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Geduld kann durchaus etwas Positives sein, jedoch zur gleichen Zeit aber auch Passivität bedeuten. Wenn man zu lange auf etwas wartet, sich sozusagen "in Geduld übt", dann kann es nur allzu leicht geschehen, das Andere das bekommen, was man selbst wollte. Eben aus dem Grund, weil man geduldig gewartet hat. Man sollte also zwischen echter Geduld und nur scheinbarer, die - wie gesagt - Passivität oder auch persönliche Ängste - bedeuten kann, unterscheiden. Denn oftmals schiebt man die sog. Geduld auch nur vor, weil man Angst hat, eine Entscheidung zu treffen, da man den Ausgang einer Sache oder die Reaktion eines anderen Menschen fürchtet. Insofern stimme ich La Cipolla zu: bei Träumen und Wünschen ist die sog. Geduld absolut zerstörerisch und aktives Handeln wäre hier deutlich mehr angesagt.
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