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Prayor meinte, dass Sex und Liebe aus rein biologischen Gründen "erfunden" wurden - nämlich der Fortpflanzung seiner Art. Und er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte. (Demnach sind Hasen übrigens Rebellen gegen die Natur...)
Mit dem ersten Teil von Prayor's Aussage bin ich zum Teil einverstanden - Sex wurde natürlich zur Fortpflanzung seiner Art "erfunden" (der Erschaffer wäre ja relativ blöd gewesen, wenn er den Fortpflanzungsakt mit unangenehmen Gefühlen belegt hätte ).
Bei der Liebe bin ich mir schon weniger sicher. Liebe in der uns bekannten Form gibt es vermutlich nur bei den Menschen (und ev. geistig weit entwickelten Tieren), bei Tauben z.B. kann ich mir das weniger vorstellen - und trotzdem haben sie Sex (hab ich mit eigenen Augen gesehen! ).
Vielleicht müsste man die Liebe also dem Bewusstsein zuordnen, während Sex Teil der natürlichen Triebe ist.

Die "Benutzung" des Sex ist natürlich jedem frei gestellt. Ich für meinen Teil sehe Sex als Übertragung der Liebe in einen körperlichen Akt, in die Triebe, insofern also als etwas sehr schönes an, von dem her sehe ich keinen Grund für Verzicht. Vielleicht ist Sex sogar die Vollendung der Liebe.
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Sex selbst wurde gerade durch unsere Gesellschaft (IMHO vor allem in den 60ern) zu einem Symbol der Liebe. [...]
Nun leben wir alle in einer Zeit, in der Sex kein Tabu mehr ist...
Ja, Sex ist kaum mehr Tabu.
Doch leider ging auch ein grosser Aspekt des Sex als Symbol der Liebe (aus den 60ern) verloren.
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Wäre vielleicht lustig zu erfahren, dass der Grundbesitzer Claudius seinem besten Freund Marcus davon erzählt hat, wie er bei Cäsars Bankett 4 Sklavinnen vernascht hat und jede davon 5 Sanduhren lang.