Zitat Zitat
Ja, natürlich wollte ich, weil Küssen eine der vielen schönen (für mich eine der schönsten) Möglichkeiten ist, Liebe zu geben & teilen.
Ich wollte aber genau so sehr reden und tausend andere Dinge machen die jeweils mehr oder weniger mit physischen Kontakt zu tun hatten.

Das alles wurde nicht erwidert, mir aber durchweg Hoffnung gemacht, das ist auch der Grund weshalb sich das Ganze über ein halbes Jahr hinzog.
*seufz*

Ja, das kenne ich nur zu gut. Manchmal wird man blind vor lauter Hoffnung. Interpretiert in ein Lächeln die halbe Welt, und sieht bei einer Ablehnung nicht mehr als eine kleine, nicht ernstgemeinte Laune.

Küssen, ja.
*seufz*
Freitag.
Versunken für immer. Ihre Lippen, ihr Geschmack.
Jedes kleinste Detail ist noch in meiner Erinnerung.
Ihr Drang nach mehr, die Leidenschaft, das Verzehrende, ihre geschlossenen Augen, ihre tastende Zunge. Die Gefühlsexplosion in meinem Bauch, alles verkrampft sich, kribbelt, windet sich, und ich kann mich nicht losreißen, will mich nicht losreißen, nie mehr, wünschend, dieser Moment dauert ewig.
Der unglaubliche Überfall von Zärtlichkeit, unsichtbare Tränen als Ausdruck meiner Gefühle laufen meine Wangen runter, werden von ihr weggeküsst. Mein Herz, ihr Herz, unsere Herzen bluten nach einander, wollen unendlich behutsam vorgehen, und doch von einer Stärke und Sehnsucht getrieben, die noch nie zuvor verspürt worden ist.
Mit geschlossenen Augen tasten wir uns vor, und sehen uns besser als je zuvor. Jede Fassade fällt, jegliche Bedenken werden verworfen, es zählt nur noch das Hier und Jetzt, fast schon von unerträglicher Schönheit erdrückt, stehen wir hier allein in der Nacht, in der wir die Welt Welt sein ließen und lieben.