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Original geschrieben von Lilly
Ich würde gerne was zu Ravanna schreiben.
@ Lilly, mich würde doch interessieren, was du sagen wolltest, sei es Unterstützung oder Kritik (ich soll nicht so wehleidig und faul sein oder so)...
Ich hab nur gesagt, dass ich keine Antworten erwarte, damit sich nicht jeder irgendwas aus der Nase zieht, nur um was zu schreiben und damit seinen eigenen "Ego-Post" rechtfertigen.
Es soll nur jemand antworten, dem auch was Konstruktives dazu einfällt, vielleicht ähnliche Probleme hat/hatte und der also eine echte Hilfe sein kann oder richtige Tips geben kann...

@ Dune - für mich ist es schon gut zu hören, dass es scheinbar vielen vor der Ehe so geht, dass sie plötzlich Zweifel an der Liebe oder dem Partner oder der Ehe haben. Wenn es so ist, dann ist es wohl normal, zu zweifeln, und nichts, wegen dem man sich Sorgen machen sollte...

@ Chocobo: Vielen Dank dafür, dass du mir geschrieben hast, dass du und dein Freund ein ähnliches (eigentlich gleiches) Problem auch schon mal hattest. Dass bei dir und deinem Freund alles wieder gut wurde, ist ein gutes Zeichen Ich hab gelesen, wie süß ihr im Standesamt-Thread (glaub ich) miteinander umgegangen seid, das macht Hoffnung.
Hin und wieder gibt es wohl mal Krisen in einer Beziehung, und wenn man sich wirklich liebt und einem die Beziehung wichtig ist, kommt man drüber weg.
Ich hab trotzdem aber irgendwie ein ungutes Gefühl - ich dachte immer, dass genau DIESE Krise erst nach ein paar Jahren Ehe kommt, und nicht shcon vor der Hochzeit. Ist irgendwie nicht so gut, ne Ehe einzugehen, wenn man sich nicht sicher ist, was man für den anderen fühlt - im Moment ist es irgendwie Gleichgültigkeit, Dankbarkeit (dafür, dass er da ist und ich nicht alleine wohnen muss, dass er mich immer noch liebt) und Freundschaft - aber das ist irgendwie falsch, nicht richtig, nicht gut für eine Ehe...
Ich wünsche mir sehnlichst, dass alles wieder gut wird, und ich meinem Freund die Liebe geben kann, die er wirklich verdient...

Leider kann ich zu deiner eigenen Sorge nicht viel sagen. Ich denke, ich kann es verstehen, zumindest so weit, wie jemand, der nie jemand aus der engeren Familie verloren hat, verstehen kann.
Ich will mir auch ungern was aus den Fingern saugen, nur um was dastehen zu haben, und ich denke, auf Ratschläge, die meilenweit an der Situation vorbeischießen, kannst du verzichten.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass du dich zerrissen fühlst, einerseits denkst du, du hast deine Familie im Stich gelassen, weil du wenggezogen bist und sie so in ihrem Kummer allein gelassen hast, bzw. die Familie noch mehr "zerrissen" hast. Andererseits bist du eher froh, dass du nicht mehr so viel mit der Familie zu tun hast, weil du so deinen eigenen Kummer besser verarbeiten kannst und ein Leben unabhängig vom Vorgefallenen aufbauen kannst...
Ich hoffe auch wirklich, dass va. dein Vater sich nicht mehr so viele Vorwürfe macht, und auch deine Schwester von ihrem "Egotrip" wieder runterkommt, das sind die Sachen, die dich am Meisten bedrücken, oder?
Und ich wünsche dir, dass du es mal schaffst, deinen Bruder auf dem Firedhof zu besuchen, vielleicht kannst du so ein bißchen Frieden finden...