Die Verwandlung vom "Spieler aus Spaß am Spiel/Langeweile" zum "Spieler der ein Ziel (Perfektion?) verfolgt" trat mit zwei Ereignissen ein. Zum einen habe ich schon gespielt, bevor ich noch richtig lesen konnte (und hab ausversehen immer die Saves meiner Schwester überspeichert![]()
) und dieses Bedürfnis die Welt in RPGs zu retten kam dann erst als ich lesen konnte, vorher habe ich einfach zu wenig vom Spiel mitbekommen, als das mich die Geschichte oder ein Ziel alleine hätte ansporen können mich durch das Spiel zu beißen. Wenn mir ein Spiel keinen Spaß mehr gemacht hat oder mir zu schwer war, hab ich es einfach sein gelassen, egal ob ich nun die Prinzessin gerettet hatte oder nicht.
Besonders geprägt haben mich dabei Secret of Evermore & F-Zero. Vor F-Zero konnte ich einfach stundenlang auf der ersten Strecke fahren und versuchen einen neuen Score aufzustellen. Secret of Evermore war mein erstes wirkliches RPG, wobei mir das Spiel auch sehr viel Spaß gemacht hat, ich hätte mich nicht durchbeißen müssen, wäre mein Save nicht einmal kurz vor Ende des Spiels gelöscht worden. Nachdem ich bestimmt 'ne Stunde lang Rotz und Wasser geheult hab (ich war jung und das Spiel war mir wichtig) habe ich mich dann noch einmal durch das gesamte Spiel gekämpft und ich denke das hat meinen Ehrgeiz ein Spiel durchzuspielen sehr geprägt, da ich mich letztendlich sehr zufrieden gefühlt habe, als ich endlich da war, wo ich letzte mal "aufgehört" hatte.
Wobei es doch noch ein Spiel gab, in dem ich alles erreichen wollte, bevor ich noch lesen konnte: The Legend of Zelda - A Link to the Past! Meine Schwester und ich haben das Spiel sehr oft durchgespielt und immer hat irgendein Herzteil gefehlt. Das Spiel war zwar toll, aber ich glaube hätte ich dirkt die Herzteile gefunden, hätte ich es wohl nicht so oft durchgespielt um noch einmal alle Orte genau durchzugehen.
Inzwischen geht es mir so, dass mir die meisten Spiele gegen Ende keinen wirklichen Spaß machen, vorallem bei XenoGears war das schlimm. Ich war nicht stark genug um den finalen Gegner zu besiegen und musste noch eine ganze Weile aufleveln, ich brauchte Wochen um mich aufzuraffen und das ganze doch noch einmal anzugehen. Scheint bei uns aber in der Familie zu liegen, dass Spiele kurz vor Ende in die Ecke geschmissen werden. ^^
Heutzutage ist es bei mir viel öfter so, dass ich ein Spiel nurnoch des durchspielen willens durchspiele und nicht mehr, weil es mir wirklich so viel Spaß macht. Und da das imo nicht wirklich das Wahre ist spiele ich auch nicht mehr so viel. Meistens spiele ich nur noch Funspiele (THPS zB, wobei ich da seit dem THPS3 King of Style Kontest ziemlich ehrgeizig bin und der Kick noch eine Million mehr Punkte zu schaffen immer mitfährt) oder Spiele von denen ich weiß, dass sie entweder ausgeglichen sind (also das Gegenteil von BoF II ^^) oder eine so gute Geschicht/Atmosphäre/Grafik/Whatever haben, dass ich mir sicher bin das Spiel allein deswegen durchzuspielen.
Man kann also sagen, dass ich in dieser Hinsicht am meisten durch Zelda, SoE und F-Zero geprägt wurde.

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) und dieses Bedürfnis die Welt in RPGs zu retten kam dann erst als ich lesen konnte, vorher habe ich einfach zu wenig vom Spiel mitbekommen, als das mich die Geschichte oder ein Ziel alleine hätte ansporen können mich durch das Spiel zu beißen. Wenn mir ein Spiel keinen Spaß mehr gemacht hat oder mir zu schwer war, hab ich es einfach sein gelassen, egal ob ich nun die Prinzessin gerettet hatte oder nicht.
) habe ich mich dann noch einmal durch das gesamte Spiel gekämpft und ich denke das hat meinen Ehrgeiz ein Spiel durchzuspielen sehr geprägt, da ich mich letztendlich sehr zufrieden gefühlt habe, als ich endlich da war, wo ich letzte mal "aufgehört" hatte.
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