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  1. #1

    Praise to anyone...

    So hier soll es mal um das Thema "Lob" und loben gehen.
    Wie steht ihr dazu wenn ihr gelobt werdet? Werdet ihr gelobt?
    Wie lobt ihr selber? Wie wichtig ist euch sowohl das gelobt werden, als auch das loben an sich?

    Mir ist es diese Woche noch passiert, dass ich so dermaßen mit Lob überschüttet wurde, weil ich einen ganz tollen Brief geschrieben habe...
    Ich war mit dem BErater im Kundengespräch udn er sagte mir, dass ich dann mal alles fertig machen sollte. Das habe ich dann auch gemacht und er sagte er werde sich das am n#ächsten morgen ansehen und dann kam er am nächsten Tag rein und war völlig aus dem Häuschen . Er hat dann gefragt ob ich das wirklich selber geschrieben habe... Naja erst wusste ich gar nicht, was denn jetzt so los war und konnte gar nicht damit umgehen, aber nachher ging es mir richtig gut. Ein ernstes, ehrliches Lob ist einfach ne tolle Sache.

    Andererseits hört man ja auch nur zu oft von irgendwelchen "Schmeichlern" und so irgendwelche Lobe (Löbe, Lobs???), die absolut sicher nicht ernst gemeint sind und man so regelrecht irritiert wird, und sobald man irgendwie gelobt wird dieses nciht ohne irgendwelches Vertrauen akzeptieren kann, sondern es auf "stichhaltigkeit" etc. prüft.
    Dabei denke ich, dass es sehr wichtig ist, seine Mitmenschen zu loben. Zumindest bei mir hat o.g. Situation einen unglaublichen Motivationsschub ausgelöst.

    Selber tue ich mich aber auch irgendwie schwer zu loben. Klar, ich sage es offen und ehrlich, wenn ich was total toll finde, aber irgendwie nehme ich auch vieles als zu selbstverständlich hin und oft verkneife ich es mir auch, weil ich oft nach einem Lob das Gefühl habe, mich damit einfach nur lächerlich gemacht habe.

    Wie steht ihr zu den o.g. Fragen..?
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  2. #2
    Hm...cih für meinen Teil werde selten gelobt... das liegt nicht daran, dass ich irgendwie nix richtig machen kann, sondern daran, das meine Leistungen leider nicht sehr angesehen oder mit einen "hm... gut" beiseite geschoben werden. Undankbarkeit nenn ich das.

    Aber wenn ich dann mal Lob erfahre ist es schon eine schönes Gefühl für seine Arbeit anerkennung zu bekommen.

    Doch musst ich schon feststellen, das "nichterbrachtes" und gemachte Fehler den Leuten wesentlich länger im Gedächtniss bleiben als "gute Taten". Da kann muss man nur einen Fehler machen und schon wird es einen auf ewig nachgetragen.

    Ich selber verteile nur Lob, wenn es in meinen Augen auch wirklich angebracht ist. Diesen Maßstab kann bei jedem nun unterschiedlich angelegt sein. Aber "richtige" Lobe verteile ich nur, wenn jemand mich im positiven Sinne wirklich überrascht hat.

  3. #3
    Hmm also ich werde auch gerne gelobt (wie denke ich mal jeder), wobei ich aber auch sagen muss, dass ich oftmals recht misstrauisch bin, wenn ich gelobt werde, gerade wenn das Lob recht überschwenglich ausfällt bin ich skeptisch. Nichts desto trotz werde ich natürlich gerne gelobt, und strenge mich bei Dingen die ich gut kann auch dementsprechend an, damit ich gelobt werde.

    Da ich eigentlich eine recht kritische Person bin verteile ich Lob nicht so mir nichts dir nichts... ich bin sicherlich keine Person, die alles und jeden sofort Lobt, aber wenn ich jemandem ein Lob ausspreche so ist dies auch ernst gemeint, denn wenn es nichts zu loben gibt, lobe ich für gewöhnlich auch nicht. Gerade bei Leuten wo ich weiß, was sie können, vergleiche ich immer mit dem was sie zu leisten vermögen und was sie gerade geliefert haben. Allerdings darf man das auch nicht falsch verstehen, ich stelle kaum jemandem eine vernichtende Kritik aus, wenn im z.B. ein Bild misslungen ist o.ä. aber ich sage der Person schon was mir nicht so gut gefällt, und lobe dann natürlich auch das was mir gefällt.

    Insgesamt bin ich mit Lob zurückhaltend, wenn ich aber lobe, dann ist es aufrichtig und Ernst gemeint. Genauso wenn ich jemandem ein Kompliment mache.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  4. #4
    Zitat Zitat
    Werdet ihr gelobt?
    Gelobt werde ich in letzter Zeit oft, obwohl ich zugeben muss das mir nur das Lob von Menschen wichtig ist, deren Meinung mir besonders wichtig ist. Das wären zum jetzigen Zeitpunkt meine Mutter, mein Chef und die zwei anderen Apothekerinnen.
    Zitat Zitat
    Wie lobt ihr selber?
    Da ich weiß wie wichtig für mich ein Lob ist, versuche ich natürlich auch angemessen zu loben. Wenn ich sehe wie sich jemand etwas erarbeitet hat oder über sich hinausgewachsen ist lobe ich sachlich, weil mir das geschleimte loben viel zu unglaubwürdig rüber kommt.

    Und da ich im letzten Jahr viel mit Praktikanten zusammen gearbeitet habe ist mir das Loben noch bewusster geworden als vorher. An ihnen habe ich noch intensiver bemerkt wie sehr sie nach und nach aufgeblüht sind und sich förmlich zum positiven verändert haben.
    Zitat Zitat
    Wie steht ihr dazu wenn ihr gelobt werdet?
    Für mich ist es ungemein wichtig gelobt zu werden, weil ich dadurch weiß das meine harte Arbeit sich doch gelohnt hat. Außerdem löst es, wie du es schon erwähnt hast einen Motivationsschub aus. Ich für meinen teil arbeite dann noch härter.

  5. #5
    Ich habe keine Probleme Leute zu loben, jedoch lobe ich eher selten. Also, Dinge wie "Och. Geht doch."/"Ist ok so."/"Wird schon so gehen." hört man von mir recht oft, "Hey, das ist richtig gut!" sage ich wirklich nur, wenn mir eine Sache wirklich gefällt. Ansonsten bin ich eher kritisch und wenn mir etwas nicht gefällt, dann sage ich das auch gerne frei raus. Wenn man meine Meinung hören will, dann bekommt man eben auch genau diese gesagt.

    Gelobt werde ich wirklich nicht oft, es gibt auch -um ehrlich zu sein- nicht viel, wofür man mich richtig loben kann. Ich habe da auch recht eigensinnige Bekanntschaften. Einige wollen nur meine Noten wissen und sagen dazu was, andere achten weniger auf Leistung, mehr auf Charakter. Die meisten jedoch sind oft eingeschnappt über meine Kritik und meinen dann, dass sie mich unter allen Umständen heruntermachen müssen, wenn ich nach ihrer Meinung frage. Doch man merkt ja schnell, ob man so eine Kritik zu Herzen nehmen kann oder nicht.

    Was mein Empfinden zu Lobes-Aktionen angeht, so sind mir diese sogar eher unangenehm, auch wenn ich in gewisser Weise natürlich mit Freuden gelobt werde. Ich weiß nur, dass ich auf Lob nicht wirklich antworten kann und ich mir dann immer so arrogant vorkomme, wenn ich wirklich übertrieben gepriesen werde. Daher sag' ich dazu meist nichts anderes als "... Okay...".
    Geändert von Wonderwanda (01.02.2004 um 03:04 Uhr)
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  6. #6
    Also ich für mein teil hab manchmal wirklich Schwierigkeiten damit gelobt zu werden. Na klar ist es schön positive Reaktionen auf seine Arbeit zu erhalten, aber manchmal ist mir das auch richtig unangenehm. Das ist oft in der Schule so wenn ich vor einer ganzen Gruppe von meinem Lehrer oder meinen Mitschülern wegen irgendwas gelobt werde weil ich irgendwas besonders tolles gemacht/gesagt habe. Es ist nicht so das ich rot werde oder so....es ist mir nur tierisch unangenehm so ins Rampenlicht gedrängt zu werden.
    Was auch oft vor kommt ist, dass mir manchmal in den Sinn kommt, dass der gegenüber irgendwelche Hintergedanken hat wenn er mich lobt.(ja ich weiß das is ein wenig paranoid....aber es ist so!^^)
    Das ist eigentlich auch der Grund warum ich nur selten andere Menschen lobe. Ich hab immer das Gefühl andere könnte es in dem moment genau so ergehen wie mir und deshalb halte ich mich dann immer zurück.

    mfg
    Kamui

  7. #7
    Wenn ich gelobt werde kommen mir immer die Selben Gedanken in den Kopf: Warum denn? Das ist doch nix besonderes, und schwer war es auch nicht. Denn meistens ist es so. Wenn ich allerdings etwas für mich herausragendes und besonderes getan habe für das ich gelobt werde, so sieht die Situation auch anders. Dann bin ich schon etwas "stolz" auf meine Leistungen, aber dennoch weiß ich dass es immer besser geht und versuche direkt die letzen Kritikpunkte aufzufassen, denn ich selber kenne nix wo ich sagen kann, es ist perfekt und bestimmt habe ich noch nix perfektes gemacht.

    Und deswegen bin ich auch sehr kritisch und Lobe nicht einfach alles und jeden. Während andere einfach sagen, wow das sieht toll aus, betrachte ich es eher genauer und naja es gibt immer etwas das stört. Aber ich bin jetzt deswegen kein Kleinkrämer der nie lobt. Meistens lobe ich Jemanden wenn seine Leistungen mich wirklich überrascht haben. Denn dann hat er es IMHO verdient, da er in meiner persönlichen Wertung aufgestiegen ist. (Man das klingt jetzt wieder doof )

    Am besten bringe ich ein Beispiel.
    Wenn jemand in einer Sache eher schlecht war und sich dann plötzlich um längen bessert, dann lobe ich ihn eher, als jemanden der eh durchgehend gute Ergebnisse liefert und jetzt einfach noch ein Ergebniss abliefert dass seinem Durchschnitt entspricht. Denn der wird sich dann meistens weniger Mühe gegeben haben als der andere.

  8. #8

    Pik Gast
    Gelobt werde ich so gut wie nie. Brauch ich auch nicht. Für mich ist es befriedigend genug, wenn ich weiß, daß ich meine Sache gut gemacht hab. Um das zu wissen brauch ich im Normalfall nicht erst die Bestätigung von anderen, sondern ich sehe es am Resultat. Wenn es dann doch mal passieren sollte, ist es ok, wenn es von einer einzelnen Person kommt. Wenn x Leute um einen rumstehen wird's schon wieder sehr unangenehm.
    Ich lobe auch niemanden. Ich bedanke mich eher.
    Geändert von Pik (01.02.2004 um 15:33 Uhr)

  9. #9
    Gelobt werde ich in letzter Zeit seltener, doch es kommt schon ab und zu vor. Ein Lob ist für mich in dem Masse von Bedeutung, wie ich die lobende Person respektiere. Am liebsten werde ich also von meinen Freunden, meiner Familie oder von Leuten, die meine Leistung besonders gut beeinflussen können (Lehrer, Professoren), gelobt. Wobei ich die Situation an sich hasse, in der man mich lobt und ich vor Verlegenheit gar nicht mehr weiss was tun. Doch im Nachhinein denke ich sehr viel über das Lob nach und werde davon sicher auch ein Stück weit geprägt.

    Selbst lobe ich eigentlich auch, doch nur wenn ich es ehrlich meine, weil ich irgendwie nen schlechtes Gewissen kriege, wenn ich da was Falsches sage. Wenn ich Angst habe mit Kritik dem andern zu schaden, so sag ich lieber gar nichts (oder verliere mich in nichtssagenden Floskeln ). Teilweise ist es echt schwierig den schmalen Grat zwischen Ehrlichkeit und Einfühlvermögen zu gehen.

  10. #10
    Hmmm... um gelobt zu werden, muss man ja was leisten. Doch wenn ich was leiste, dann dankt man mir das meistens eher, soll heißen ich werde weniger gelobt, dafür wird mir öfter gedankt ^^

    Und sonst... ich freue mich über Lob, wenn ich merke, dass es ehrlich ist. Meistens merk ich allerdings, wenn was geheuchelt ist oder nicht, mach mir allerdings nicht die Mühe das demjenigen zu sagen. Mache nur so ne kleine Notiz in meinem Kopf :D

    Wenn ich lobe, mein ich es ernst, aber ich hab oft Mühe die richtigen Worte dafür zu finden, dass es so ehrlich klingt wie ich es meine, denn auch meine Freunde sind ziemlich misstrauisch in dieser Hinsicht.

    Mein Bruder zum Beispiel lobt meine Mutter jedes Mal, wenn sie uns (ausnahmsweise) mal Essen gekocht hat. "Oooooooooohh, das schmeckt aber guuuuut, hast du gaaaanz toooll hingekriegt!!!11" ¬_¬°
    Tja, meine Mutter freut sich, während ich die Klappe halte und keinen Kommentar über das Essen ablasse. Mit dem meines Bruders könnte er sowieso nich mithalten, also wozu die Mühe.
    Ich glaube an diesen Dingen liegt es auch, dass meine Eltern meinen Bruder mehr beachten als mich o_O"

  11. #11
    Ich werde auch nicht so gerne gelobt. Ich mag es nicht, so im Rampenlich zu stehen, zumal für Sachen, die eigentlich nicht sooo besonders sind dass sie kein anderer genauso gut machen könnte. Gut, so gesehen ist nichts besonders, ich beziehe mich aber eher auf mein nicht allzu großes Umfeld. Man muss ja auch nicht übertreiben. Jedenfalls, wenn es ernst gemeint und angebracht ist, habe ich natürlich nichts dagegen. So halte ich das auch mit anderen. Es ist schon oft vorgekommen, dass irgendjemand mal was gut gemacht hat, alle haben ihn mit Lob überschüttet, nur ich hab nichts gesagt, weil es imo gar nichts so besonderes war. Es kommt zwar dann schon mal vor, dass es so aussieht, dass man neidisch wäre und dass man anderen nichts gönnen würde, aber das ist mir egal, ich richte mich eben nur nach meinen Maßstäben. Jedenfalls meistens, es gibt natürlich auch ausnahmen.
    Geändert von Seraph (01.02.2004 um 21:31 Uhr)

  12. #12
    Hmm, irgendwie sehen es ja doch viele ähnlich.

    Was Pik sagte, ist imo auch ganz interessant. Ich sehe es auch so, dass es für mich am wichtigsten ist, dass ich für mich weiß, dass meine Arbeit so gut war, wie ich sie nur machen konnte. Wenn sie dann immer noch nicht perfekt ist, OK, dann ging es eben nicht besser.
    Dennoch ist ein ehrliches Lob hinterher immer noch eine wie ich finde gute Bestätigung.

    Und so Sachen, wie "ja das ist schon OK" und so, finde ich eher nicht nur nicht als Lob, sondern eher als Zeichen von Desinteresse. Weil, wenn es tatsächlich nicht so gut war, dann könnte man ja wenigstens ein paar Verbeserungsvorschläge machen.

    Ganz überflüssig finde ich allerdings Lobe, die sich nicht auf Leistung beziehen, sondern auf Äußerlichkeiten und so.

    Edit: was Seraph und auch andere sagten:
    ich finde es auch schlimm, für etwas "in den Himmel" gelobt zu werden, was für mich so selbstverständlich ist, weil ich dann irgendwie die anderen unterbewusst(?) abwerte, bzw. sie das ja in irgendeiner Weise selber tun... Schwer darauf zureagieren.
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  13. #13
    Ich denke loben und gelobt zu werden ist ungemein wichtig. Jeder Mensch braucht doch mal ein kleines Lob für's Ego . Wie fast jeder hier werde ich auch gerne gelobt, allerdings nur für Dinge, auf die ich selber auch sehr stolz bin und die mir viel bedeuten. Wenn ich für etwas gelobt werde, was ich gar nicht (bewusst) gemacht habe, ist mir das total unangenehm. Andersrum bin ich auch etwas enttäuscht, wenn ich mir für etwas total viel Mühe gegeben habe, und ich dann nur ein ok bekomme oder auch gar nichts.
    Ich selbst lobe aber eigentlich nicht so oft, wobei es bei mir immer drauf ankommt, was für eine Person es ist, die ich lobe bzw. nicht lobe. Wenn ich merke, das jemand vielleicht nicht so viel Selbstvertrauen hat, seine Arbeit aber echt gut war, lobe ich eher als bei Jemandem, dem sowas eh egal ist und sein Ego geradezu unantastbar ist, wie bei meinem Kumpel zum Beispiel.

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