"I live the American Dream"
Doch wie viele Menschen können das von sich behaupten?
Realistisch gesehen, nur sehr wenige.
Ich persönlich hörte mich einmal in meinem Freundeskreis um, was sie werden wollen, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen.
Und ehrlich gesagt war ich überrascht.
Viele ziehen es einfach vor, "normal" zu leben, einen "normalen" Beruf zu haben, "normal" in ihrem Heimatland ein Haus zu bauen, "normal" eine Familie gründen und "normal" ihr restliches Leben zu verbringen.
Sie wollen den "österreichischen" (wenn ich es mal so nennen darf ^^) Traum leben. Wie ihre Eltern zuvor, und ihre Großeltern etc.
Findet ihr dies verwerflich? Oder vorbildlich? Sie wollen das Leben des "braven" Bürgers leben und sich an den "kleinen Freuden" des Lebens ergötzen. Erstrebenswert?
Ich persönlich suche ganz andere Dinge in meinem Leben. Ich weiß nicht, was mich glücklich machen könnte. Sei es Erfolg, eine Familie, die "große" Liebe, oder gar ein religiöser Kult, ich kenne so wenig von der Welt, als dass ich einfach in meinem "Land" versauern (wenn ich es so nennen darf) will.
Ich will erst einmal wissen, WAS es gibt, für was ich lebe, bevor ich mich entscheide, mein Leben diesem zu widmen.
Der Gedanke, einfach den "vorgefertigten und bestätigten" Weg meiner Eltern zu gehen, ist für mich irgendwie schrecklich.
Was habe ich je von der Welt gesehen, um sagen zu können, "daheim" ist es am Schönsten?
Doch wie steht ihr alle dazu? Worauf habt ihr euer Leben, eure Prinzipien gerichtet? Besonders im Bezug auf die Prägung, die eure Umwelt (Eltern, Schule, Gesellschaft) auf euch macht? Seid ihr beeinflußt in eurem Zukunftsdenken, macht ihr euch überhaupt keine Gedanken und schaut wie sich Alles von alleine regelt, oder wollt ihr versuchen, das Bestmögliche für euch herauszuschlagen?