1.
Realität ist meiner Meinung nach das Empfinden der Umwelt durch die Sinnesorgane, ein Zustand, der stets in eine Richtung läuft und variabel ist. Wer darüber entscheidet? Kann ich nicht so recht sagen, aber alle Kräfte, Energien, lebenden Wesen etc. haben einen Einfluss darauf.

2.
Gott ist die Zuflucht feiger todesängstlicher Menschen, welche nicht in der Lage sind, den Gedanken ihrer eigenen Vergänglichkeit zu verarbeiten und einen Strohhalm brauchen, an den sie sich im Bezug auf den Austritt aus dem Diesseits, klammern können. Ein philosophischer Gottesbeweis ist nicht existent. Bis ihn jemand beweist ist er also eine Phantasiefigur, mir persönlich ist Gandalf der Graue lieber. Was wäre, wenn es keinen Gott gäbe? Was wäre, wenn es einen GÄBE?

3. Starkes Bindungsgefühl zu einem Objekt/Wesen auf emotionaler Basis welches i.d.R. sämtliche anderen Gefühle übersteigt. Auf die zweite Frage habe ich keine Antwort, sie ist individuell anders beantwortbar.

4. Recht ist ein Zustand, der von jedem rational denkenden Wesen anders definiert wird. Eine Abwägung nach eigenen Einschätzungen basierend auf Erfahrungen. In einem staatlichen System ist Recht eine festgelegte Ebene, welche nur geringfügig veränderbar ist und als ultimativ gilt. Wer recht hat, ist somit auch nach beiden Gesichtspunkten verschieden. Wer entscheidet, ob jemand recht hat ebenso, entweder jeder selbst oder eine höhere Instanz.

5. Die Rechtsprechung unseres Unterbewusstseins. Das Gewissen wägt nach Erfahrungen, Werten und Moralvorstellungen begangene Aktionen des gewissensträger ab, um ihn daraufhin zu belohnen oder zu bestrafen. Warum es das Gewissen gibt, weiß ich nicht, wird wohl evolutionär bedingt sein, jedenfalls keine Eigenart des Menschen.


Wie gewünscht rein philosophisch ohne wissenschaftliche Erklärungen