfeindlichen Parolen auf Stimmenfang gehen, da bin ich mir sicher, dass einige da zustimmen werden, ist der Regierung wahrlich nicht geholfen.
    Sicher, aber ich meinte es auch so, das viele kleine Parteien oder Gruppen die gleichen Interessen verfolgen und ein Zusammenschluss würde eventuell neue Perspektiven erschaffen. Natürlich soll das nicht wie bei der WR sein, sodass es dann am Ende nur noch zu Regierungen mit Notverordnungen gibt, sondern diese Interessenverbände könnten sich zusammen schließen, zu einer neuen Partei. Aber Notverordnungen, die werden IMO nur im Äußersten Notfall angewandt werden. Schon allein aus der Furcht vor einer neuen Diktatur. Deshalb hat man ja auch erst die Notgesetzgebung erst so spät geregelt und es war auch nur innerhalb der großen Partei möglich. Auch die Zeiten des Terrors haben gezeigt, das man sich vor den Notverordnungen fürchtet, oder zumindest vor den Folgen, da man sie da nie gebraucht hatte z.B. im Fall Schleyer . etc. (hey, das war ein Abiturthema von mir... oô)

    Ok, ich schweife ab, aber trotzdem ist es IMO in machen Fällen manchmal eine große Koalition von Nöten, da es Gesetze gibt, bei dehnen sich rot grün und die CDU immer wieder im Weg stehen, obwohl bestimmte Reformen gebraucht werden.
    Zitat Zitat

    Gott bewahre, eine außerparlamentarische Opposition ist eigentlich eine der letzten Möglichkeiten, politisch etwas zu bewirken, denn bis die APO [...]
    Zurück zur APO - da die APO eigentlich keine "richtige" Opposition ist und rechtmäßig auch nicht wirklich was gegen die Regierung ausrichten kann (außer Demos, sehr sehr vereinfacht gesagt) sollten wir lieber drauf hoffen, das es weiterhin eine "bewährte" Opposition gibt, die konstruktiv arbeitet.... *weiter träum*

    Na ja, die APO damals könnte man wohl weniger mit einer heutigen vergleichen. Ich mein, da war man noch für eine antiautoritäre Erziehung etc. und die meisten Werte, die da vertreten wurden, sind in unserer heutigen Gesellschaft schon längst verankert.
    Von daher wäre eine heutige APO wesentlich anders, aber ich kann jetzt nicht abschätzen, in welche Richtung die gehen würde.
    Zitat Zitat
    - ich stimme voll zu, nur wenn wir ganz ehrlich sind: Wie sollen wir das erreichen? Wie können wir die Politik für die Gesellschaft interessant machen, solange es nicht um Kürzungen des Urlaubs oder erhöhte Steuern geht?
    Viele interessiert die Politik erst, wenn es sie selbst empfindlich trifft.
    Na ja, schon unsere Eltern und ihre Verhalten gegenüber der Politik beeinflusst uns doch schon. Man sieht, wie sie das mehr oder weniger bei Seite liegen lassen und deshalb nehmen die Kinder dies auch nicht gerade als wichtig war, obwohl die Politik jeden betrifft. Doch das Problem ist halt, das das nur wenigen bewusst ist, das ist das Problem und da sollte man ansetzten. Schon in jungen Jahren Interesse wecken und auch der älteren Generation klar machen, das Politik nicht umsonst ist.
    Es ist nun mal eine Demokratie, in der wir leben und wenn das Volk nicht mitwirkt, was haben wir dann? Eine Demokratie, die nur von einpaar Leuten geführt und geleitet wird? Eine Demokratie, wo nicht das Volk das sagen hat, sondern nur die Politiker allein? Das sollte es nicht sein...
    Zitat Zitat

    So sehe ich das zumindest, an weiteren oder weiterführenden Diskussionen wäre ich sehr interessiert

    (ich habe Geschichte in der K12 und K13 aufmerksam mitverfolgt und interessiere mich dementsprechend für diese Thematik, also keine Protzerei von mir, sondern Themen-bezogenes Interesse ^^)
    Und ich könnte fast mein Abi Thema hier mit einbinden. ^^ Da ging es um die Notstandsgesetzte, APO und Terror, etc. ^^
    Geändert von Waya Yoshitaka (15.07.2004 um 04:19 Uhr)

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