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Neuling
Hallo ihr Lieben,
also ich habe jetzt eure Argumentation verfolgt und werd' auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Also ich kann es einfach nicht verstehen, dass die breite Masse immer danach strebt Glücklich zu werden? Also ich empfinde das als nicht effizient.
Die Leute, die immer nur an ihr persönliches Glück, egal wie sie's nun definieren, denken, finde ich zum kotzen. Also entschuldigt mal, aber wieso ist der Mensch immer auf einem Ego-Trip? Immer den Wohlstand, Gesundheit oder sonst etwas, das scheinbar glücklich macht im Auge zu haben ist doch nur ein anerzogener Trugschluss.
Wir alle wachsen mit dem Gedanken auf, dass wir erfolgreich sein müssen um einen Stand in der Gesellschaft zu haben. Um diesen beizubehalten müssen wir Konkurrenten ausstechen und uns immer profilieren. Wenn ich ins TV schaue sehe ich DSDS, Popstars oder Fame Academy und weiß, wer den Scheiß guckt und sich wünscht auch mal da "oben" zu stehen, den bemitleide ich wirklich.
Da bekommt man eingehämmert das Glück Reichtum ist und man auch zu diesen TV-Formaten muss um glücklich zu werden. Das kann aber fatale Auswirkungen haben. Denn wer diese Auffassung teilt und irgendwann in seiner Schullaufbahn mal scheitert, denkt oftmals, dass für ihn der Zug abgefahren ist. Das deprimiert und stellt viele Menschen unter einen enormen Druck, dem man irgendwann nicht mehr gewachsen ist.
Aber leider sind wir ja alle Opfer dieser Gedanken. Wir arbeiten uns den hintern weg um irgendwann mal einen auf dicke Tasche zu machen.
Das größere Problem ist eigentlich unsere Wehleidigkeit. Wir jammern permanent wie schlecht es uns doch geht, aber denkt irgendjemand mal an die Leute, denen es noch schlechter geht?? Bestimmt schon, aber tut jemand was? Nein!
Wir sind so verwöhnt und haben immer unsere eigenen Angelegenheiten im Kopf. Wir setzen uns ein Ziel nach dem anderen und verlieren das erste noch bevor wir das dritte Verwirklicht haben.
Das Ziel sollte nicht das Glück sein, sondern der Weg dorthin. Seid ihr denn wirklich glücklich wenn ihr den "American Dream" für euch persönlich verwirklicht?? Ich würde ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dafür meine Ideale und meine Prinzipien vernachlässigen würde.
Sich selbst treu zu bleiben ist doch viel wichtiger als Reich zu sein oder angesehehn. Doch leider sehen das die wenigsten. Egoman und Egozentrisch wie wir sind, streben wir immer danach Ansehen und Ruhm zu erlangen in dem Glauben das wir nur so glücklich werden.
Das macht uns zu von der Gesellschaft verformten Marionetten, die nur die toten Fische im Strom abwärts darstellen. Ausserdem macht uns der Gedanke sich immer vor den anderen behaupten zu müssen abhängig von ihnen.
Also ich könnte nicht in dem Zwang leben, immer alles richtig zu machen um irgendwann Reich zu sein. Leider definieren die meisten das Ziel-->Glück mit Reichtum.
Ich bin froh, dass der Weg zum Ziel viel schöner ist als das Ziel an sich. Man lernt zu denken und auch nachzudenken, was wirklich wichtig ist.
Frei zu sein ist doch schon ein Privileg.
Wieso wollen wir immer mehr???
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