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  1. #1

    Liebe und Sex - welchen Zweck haben sie?

    Hallo Community...

    tja, da sich grad im rpg-maker.com-Forum vollkommen Off-Topic zu diesem Thema die Köpfe eingeschlagen werden, eröffne ich kurzerhand mal einen Thread dazu, und zwar im richtigen Forum...

    Ums kurz zusammenzufassen:
    Prayor meinte, dass Sex und Liebe aus rein biologischen Gründen "erfunden" wurden - nämlich der Fortpflanzung seiner Art. Und er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte. (Demnach sind Hasen übrigens Rebellen gegen die Natur...)
    Auf jeden Fall, keine obskure Meinung ohne Opposition: so denken die meisten anderen User, dass Sex und Liebe nunmal zum Leben dazugehören und heutzutage nichts Falsches daran ist, sie sozusagen ihrem Zweck zu "entfremden".

    Naja, was haltet ihr von dem Thema? Ich hoffe Prayor meldet sich hier nochmal dazu, er hat wirklich einige merkwürdige und interessante Sichtweisen ^^

    Hoffentlich klappt das so, wie ich mir das vorstelle, ansonsten einfach löschen o.o"

  2. #2
    erkenntnistheoretisch gesehen, macht garnichts einen sinn ; trotzdem lieben

  3. #3
    Ja, das mögen Prayors Ansichten sein, aber wie wir ja alle wissen spricht Prayor nur für sich und nicht für die Menschheit was er selber leider nur all zu oft vergisst.

    Der Zweck liegt auf der Hand, es ist wie ich schon im RPG-Maker Forum gesagt hab eine wichtige soziale Komponente ohne die unsere Gesellschaft wie wir sie kennen gar nicht existieren könnte. Es gehört zum Menschsein dazu. Bei Tieren dient der Geschlechtsverkehr nur zur Fortpflanzung, aber wir Menschen haben uns nun mal weiterentwickelt. Im Prinzip ist es auch irrelevant sich über den Zweck Gedanken zu machen, denn was da ist ist da. Und gerade solche Menschen wie Prayor sind am Ende das einzige Problem bei der Sache. Leute die meinen für die gesamte Menschheit moralische Entscheidungen treffen zu können. Nur welche Meinung hat wohl das größere Gewicht? Die eines einzelnen, oder die der Allgemeinheit?

  4. #4
    Das ist ein verzwicktes Thema. Ich will es mal so sagen: Ohne Sex mit Liebe ist nur halb so schön wie Sex mit Liebe. Sex ohne Liebe ist auch schön, jedoch nicht so schön wie Liebe ohne Sex. Dann gibt es noch die Variante ohne Sex ohne Liebe (kennen sicher viele ). Das ist weniger schön als Sex ohne Liebe.
    Daraus leite ich folgende Rangordnung ab:
    1. Liebe mit Sex
    2. Liebe ohne Sex
    3. Sex ohne Liebe
    4. Ohne Sex, ohne Liebe

    Ich halte diese Skala für durchaus repräsentativ, natürlich gibt es immer Ausnahmen.
    Leute die auf Rang 1 stehen sind meist rundum versorgt und glücklich. Die Leute auf Rang 2 sind glücklich, jedoch vermissen sie das Ausleben ihrer Sexualität. Rang 3 ist typisch für die Leute, die es zwar schaffen mit anderen Sex zu haben, aber diesen Leuten fehlt die Liebe. Weder können sie es bekommen, noch geben. Rang 4 ist ein Zeichen für Unzufriedenheit, seelisches Leiden und meist zwanghafte Monogamie.

    Wozu dient also Liebe und Sex? Liebe ist der Oberbegriff der körperlichen und/oder geistlichen Verbundenheit zu einem anderen Objekt. Diese Verbundenheit drückt sich meist in Form von körperlichen Kontakten aus (z.B. Sex, aber auch eine Umarmung gehört in diesen Bereich) oder aber auch auf geistlicher Ebene (z.B. intime Gespräche, Einigkeit, Verständnis, Mitgefühl und vor allem Vertrauen). Somit kann man daraus eindeutig ableiten, dass Sex im geistigen Aspekt nur ein Ausdruckmittel für Liebe ist. Und das Sex im körperlichen Aspekt, ein Ausdruckmittel für den natürlichen Trieb ist, welcher in der heutigen Zivilisation nicht immer in dem Augenblick des Verlangens auszuleben ist. Somit wird Sex weiterhin neben der Liebe erhalten bleiben, den Rücken gedeckt durch den natürlichen Urtrieb der uns dazu verleitet. Die Liebe hat diese Deckung nicht. Sie ist eine Erfindung von Menschen.
    Never, but never fuck with the king!

  5. #5
    Zitat Zitat
    Und gerade solche Menschen wie Prayor sind am Ende das einzige Problem bei der Sache. Leute die meinen für die gesamte Menschheit moralische Entscheidungen treffen zu können. Nur welche Meinung hat wohl das größere Gewicht? Die eines einzelnen, oder die der Allgemeinheit?
    Also nach den Worten muss ich dich schon ein wenig rügen, Kelven. Prayor hat tatsächlich nur seine Meinung gemacht und wird seitdem konsequent von diversen Seiten gedisst. Sein Argumentationsstil mag sehr danach klingen, dass er euch seine Moral wiederspruchslos auszwingen will, doch tut er das nicht. Er äußert seine Meinung und wir können dagegen argumentieren, oder ihn ignorieren, aber ihn gleich ein "Problem" zu nennen, ist ziemlich übel, wenn du mich fragst. Zu dem Argument, dass die Mehrheit immer recht hat, will ich jetzt mal nichts sagen, hab mich ja jetzt schon weit genug aus dem Topicfenster hinausgelehnt.

    Es wäre mir um einiges wohler wenn die folgende Diskussion stattfinden könnte ohne Leute die anders denken zu diffamieren. Hitziges Debatieren ist erlaubt und gibt der Sache Würze, aber bitte nicht persönlich werden, okay? Das musste ich einfach gerade los werden, weil ich fürchte, dass auf grund der Ausgangssituation viele denken könnten es handelt sich hier um einen Alle-gegen-Prayor-thread.

    @topic:
    Ich stimme folgendem zu: nämlich dass der biologische Zweck von Sex zu allererst auf Fortpflanzung abzielt. Ich denke das wird wohl außer Frage stehen. Und ich stimme Kelven zu, der sagt, dass Sex sich auf das soziale Zusammenleben auswirkt. Zu leugnen dass Menschen jenseits der Fortpflanzung ein Bedürfnis nach sexuellem Kontakt haben ignoriert die Tatsachen. Wenn man mal schaut, wohin unterdrückte Sexualität führen kann, dann finde ich das alles andere als lustig. Das Bedürfnis ist da, nicht nur 2mal im Jahr an den heiligen Feiertagen. Und gäbe es nicht die Option auf Verhütung würde es mit unserer Weltbevölkerung noch übler aussehen. Ich finde ohnehin jede Diskussion um die Natürlichkeit des Menschen etwas befremdlich. Das Argument dass geschützter Sex widernatürlich ist, tangiert mich so was von peripher, weil es die Realität vollkommen außer acht lässt; aus den oben genannten Gründen, dass geschlechtlicher Kontakt ein Bedürfnis ist und eben bzgl der Überbevölkerung.

    Natürlich sollte der Wunsch danach nicht das Denken überstimmen können, doch vermute ich, dass diese Gefahr größer wird, desto mehr man den Menschen Sex verbietet. Ich frage mich manchmal, ob nicht die jahrhunderte lange Ignoranz bezüglich der Sexualität zu der heutigen Hardcore Pornographie geführt hat. Eine Gesellschaft die tatsächlich offen bezüglich ihrer Sexualität ist, und sie ehrlich und gesund ausleben kann, ist weniger Anfällig gegenüber menschenverachtenden Perversionen. Ist nur ne Theorie, aber ich will sie mal zur Diskussion stellen.

  6. #6
    vorweg... ka was irgentein "prayer" gesagt hat, aber es interessiert mich nicht. kann nur soviel sagen das ich mit seinem argument nicht übereinstimme, aber kommen wir zum thema.

    btw mit dem folgenden text spreche ich niemanden an, er soll nur einblick in meine persönliche meinung werden und ein wenig gesprächsstoff für gute debatten sein

    ich sehe sex in meinen augen so gut wie garnicht als fortpflanzungs-methode an... da ich in meinem leben auch niemals kinder haben möchte, aber dennoch sex habe, sehe ich sex als etwas wunderschönes an. genauso sieht es mit der liebe aus. wer sex und liebe für unwichtige zweckgebundenheiten hällt.. hat noch nichts von beiden erlebt und ist in meinen augen einfach sehr frustriert auf die welt. besonders wenns um liebe geht. wenn ich höre "liebe ist ein erfundener gedanke" kann ich mir das wirklich wirklich nur damit erklären das der autor dieses gefühl eben noch nicht gespürt hat.aber es gleich damit abzutun das es dieses gefühl NICHT gibt, halte ich imo für ignorant. liebe kann man nunmal nicht so einfach erklären, man muss sie selbst spüren... aber ich versichere jedem, bei allem was mir heilig ist, dass es sie gibt!

    und genauso ist es mit dem sex... nun gut das es sex gibt wird kein mensch abstreiten, aber imho dient es nun wirklich nicht nur der fortpflanzung. es ist ein bedürfniss. man hat das verlangen danach, der eine mehr der andere weniger, und wie jemand anders schon erwähnte kann es zu sehr schlimmen sachen kommen wenn dieses verlangen bei geistig labilen menschen nicht gestillt wird. Gut, das ist der extremfall werden sich einige denken, womit ihr auch recht habt, aber das es ihn gibt ist schon schlimm genug imo..

    wir kommen also zum fazit das einige menschen mehr von diesem bedürfnissen haben (moi ^^) und andere eben nicht. Das macht uns eben so unterschiedlich und das ist wiederum doch schön. wenn jeder die gleiche meinung hätte gäbs auch keine foren

  7. #7
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Strife
    Das ist ein verzwicktes Thema. Ich will es mal so sagen: Ohne Sex mit Liebe ist nur halb so schön wie Sex mit Liebe. Sex ohne Liebe ist auch schön, jedoch nicht so schön wie Liebe ohne Sex. Dann gibt es noch die Variante ohne Sex ohne Liebe (kennen sicher viele ). Das ist weniger schön als Sex ohne Liebe.
    Daraus leite ich folgende Rangordnung ab:
    1. Liebe mit Sex
    2. Liebe ohne Sex
    3. Sex ohne Liebe
    4. Ohne Sex, ohne Liebe

    Ich halte diese Skala für durchaus repräsentativ, natürlich gibt es immer Ausnahmen.
    Leute die auf Rang 1 stehen sind meist rundum versorgt und glücklich. Die Leute auf Rang 2 sind glücklich, jedoch vermissen sie das Ausleben ihrer Sexualität. Rang 3 ist typisch für die Leute, die es zwar schaffen mit anderen Sex zu haben, aber diesen Leuten fehlt die Liebe. Weder können sie es bekommen, noch geben. Rang 4 ist ein Zeichen für Unzufriedenheit, seelisches Leiden und meist zwanghafte Monogamie.
    Ich bin leider nicht ganz deiner Meinung. IMHO kann eine platonische Liebe viel schöner sein als Liebe mit Sex, zumal Sex eine heikle Komponente innerhalb einer Beziehung ist, die das labile Sein der Liebe selbst ziemlich schnell zerstören kann... Will heissen: Sex verursacht manchmal mehr Probleme als er Freuden bringt. Leider... ALs Beispiel: Ich höre oft Frauen (nja, ich war früher mal Kummerkastenonkel für einige meiner Kolleginnen), die sich darüber beschweren, dass sie sich zum Sex genötigt fühlten. Oder man kann Sex als Druckmittel gebrauchen ect. Versteh mich jetzt nicht falsch: an Sex ist im Grunde nichts falsches (und das er nur zu biologischen Zwecken gebraucht werden soll ist bei den sozialen Strukturen der Menschen einfach unmöglich), aber er wird nur allzuoft als "Gegenstand" missbraucht.

    @Boo2k: Ich denke auch, dass die Behauptung, Liebe sei eine Art Sinnestäuschung bzw. nur eine Erfindung, von fehlender Erfahrung zeugt. Sex selbst wurde gerade durch unsere Gesellschaft (IMHO vor allem in den 60ern) zu einem Symbol der Liebe. Früher war es dies weitaus weniger (man denke an Sex erst nach der Eheschliessung (wie im 18./19. Jhd), weil dadurch für eine Familie gesichtert wäre -> Zweck der Fortpflanzung), nun leben wir alle in einer Zeit, in der Sex kein Tabu mehr ist...
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  8. #8

    Re: Liebe und Sex - welchen Zweck haben sie?

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Schattenläufer
    Prayor meinte, dass Sex und Liebe aus rein biologischen Gründen "erfunden" wurden - nämlich der Fortpflanzung seiner Art. Und er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte.
    Dann kann er aber noch nicht älter als 13 sein, wenn das sein Ernst ist

    Sexuelle Aktivität ist ein Grundbedürfnis des Körpers, ähnlich essen oder schlafen. Wer was anderes sagt is noch nicht so weit entwickelt - was jetzt in keiner Weise negativ gemeint ist.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Schattenläufer
    (Demnach sind Hasen übrigens Rebellen gegen die Natur...)
    Neben den Menschen sind es aber nur die Delfine, die Spaß am Sex haben.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Also nach den Worten muss ich dich schon ein wenig rügen, Kelven. Prayor hat tatsächlich nur seine Meinung gemacht und wird seitdem konsequent von diversen Seiten gedisst. Sein Argumentationsstil mag sehr danach klingen, dass er euch seine Moral wiederspruchslos auszwingen will, doch tut er das nicht. Er äußert seine Meinung und wir können dagegen argumentieren, oder ihn ignorieren, aber ihn gleich ein "Problem" zu nennen, ist ziemlich übel, wenn du mich fragst. Zu dem Argument, dass die Mehrheit immer recht hat, will ich jetzt mal nichts sagen, hab mich ja jetzt schon weit genug aus dem Topicfenster hinausgelehnt.
    Ich muß zugeben, daß ich tatsächlich nicht gut auf Prayor zu sprechen bin und deswegen vielleicht ein bißchen zu sehr in Richtung Zynismus abdrifte. Auf extreme "Meinungen" hab ich schon immer allergisch reagiert, ich würde in solchen Fällen auch nicht mehr von "Meinungen" sprechen ( Rassismus bezeichnet man ja auch nicht als Meinung ). Wer offenkundig sagt, daß Leben sei im Prinzip wertlos und ein Fehler hat für mich klar die Grenze zur Geschmackslosigkeit überschritten. Mit "Problem" meinte ich auch nur, daß er seine Ansichten so darstellt als wären sie der Weisheit letzter Schluß. So kommt es mir jedenfalls vor.

    Und ich meinte natürlich nicht, daß die Mehrheit immer recht hat, aber das es allgemeine ethische und moralische Grundsätze gibt ist doch klar und die werden nun mal von der Gesamtheit der Menschen getragen.

    Zitat Zitat
    Ich denke auch, dass die Behauptung, Liebe sei eine Art Sinnestäuschung bzw. nur eine Erfindung, von fehlender Erfahrung zeugt. Sex selbst wurde gerade durch unsere Gesellschaft (IMHO vor allem in den 60ern) zu einem Symbol der Liebe. Früher war es dies weitaus weniger (man denke an Sex erst nach der Eheschliessung (wie im 18./19. Jhd), weil dadurch für eine Familie gesichtert wäre -> Zweck der Fortpflanzung), nun leben wir alle in einer Zeit, in der Sex kein Tabu mehr ist...
    Das sehe ich anders. Schon in der Antike hatte Sex die gleiche Bedeutung wie heute ( man denke nur an die Orgien der Griechen und Römer ), erst durch den Dogmatismus der Religionen wurde er zum Tabu.

  10. #10

    Re: Liebe und Sex - welchen Zweck haben sie?

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Schattenläufer
    er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte.
    hm, wie alt ist er denn? fällt mir schwer zu glauben, dass ein teenager oder einer erwachsener mensch solche ansichten haben (außer übertrieben religiöse mitmenschen)

    um noch was über das tierreich zu verlieren: auch im tierreich hat sex eine soziale komponente. einige menschenaffen haben sex zu aggressionsabbau und verhindern damit gegen die eigene art gewalttätig zu werden

    und beim menschen hat sich sex sicherlich schon weiterentwickelt. unterdrückung von gefühlen macht krank, liebe und sexualität sind sehr starke gefühle und von daher nicht sehr leicht zu unterdrücken. wenn man jetzt nicht gerade ne horde von kindern haben will ist man irgendwie schon gezwungen sex *zweckzuentfremdem*, wobei der zweck ne ansichtsache ist
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  11. #11
    Hmmm...
    Schweres Thema, sowas hatten wir auch mal im Bezug auf Sephiroths Angel, wenn ich mich recht entsinne.
    Ich werde mal versuchen so gut es geht mein Statement dazu abzugeben, ohne irgendwie allzu verwirrend zu klingen.

    @Prayor und alle anderen (die so denken wie er oder die auch völlig anderer meinung sind):
    Man KANN sich Liebe einbilden, sagen das man liebt und sich dann so reinsteigern, dass man denkt dieses Gefühl wäre vorhanden. Nur um z.B. einen Partner zu haben oder um sich selbst zu belügen, weil man sonst noch keine Liebe gespürt hätte.
    Dann gibt es aber auch andere Personen wie Prayor, die sich selbst nicht so belügen wollen, und ganz einfach ihr Statement geben, dass Liebe nur eine Illusion ist.

    Da die Liebe aber ein Gefühl ist, ist auch jedes andere Gefühl eine Illusion. Hier ein Beisiel: Eine uns sehr nahestehende Person stirbt:
    Wir sind also unendlich traurig, fressen es in uns hinein oder aber lassen unserer Wut und unseren Tränen freien lauf.
    Bilde ich mir also nur ein, dass ich traurig bin, weil ich diese Person ein wenig an meinem Leben habe teilhaben lassen? Oder ist dieses Gefühl echt? Bin ich also nur traurig, weil das von Natur aus so gegeben ist, dass ich jetzt traurig sein muss...oder bin ich es "wirklich" weil ich meine Gefühle selber lenke?

    Es heisst manchmal, dass man sich von seinen Gefühlen leiten lassen soll...Intuitiv reagieren soll. Aber wenn man das tut, würde man sich doch...sein ganzes Leben nur von einer Illusion leiten lassen,oder? Das muss man sich vor Augen halten und überlegen ob dies so ist oder nicht. Ob wir nur eine Marionette der "Natur" oder auch "Gottes" sind, wenn man dann an ihm glaubt.

    Ist Liebe also nur eine Illusion, geht es im Prinzip nur um Sex. Sex ist ein Urtrieb den wir alle in uns haben. Die einen mehr die anderen weniger. Doch ich denke es war erst die Neugierde und die Lust da als der eigentliche Zweck der Fortpflanzung.
    Die Steinzeit-Menschen werden einfach Lust verpürt haben und nicht geplant haben...dann und dann möchte ich gerne mal Kinder haben um mir eine Familiäre Existenz aufbauen zu können? Ich glaube nicht, dass dies der Fall war. Also hat man von Anfang an diese Lust und diese Neugierde in sich. Diesen ganz natürlichen Trieb.

    Nur wissen wir auch alle das dies der Fortpflanzung dient...
    Wart ihr mal in einem Vergnügungspark? Bestimmt...Nun gibt es einige Menschen(ich muss mich leider zu solchen zählen)
    die zwar gerne in welche gehen, aber die meisten Sachen dort meiden. Wie zum Beispiel Achterbahnen und andere schnelle Dinge.
    Sie wollen keine Achterbahn fahren...es ist einfach nichts für sie, doch es wird auch von allen anderen respektiert. Trotzdem haben diese Menschen viel spass dort, denn es gibt ja noch die kleineren Dinge, die für andere zwar nebensächlich, für diese Personen aber der Hauptgrund sind dorthin zu gehen.

    So ist es auch mit Sex. Ich will niemals Kinder, auch wenn mein Freundeskreis später alle Kinder "vorzuweisen hat", muss ich mich diesem Kult nicht anschliessen. Sie sind auf die Achterbahn gegangen (haben Kinder bekommen), ich werde mich trotzdem genauso gut wie sie amüsieren, auf einem niedlichen Karussel etc. (Ich habe trotzdem meine Lust,meine Neugierde und mein Verlangen gestillt).
    Man braucht für Sex keine Liebe, weil Sex nur ein "geiles" Gefühl ist, was ein für ein paar Stunden und dann für einige Minuten SEHR glücklich macht.

    Doch nicht alle treten ihre Lust so breit, dass sie dafür zahlen würden etc. Es gibt auch Menschen ( wie mich) für die jenes einfach sehr intim ist.
    Intimitäten teile ich nunmal nicht mit jedem wildfremden Menschen, sondern nur mit einer Person, die mir wirklich am Herzen liegt.(natürlich gibt es noch private gespräche und Sachen die niemanden was angeht, die nur noch 2-3 weitere Persnen effahren würde...nämlich meine Freunde).
    Um nun meine Meinung offener darzustellen: Ich denke dass es sowohl "erzwungene Liebe" ( bereits oben erwähnt) als auch "wahre Liebe" gibt.

    Wir können unser Lebenlang herumphilosophieren, ob es Liebe und allgemein Gefühle "wirklich" gibt, oder vergebens danach suchen...oder Engstirnig denken. Wir können es aber auch einfach geschehen lassen. Wir können die äußere und innere Schönheit des Partners erkennen, seine Macken und Fehler lieben lernen. Wir können ein Gefühl einfach zulassen und uns in selbigen manchmal einfach fallen lassen. Wir können unsere Lust und unser Verlangen nach einem "geilen" Gefühl befriedigen und es mit jemanden teilen, mit dem wir am liebsten alles teilen würden. Und wenn uns danach ist können wir auch einfach unsere Lust stillen. Das ist nun bei jedem anders. Denn bei Sex geht es an erster Stelle um Spass und Lust.
    Dann, wenn es in einer Partnerschaft stattfindet, kommt noch Vertrauen,Respekt,Innigkeit,Geborgenheit etc. dazu. Weil das Liebe und Sex ausmacht. Es besteht aus mehreren Gefühlen.

    Sicher ist jedem Menschen eine Grundlage gegeben: Wieviel % er von seinem Hirn nutzt,ob er einen breiten oder schmalen Knochenbau hat oder in welcher Geselschaftlichen Klasse wir hineingeboren werden.
    Dch wer meint man könne sein Leben nicht zumindestens zu 50% selbst bestimmen und leiten, der hat bei sich einen Punkt übersehen:
    Leben.

    Vieles ist uns vorherbestimmt vieles können wir selbst leiten. Und wirklich jeder sollte sich lieber von seinen Gefühlen leiten lassen als krampfhaft zu versuchen seine Gefühle zu ändern und von selbst zu leiten. Wenn jemand meint dass es keine echte Liebe gibt, hat er sie noch nicht gespürt. Auch für ihn kann es diese Liebe geben, es kommt nur drauf an ob er sie zulässt. Ob er sein Leben in allen Zügen auskostet. Das Leben ist kurz...das weiß jeder...vielleicht ist es auchz nur eine Illusion...aber wenigstens sollte man in dieser Illusion...solange man sie noch hat alle schönen Dinge auf der Welt auskosten. Damit meine ich nicht: Krampfhaft einen beliebigen oder einen für sich perfekten Partner suchen, sich fortpflanzen und Maschinen-like zu sein sondern : lieben und lieben lassen, jemanden Vertrauen,Respekt,Intimität,Geborgenheit und einfach LIEBE schenken.

    Das Leben kann so viel schöner sein mit einem Partner an meiner Seite,der mein Freund, meines liebesPartner,mein Sexpartner und meine familie OHNE Kinder ( zumindest für mich das sieht ja jeder anders )ist. Es bereichert mein leben.....es bereichert jedes Leben. as wird auch jeder mal einsehen,selbst wenn es erst mit 80 ist Ich könnte zwar noch ellenlang weiterschreiben, aber ich habe wirklich versucht mich kurz zu halten und trotzdem auf das Thema einzugehen un anschliessend meine meinung dazu kundzutun.

    Vielleicht schreibe ich später mal noch was dazu. Ach ja: BTW. habe ich hier nur meine Meinung vertreten, verstehe auch die der anderen, die von Prayor zum beispiel sehr gut. Denn nicht jeder kann etwas so zulassen wie die breite Menge. Jeder hat andere Sichtweisen, und auch ein jeder hat das Recht diese unter Menschen zu bringen und versuchen so gut wie es geht zu vertreten. Wenn er glaubt es existiert keine Liebe, glaubt dass er sowas nicht finden wird, weil er erst gar nicht danach suchen wird, glaubt Sex sei nur zum Kinder machen da wie am Fließband...dann kann er das so sehen und vertreten.

    Und wird später 4 Kinder haben und Glücklich VOLLER LIEBE mit seiner Frau verheiratet sein und Goldenen Hochzeitstag feiern muahaha
    ( kleiner Scherz am Rande )

    Yuna ^^

  12. #12
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Kelven
    Das sehe ich anders. Schon in der Antike hatte Sex die gleiche Bedeutung wie heute ( man denke nur an die Orgien der Griechen und Römer ), erst durch den Dogmatismus der Religionen wurde er zum Tabu.
    Ok, Prostitution und sexuelle Spielereien gab es schon immer (auch im Mittelalter war nicht alles Tugend . Das Zöllibat wurde nur erfunden, weil bei der Beerdigung von Bischöfen oft 5 Frauen und 20 Kinder den Trauerzug begleiteten), ich bin mir nur nicht sicher, ob damals schon so darüber gesprochen wurde wie heute. Heute weiss doch jeder wer mit wem wann und wo das Bett geteilt hat. Man prahlt, wieviele Personen man rumgekriegt, wie gross die Potenz und wie hübsch die "Opfer" seien. Aber schon meine Grosseltern konnten nicht so offen darüber sprechen. Wäre vielleicht lustig zu erfahren, dass der Grundbesitzer Claudius seinem besten Freund Marcus davon erzählt hat, wie er bei Cäsars Bankett 4 Sklavinnen vernascht hat und jede davon 5 Sanduhren lang.
    Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

    – Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit

  13. #13
    Hmm lustiges Thema ^^'
    Also ich denke , jeder hat eine andere meinung , was sex und Liebe für ihn bedeutet , was ihm wichtiger ist , ich bin der Meinung , man kann auch ohne beides Leben ...
    Für die meisten ist Sex etwas , was ihnen spaß macht und für andere ist es irgendwie was , was einfach dazugehört , ob es spaß macht oder nicht ...
    Manche mögen das ganze gefühlszeug drumherum nicht und stehen eher auf Sex ohne Liebe und viele wiederum haben kein Spaß wenn keine Liebe im Spiel ist !




    Zitat Zitat
    er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte.
    Ich finde , diese Meinung sollte man respektieren , ich glaube es gibt nicht viele die so denken und ich finde diese Denkweise , kann nicht ganz falsch sein denn es ist seine eigene und jeder muß selbst wissen was für ihn am besten ist ....!!!
    Naja ich persönlich denke nicht so , denn ich will warscheinlich eh keine Kinder haben , denke ich mal , vielleicht denke ich später anders ,aber so ist meine momentane Sichtweise !



    Zitat Zitat
    Da die Liebe aber ein Gefühl ist, ist auch jedes andere Gefühl eine Illusion. Hier ein Beisiel: Eine uns sehr nahestehende Person stirbt: Wir sind also unendlich traurig, fressen es in uns hinein oder aber lassen unserer Wut und unseren Tränen freien lauf.
    Bilde ich mir also nur ein, dass ich traurig bin, weil ich diese Person ein wenig an meinem Leben habe teilhaben lassen? Oder ist dieses Gefühl echt? Bin ich also nur traurig, weil das von Natur aus so gegeben ist, dass ich jetzt traurig sein muss...oder bin ich es "wirklich" weil ich meine Gefühle selber lenke?
    Vielleicht reagieren wir auch nur so , wiel es uns so beigebracht wurde ...
    Wenn dir jemand früher gezeigt hätte , wenn jemand stirbt , das es eher was schönes ist und das du glücklich sein sollst , vielelciht würdest du dann anders reagieren , aber sowas kann man schwer sagen , ich glaube man wird nie herausfinden warum der Mensch auf bestimmte situation so reagiert ....!!!!
    Ich bin einfach der meinung es ist einfach so weil wir es nicht anders kennen ...
    Normalerweise sagt man immer Menschen unterscheiden sich , aber bei bestimmten situation sind sie doch irgendwie gleich ...

    Zitat Zitat
    Sexuelle Aktivität ist ein Grundbedürfnis des Körpers, ähnlich essen oder schlafen. Wer was anderes sagt is noch nicht so weit entwickelt - was jetzt in keiner Weise negativ gemeint ist.
    Naja dem Stimme ich nicht ganz zu ...
    Würdest du nicht Essen , würdest du verhungern und sterben , würdest du ncith schlafen würdest du auch irgendwann daran zu grunde gehen , aber wenn du auf Sex verzichtest , stirbst du dann auch ? Du fängst ja normerweise nicht schon im Kindesalter damit an , das heisst das du eine gewisse Zeit ohne Sex ausgekommen bist , villeicht weil du als Kind nochnicht genau erklären konntest was das ist !!!!
    nur jetzt wo man genau weiß was das ist , meint man es haben zu müssen ...
    Ich dneke ein Mensch kannauch genausogut ohne auskommen .oO(Außer er ist nymphomansich veranlagt *lol*)
    aber für viele spielt halt Sex eine wichtige Rolle im Leben udn ich fidne auch diese Meinugn ist nicht zu verachten , denn jeder soll es solange sooft und mitwem auch immer tun wie er will
    Und ich dneke Menshcne die anderer aufassung sind , sind nicht minder entwickelt , sie haben nur eine andere auffasungsgabe

  14. #14
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Miaka86
    Vielleicht reagieren wir auch nur so , wiel es uns so beigebracht wurde ...
    Wenn dir jemand früher gezeigt hätte , wenn jemand stirbt , das es eher was schönes ist und das du glücklich sein sollst , vielelciht würdest du dann anders reagieren , aber sowas kann man schwer sagen , ich glaube man wird nie herausfinden warum der Mensch auf bestimmte situation so reagiert ....!!!!
    Ich bin einfach der meinung es ist einfach so weil wir es nicht anders kennen ...
    Normalerweise sagt man immer Menschen unterscheiden sich , aber bei bestimmten situation sind sie doch irgendwie gleich ...

    Naja dem Stimme ich nicht ganz zu ...
    Würdest du nicht Essen , würdest du verhungern und sterben , würdest du ncith schlafen würdest du auch irgendwann daran zu grunde gehen , aber wenn du auf Sex verzichtest , stirbst du dann auch ? Du fängst ja normerweise nicht schon im Kindesalter damit an , das heisst das du eine gewisse Zeit ohne Sex ausgekommen bist , villeicht weil du als Kind nochnicht genau erklären konntest was das ist !!!!
    nur jetzt wo man genau weiß was das ist , meint man es haben zu müssen ...
    Ich dneke ein Mensch kannauch genausogut ohne auskommen .oO(Außer er ist nymphomansich veranlagt *lol*)
    aber für viele spielt halt Sex eine wichtige Rolle im Leben udn ich fidne auch diese Meinugn ist nicht zu verachten , denn jeder soll es solange sooft und mitwem auch immer tun wie er will
    Und ich dneke Menshcne die anderer aufassung sind , sind nicht minder entwickelt , sie haben nur eine andere auffasungsgabe
    Also... so schwer wie ihr es jetzt beschreibt ist es nicht, wenn man das Thema auf die Grundzüge beschränkt -> das subjektive Empfinden von Freude und Trauer. Jeder Mensch ist normal dazu in der Lage Trauer und Freude zu empfinden. Stirbt ein Mensch hängt es davon ab wie der persönliche Kontakt zu der Person war. 3 Beispiele:

    Ein Mann, 45.

    Sein Bruder stirbt mit 36 an der Todesstrafe. Sein Bruder hat jahrelang dessen Tochter vergewaltigt, er selbst hatte nie persönlichen Kontakt zu ihm bis auf Ausnutzungen und Streitgespräche.
    Dieser Mann empfindet bei dem Tod seines Bruder wohlmöglich Genugtuung und ist froh, dass es ihn nicht mehr gibt.

    Sein Bruder war von Geburt an schwerst krank, nie konnte er mit ihm richtig kommunizieren man konnte aber erkennen wir er litt unter der Situation. Stirbt dieser Bruder empfindet der Mann, bei selbstloser Einstellung ein Gefühl der Dankbarkeit und Ruhe.

    Und stirbt sein Bruder, mit dem er ein normales Familienleben hatte, zusammen aufgewachsen ist, etc in einem tragischen unnötigen Unfall so wird der Mann ganz natürlich trauern, ganz einfach weil die subjektiv schönen gemeinsam verbrachten Momente nicht mehr widerkehren können! Das hat nichts damit zu tun, ob wir als Kind immer gesagt kriegen man muss feiern, wenn jemand stirbt!! Denn dann müsste wir ständig im Krieg sein und dabei Party feiern. (wenn man zu tiefgründig über 5 Verschwörungstheorien und Ecken denkt ist das derzeit der Fall)


    Und zum Thema SEX: Während meiner zeit im Behindertenwohnheim hab ich viel gelernt. Stellt euch einfach einen körperlich behinderten Menschen vor, der keinen SEX haben kann, weil er an den Rollstuhl gebunden und von Krämpfen, Spasticken etc geplagt ist. Mental total fit kann der Mensch ohne probleme lieben und empfinden (was bei behinderten das wichtigste im Leben ist) komplett ohne den Geschlechtsakt.

    SEX ist etwas zweckdienliches, das aber vom Menschen derart zelebriert wird, dass es extrem Spass macht (Sexleben ausleben wird das dann genannt) durch Alkohol, Fetische und Besondere Hingabe. Da macht dann aber das Drumherum mehr Spass als der Akt selbst.

  15. #15
    Dito@Behinderte
    Das kann ich sehr gut verstehen und ist wohl auch wahr. leider
    Aber das du meinst, dass das Drumherum der eigentliche Spass ist, da muss ich widersprechen. Also zumindest kann man dies nicht verallgemeinern.
    Denn klar macht auf jeden Fall auch das drumherum spass aber es soll Leute geben die den Akt an sich doch recht ansprechend,spassig und am besten daran finden

  16. #16

    Amaurosis fugax Gast
    Zitat Zitat
    Prayor meinte, dass Sex und Liebe aus rein biologischen Gründen "erfunden" wurden - nämlich der Fortpflanzung seiner Art. Und er ist strikt dagegen, Sex für irgendetwas anderes zu benutzen, als es die Natur vorhergesehen hatte. (Demnach sind Hasen übrigens Rebellen gegen die Natur...)
    Mit dem ersten Teil von Prayor's Aussage bin ich zum Teil einverstanden - Sex wurde natürlich zur Fortpflanzung seiner Art "erfunden" (der Erschaffer wäre ja relativ blöd gewesen, wenn er den Fortpflanzungsakt mit unangenehmen Gefühlen belegt hätte ).
    Bei der Liebe bin ich mir schon weniger sicher. Liebe in der uns bekannten Form gibt es vermutlich nur bei den Menschen (und ev. geistig weit entwickelten Tieren), bei Tauben z.B. kann ich mir das weniger vorstellen - und trotzdem haben sie Sex (hab ich mit eigenen Augen gesehen! ).
    Vielleicht müsste man die Liebe also dem Bewusstsein zuordnen, während Sex Teil der natürlichen Triebe ist.

    Die "Benutzung" des Sex ist natürlich jedem frei gestellt. Ich für meinen Teil sehe Sex als Übertragung der Liebe in einen körperlichen Akt, in die Triebe, insofern also als etwas sehr schönes an, von dem her sehe ich keinen Grund für Verzicht. Vielleicht ist Sex sogar die Vollendung der Liebe.
    Zitat Zitat
    Sex selbst wurde gerade durch unsere Gesellschaft (IMHO vor allem in den 60ern) zu einem Symbol der Liebe. [...]
    Nun leben wir alle in einer Zeit, in der Sex kein Tabu mehr ist...
    Ja, Sex ist kaum mehr Tabu.
    Doch leider ging auch ein grosser Aspekt des Sex als Symbol der Liebe (aus den 60ern) verloren.
    Zitat Zitat
    Wäre vielleicht lustig zu erfahren, dass der Grundbesitzer Claudius seinem besten Freund Marcus davon erzählt hat, wie er bei Cäsars Bankett 4 Sklavinnen vernascht hat und jede davon 5 Sanduhren lang.

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Strife
    Das ist ein verzwicktes Thema. Ich will es mal so sagen: Ohne Sex mit Liebe ist nur halb so schön wie Sex mit Liebe. Sex ohne Liebe ist auch schön, jedoch nicht so schön wie Liebe ohne Sex. Dann gibt es noch die Variante ohne Sex ohne Liebe (kennen sicher viele ). Das ist weniger schön als Sex ohne Liebe.
    Daraus leite ich folgende Rangordnung ab:
    1. Liebe mit Sex
    2. Liebe ohne Sex
    3. Sex ohne Liebe
    4. Ohne Sex, ohne Liebe

    Ich halte diese Skala für durchaus repräsentativ, natürlich gibt es immer Ausnahmen.
    Leute die auf Rang 1 stehen sind meist rundum versorgt und glücklich. Die Leute auf Rang 2 sind glücklich, jedoch vermissen sie das Ausleben ihrer Sexualität. Rang 3 ist typisch für die Leute, die es zwar schaffen mit anderen Sex zu haben, aber diesen Leuten fehlt die Liebe. Weder können sie es bekommen, noch geben. Rang 4 ist ein Zeichen für Unzufriedenheit, seelisches Leiden und meist zwanghafte Monogamie.
    Mag sein, dass Deine Skala repräsentativ ist - Deine Wertung dazu finde ich persönlich allerdings sehr fragwürdig o_O
    Es gibt tatsächlich mehr als genug Menschen, die sowohl Liebe als auch Sex haben und trotzdem nicht zwingend glücklich sein müssen, auch nicht mit ihrem Partner.
    Rang 2: Nun, wer weiß, ob einigen von ihnen wirklich etwas fehlt - und auch "Rang 4 Menschen" nicht nicht unbedingt Unzufrieden o_O

    @Topic: Hum... eigentlich schon etwas, dass mich zur Zeit bewegt, weshalb ich wahrscheinlich auch vorsichtig bin, mich momentan dazu zu äußern, weil mich zu viel bewegt, was Liebe und etwas weniger was Sex betrifft bewegt.
    Ich würde Sex und seine Funktion nicht unbedingt an dem messen, was man von Tieren und Fortpflanzung weiß. Wir sind nun mal keine Tiere, wir gehen Bindungen ein (und nicht nur Bindungen in Rudeln!) und leben nicht immer nur mit einer Horde von Männlein oder in meinem Falle Weibchens zusammen und suchen sich nur einen Kerl zur Fortpfalnzung immer mal wieder, wenn wir gerade fruchtbar sind. Vielleicht hat Sex also auch eine soziale Funktion für uns Menschen entwickelt (na ja, und sei es für einige halt, dass der soziale Faktor: "Fun" heißt)?!
    Ansonsten... wie gesagt, bin selbst mir selbst noch nicht ganz im Klaren (bzw. weiß noch nicht, wie 'moralisch' ich demnächst noch bin... na ja, falls ich denn überhaupt die Chance dazu habe... ach man, Liebe kann ziemlich scheiße sein, wenn sie nicht erwidert wird. Dämliche Ausschüttung von Hormonen, sage ich in solchen Fällen stets!), deshalb halte ich mich vorerst raus, vielleicht melde ich mich später noch mal dazu, mitlesen werde ich wohl auf jeden Fall.

  18. #18
    Ich machs kurz und bündig:

    Zitat Zitat
    Jemanden zu lieben, der einem genehm ist, ist leichter als jemanden zu lieben den man hasst.
    Natürlich ist alles sinnlos und relativ, aber wenn ich von Leuten höre, daß Sex was mit "Liebe" zu tun hat wo es Liebe gar nicht gibt....

    Nichts gegen fiktionale Liebe - Aber wenn dann schon bitte platonisch.


    zum Evolution: Das was man in unserer Gesellschaft als Liebe definiert ist nichts anderes als der Fortpflanzungstrieb - Bis jetzt sind noch alle Verliebten im Bett gelandet. Fragt euch mal wie wir alle entstanden sind - Entweder gewollt oder ungewollt.
    Da gibts nun mal nichts besonderes da waren halt nur ein paar Leute notgeil - Und so entsteht Leben.


    Leben ist eine Krankheit §ironie


    20:46 - Zeit für eine Portion Glückshormone:


    edit: Kennt jemand schon die Aidslüge?


    edit2: Nochwas wegen meine Ansichten zum Sexverhalten - Ich bin nur der Meinung man sollte den Geschlechtsverkehr bei dem Kinder entstehen können nur dann vollziehen wenn man Kinder möchte.
    Oral - Anal - Banal - Bitte sehr - Null Problemo.

    Aber bitte keine Lustbefriedigung auf Kosten der Kinder. §bidde
    Geändert von Prayor (31.01.2004 um 02:01 Uhr)

  19. #19
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Virginie
    Mag sein, dass Deine Skala repräsentativ ist - Deine Wertung dazu finde ich persönlich allerdings sehr fragwürdig o_O
    Es gibt tatsächlich mehr als genug Menschen, die sowohl Liebe als auch Sex haben und trotzdem nicht zwingend glücklich sein müssen, auch nicht mit ihrem Partner.
    Rang 2: Nun, wer weiß, ob einigen von ihnen wirklich etwas fehlt - und auch "Rang 4 Menschen" nicht nicht unbedingt Unzufrieden o_O
    Wie gesagt, es gibt immer Ausnahmen.
    Never, but never fuck with the king!

  20. #20
    Nur unglückliche Menschen verlieben sich und suchen Trost oder Erfüllung mit Hilfe Dritter - Sowas nennt man Ausnutzen.
    Freunde hat man auch nur für seine eigenen Bedürfnisse - Sie machen ja das was man will - Ich wüsst auch nicht was ich mit andersenkenden großartig anfangen sollte.


    PS: Bin auch nur ein Egoist.

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