Ich bin leider nicht ganz deiner Meinung. IMHO kann eine platonische Liebe viel schöner sein als Liebe mit Sex, zumal Sex eine heikle Komponente innerhalb einer Beziehung ist, die das labile Sein der Liebe selbst ziemlich schnell zerstören kann... Will heissen: Sex verursacht manchmal mehr Probleme als er Freuden bringt. Leider... ALs Beispiel: Ich höre oft Frauen (nja, ich war früher mal Kummerkastenonkel für einige meiner Kolleginnen), die sich darüber beschweren, dass sie sich zum Sex genötigt fühlten. Oder man kann Sex als Druckmittel gebrauchen ect. Versteh mich jetzt nicht falsch: an Sex ist im Grunde nichts falsches (und das er nur zu biologischen Zwecken gebraucht werden soll ist bei den sozialen Strukturen der Menschen einfach unmöglich), aber er wird nur allzuoft als "Gegenstand" missbraucht.Zitat
@Boo2k: Ich denke auch, dass die Behauptung, Liebe sei eine Art Sinnestäuschung bzw. nur eine Erfindung, von fehlender Erfahrung zeugt. Sex selbst wurde gerade durch unsere Gesellschaft (IMHO vor allem in den 60ern) zu einem Symbol der Liebe. Früher war es dies weitaus weniger (man denke an Sex erst nach der Eheschliessung (wie im 18./19. Jhd), weil dadurch für eine Familie gesichtert wäre -> Zweck der Fortpflanzung), nun leben wir alle in einer Zeit, in der Sex kein Tabu mehr ist...