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  1. #1

    My dreams.. they are.. broken

    29.01.2004
    Ich weiß nicht, was mit mir heute los ist.
    Nun, vielleicht weiß ich es doch. Es fühlt sich an, als ob ich gebrochen wäre. Nicht irgendwie nur schlecht drauf oder melancholisch oder depressiv oder soetwas ähnliches, sondern wirklich gebrochen, zersplittert.

    Egal, was auch immer los mit mir sein mag, es schmerzt so. So unendlich.

    Ich bin niemand besonderes, jeder Mensch besitzt etwas, das ihn besonders macht. Jeder Mensch, alle, außer mir.

    Ich dachte immer, ich sei ziemlich intelligent, doch ist das alles Blödsinn, allein unter meinen Freunden verstehen alle etwas immer ein bisschen schneller als ich. Können etwas ein bisschen besser als ich. Arbeiten ein wenig selbstständiger als ich.
    Ich dachte immer, ich besäße einen ziemlich guten/interessanter Charakter. Aber das ist nicht wahr, ich bin nicht einmal sonderlich außergewöhnlich. Es gibt immer noch Menschen, die witziger sind als ich, oder melancholischer, tiefsinniger oder lockerer, offener oder einfach besser. Ich dachte immer, viele Menschen interessiert es, wer ich bin, wie ich bin. Doch im Prinzip bin ich ihnen egal, nicht einmal, weil sie mich nicht verstehen würden, wie ich es mir bissher einredete, nein, einfach, weil ich ihnen unangenehm bin, weil ich kein Mensch bin, der lebt, sondern wünscht zu leben.
    Ich dachte immer, ich wäre wenigstens sportlich, körperlich beneidenswert gut und eisern zu mir slebst. Doch das stimmt nicht. Ich bin ein Schwächling, und nicht mal so labil, um als etwas außergewöhnliches zu gelten.
    Heute beim Karate... Machtlosigkeit... Schmerz...
    Ich trainiere und strenge mich an, aber es geht einfach nicht, ich besitze keinen Willen, keine Ausdauer, keine Härte zu mir selbst. Alle anderen sind stur, besitzen Motivation und überwinden sich, ich kann es nicht. Mein Körper, meine Muskeln verkrampfen sich, doch bewegen sie sich nicht, kann ich sie nicht zu bewegen, das zu tun, was ich will. Ich dachte immer, ich wäre etwas Besonderes, weil ich eisern wäre, doch das ist nicht war. Ich habe nichtmal eine gute Kondition, keinen Kampfgeist. Mir tut alles weh, mein Karateanzug ist voll Blut, und ich spüre die Wunde nicht, weil das Adrenalin in meinem Körper jegliche Schmerzempfindung lähmt, andere Menschen sind in diesem Zustand zu Höchstleistungen fähig, bei mir ist es mehr wie eine dumpfe Lähmung. Ständig stand ich zwischen Aufgeben, Liegenbleiben und einfach krampfhaft Losheulen, verstehst du, heulen.
    Heulen, weil ich nicht mehr kann, und doch stehe ich wieder auf, um noch mehr Schmerz entgegenzunehmen. Und alle sehen mich an, hart, kalt, für sie ist es unverständlich, das ich vor dem Zusammenbruch stehe.

    Dann denke ich, wenigstens besitze ich noch meine Melancholie, mei Empfinden für die Schönheit der Sprache und Philosophie, doch bin ich nichts als ein billiger Abklatsch, weiß nur Schmerz von mir zu geben, Schmerz über mein eigenes Versagen, und nicht einmal das ist besonders.

    Ich sehe dich, und du bist ein Mensch, mit dem ich über alles reden kann. Einer nur von wenigen, die das behaupten können. Ich dachte es macht mich zu etwas Besonderem, solch eine tiefe Verbundenheit für jemanden zu empfinden. Doch nicht einmal das ist besonders, ich bilde mir nur ein, das es etwas besonderes sei. In Wahrheit schreibe ich dir, weil ich diese Besonderheit sehen will, doch dir ist es herzlichst egal, nein nicht egal, du besitzt Mitleid, vielleicht sogar Mitleid mit meinem Schmerz.
    Fürwahr, du wärest ein Mensch, bei dem ich mir vorstellen könnte, ihn irgendwann einmal vielleicht zu lieben. Doch nur, weil ich mir einrede, dass du mich in die Arme nimmst, wenn ich weine.
    Weil ich glaube, dass du meine Welt ungeschehen machen kannst, weil ich glaube, etwas besonderes zu sein, wenn du mich lieben würdest.
    Ich heule, die Tränen hören nicht mehr auf.
    Wie könnten sie? Ich habe alles verloren, was mir so wichtig war, weil es mich zu etwas Besonderem macht, doch nun sehe ich, dass ich es nie besessen habe. Bin aufgewacht aus der Illusion, die mein Leben verschönern sollte.
    Und nicht einmal das ist etwas Besonderes, es ist sogar das älteste der Welt, etwas, dass alle Menschen schon erleben, dass alles, was für sie das Leben ausmacht, eigentlich nur auf der Lüge der Wertschätzung passiert, das heißt, dass ich mir vorlüge, dass das, was ich besitze, wertvoll ist, um nicht einsehen zu müssen, wie umsonst eigentlich alles ist.

    Ich weiß, du wirst nicht verstehen, was ich dir nun schreibe, aber das macht auch nichts.
    Du bist ein lieber Mensch, und irgendwann später werde ich das hier geschriebene wieder als Nichtigkeit abtun, als vorüberziehende Melancholie oder als ein Depressivum, um mir wieder eine neue Lüge aufzubauen, der ich wieder Wertigkeit für mein Leben zustecken kann.

    Vielleicht ist es auch gut so, meine Tränen werden wieder trocknen in der sanften Wonne der Zeit. Und irgendwann werde ich etwas besitzen, das mir lange erhalten bleibt, und mir die unendliche Wertigkeit dessen Besitzes wieder vorlügen zu können udn alles vorhergehende als Nichtigkeit abtuen kann. Jeder Schmerz wird ausklingen in der seligen Wonne dieses Gedanken, dieser Lüge, und das ist es dann, was Menschen ein "glückliches" Leben nennen.

    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.

  2. #2

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.
    Irgendwann, das kann ich dir vorhersagen, wirst du erkennen, dass es nicht so ist.

  3. #3
    Ich könnte jetzt sagen, dass ich das gut verstehen kann, was du empfindest, aber ich tue es nicht, weil ich einerseits weiß, dass du es hasst wenn jemand so etwas sagt und zweitens, weil ich es wahrscheinlich eh nicht verstehe... auch wenn ich gerne würde.
    Ich habe mir unter der Überschrift eigendlich etwas anderes gedacht. Naja, zum Teil trifft es ja doch zu...
    Bis vor sehr kurzer Zeit dachte ich noch, dass mein Leben einen Sinn hätte und dass alles in geregelten Bahnen läuft und dass es die jenige gibt, die ich lieben könnte und dürfte... aber innerhalb von nur ein paar stunden oder tagen ist alles den bach runter gegangen und ich glaube, dass gar nichts mehr einen sinn hat. also ich denke jetzt nicht an selbstmord oder so... ich sehe im moment nur keine zukunft für mich, mein leben und meine liebe...
    so ich denke jetzt habe ich euch mal wieder genug zugelabert von meinem schrott...
    tat mal wieder gut.
    Wenn man wegen einer Erinnerung stirbt,
    verliert man sie alle.

  4. #4
    Auf- und Abphasen gibt es überall, im Gefühlsleben, wie in der Wirtschaft. Sobald du dies erkennst, und dir bewusst bist, dass du aus jedem Tal wieder automatisch nach oben kommst, solang du dich fortbewegst, wirst du vielleicht beim nächsten Mal über das Tal einfach hinwegspringen können. Du darfst nur nicht stehen bleiben, glaub an dich und geh stets geradeaus. Ich weiß, dass du dies vermutlich anders sehen wirst.Ich kann es schätzungsweise einigermaßen nachvollziehen, da ich selbst lange Zeit depressiv war, keinen Sinn mehr gesehen habe und zwei Selbstmordversuche unternommen habe. Und doch sitz ich jetzt hier und schreibe etwas, was vermutlich nicht mal Beachtung finden wird, weil mir jemand gesagt hat, dass ich weiter gehen soll. Gib dich nicht auf, als Mensch mit all deinen Facetten und Seiten, von denen möglicherweise nur ein Bruchteil sichtbar sind, bist du ein wundersames Geschöpf. Das Leben ist ein Geschenk, und wenn es auch so scheint, als wärst du benachteiligt (--> Die Äpfel in Nachbars Garten sind ja auch immer größer...), wirst du auch noch deinen Platz im Weg der Zeit finden, der für dich bestimmt ist.

    Facts:
    1. Vin Diesel is a mammal. 2. Vin Diesel fights ALL the time. 3. The purpose of Vin Diesel is to flip out and kill people.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Ich bin niemand besonderes, jeder Mensch besitzt etwas, das ihn besonders macht. Jeder Mensch, alle, außer mir.
    Hm. Ich kenne niemanden, der mir so aus der Seele spricht, wie du. Das macht dich zu etwas besonderem, zumindest für mich. Keine Ahnung, ob dir das was gibt, aber glaub mir, genau so fühlen sich so viele, so oft.

    Um mal auf den Titel zu sprechen zu kommen: Hast du eigentlich Träume, Ziele, Wünsche. Etwas, das dir was wert ist, etwas, das wirklich zerbrechen kann?

  6. #6
    Ich stimme RPG-Süchtling zu, bisher konnte ich meine Gefühle nie in Worte fassen, doch dir scheint das mit Leichtigkeit zu gelingen. Ich weiß, dass du es wahrscheinlich hassen würdest wenn ich dir sagen würde "Mir gehts genauso wie dir", und ich weiß auch, dass das wahrscheinlich sowieso falsch wäre.
    Nicht gelogen, sondern falsch; denn dein Text beschreibt, wie ich mich fühle, und er beschreibt, wie du dich fühlst, doch können Worte nie ganz genau beschreiben, was ein Individuum wirklich fühlt.
    So kann ich dir nur in den angesprochenen Punkten zustimmen.

    Was mich sehr verwundert, ist dein Schreibstil. Auch schon bei deinen letzten Threads, du scheinst immer jemand Bestimmten anzusprechen, als ob du keinen Thread, sondern einen Brief schreiben würdest.

    @Ifrit: Und ich kann dir versichern, dass diese Versprechen einem in einer solchen Situation meistens nichts helfen. Also mir zumindest nicht

  7. #7

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Schattenläufer
    @Ifrit: Und ich kann dir versichern, dass diese Versprechen einem in einer solchen Situation meistens nichts helfen. Also mir zumindest nicht
    Stimmt, ändert jedoch nichts an der Richtigkeit.

    Außerdem ist relativ belanglos, was man macht und wie man's denn versucht. Wenn sich jemand so dem Negativen, der Melancholie und des Selbsthasses hingibt, kann kein Außenstehender etwas dagegen tun, keiner.

    Ich schätze, dass der Großteil das irgendwie wieder selbst in den Griff bekommt und die oben von mir angesprochene Tatsache erkennt, ein wesentlich kleinerer Teil schafft's nie.

    So spielt das Leben, mehr gibt's nicht zu sagen.

  8. #8
    So einen Thread habe ich noch nie gelesen. Ich hatte doch irgendwie einen Kloß im Hals da mich dieser Text sehr berührt hat.
    Du musst nicht denken du bist der einzige. Ich denke mir immer "Es gibt einen Menschen der noch mehr durchleben muss".
    Bei mir sind es auch Tage an denen ich denke, alle würden mich nicht beachten und mir die kalte Schulter zeigen. Ich weiß das es schmerzt.
    Lustlosigkeit und Trägheit. In diesem Zeiten ist man so verletzlich
    und ohne Schutz.

    Glück existiert nicht. Es ist ei Gefühl das einige Mencschen kennen.
    Sie sagen sie sind glücklich, wissen aber nicht mal was Glück überhaupt ist. Eigentlich ist dieses Gefühl Freude. Freude für etwas was passiert ist und vergangen ist. Es hält nicht ewig an.

    Entweder bleibst du in deiner Lage oder du endeckst neuen Willen. Willen für neue Kraft. Den wirst du finden in irgend einem Menschen.
    Denn wenn ein Mensch stirbt gibt es immer jemanden der um diesen Menschen trauert. Denk daran,....du hast immer einen Menschen.
    Ist es deine Familie oder sonst jemand..halte ihn fest.

  9. #9
    ok auch meine gefühle hast du zimlich auf den kopf getroffen ich denke jeden abend und die ganze zeit wärend der arbeit was ich hier eigentlich mache was das soll und wiso das alle anderen besser sind als ich..
    aber sie mal die positiven eigenschaften das was mich am leben hält was dafür sorgt das ich nicht total absacke und abstürze sind meine freunde und meine eigenen träume selbst wen ich sie nie ereichen werde (und davon bin ich überzeugt) halten sie mich trozdem am leben und du hast doch selbst geschrieben das du freunde hast das sie "besser seien als du" der punkt is du hast freunde das ist meiner meinung nach schon viel wert es ist es wert zu existiren und dem ganzen restlichen scheiss der sich leben nennt zu trozen. ich lebe für den augenblick immer vom einten zum nächsten glücklichen augenblick selbst wen tgelang keiner in sicht ist.
    hochachtungsvoll und nochmal selber über sich nach denk
    souldestroyer (im just a destroyed soul)
    Born from the light with the power of darkness to protect the ones who deserve it and to destroy the ones who deserve it.

  10. #10
    Ich bewundere Dich dafür, dass Du das so offen schreibst. Finde ich mutig, oder war es einfach nur Verzweiflung?

    An dieses Gefühl, dass Du beschreibst, kann ich mich nur allzugut erinnern, so ging es mir schon wie oft und ich weiß auch, dass es irgendwann wieder kommt. Aber dann ... kriege ich es irgendwie nicht mehr raus aus mir, ich bin verstockt. Und das macht das alles nur noch schlimmer. Aber es geht wieder vorbei, das weiß ich auch. Egal, ob man es rauslässt oder nicht.

    @ -[IoI]-Ins@ne
    Wie gehts Dir heute so? Oder auch morgen, oder wann Du dich wieder meldest.

    Ich hoffe sehr, dass Du dich wieder meldest.


  11. #11

    Eigentlich wollte ich ja nicht antworten...

    ...weil ich mir dachte, dass ich nichts finden würde, was Dich aufbaut...
    Und eigentlich bringt es Evil_Dragons Zitat verdammt gut auf den Punkt:

    Zitat Zitat
    Die Äpfel in Nachbars Garten sind ja auch immer größer..
    Dennoch werde ich Dich jetzt gnadenlos zutexten!!!
    Ob Du willst, oder nicht... Quasi Schocktherapie aus dem Hause Silence. Könnte wehtun...

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    29.01.2004
    Ich dachte immer, ich sei ziemlich intelligent, doch ist das alles Blödsinn, allein unter meinen Freunden verstehen alle etwas immer ein bisschen schneller als ich. Können etwas ein bisschen besser als ich. Arbeiten ein wenig selbstständiger als ich.
    Relativer Dauerzustand bei mir. Erst recht, wenn man als Klassenbester aufs Gymnasium wechselt, von sich sowas von überzeugt ist und dann auf eine realistische Größe zurechtgestutzt wird (Notenabfall um den Faktor zwei bis drei).
    Sowas ist einfach nur klasse! baut richtig das Ego auf...
    Es hat 1,5 jahre gedauert, bis ich wieder ein akzeptables Niveau hatte (sprich im Bereich 1 - 2 war).
    Die Erfahrung, die ich daraus zog war:
    Es gibt immer jemanden, der besser ist als ich... meistens kommen sie sogar im handlichen Sixpack... Andererseits bedeutete das aber auch (auch wenn es sich jetzt arrogant anhört): Es gab auch noch schlechtere als mich!! Denn ich gehörte nicht zu denjenigen, die das Probehalbjahr nicht bestanden...
    Daher: Schau Dir die Menschen in Deiner Umgebung an: Sind sie Dir wirklich, jeder einzelne für sich auf jedem Gebiet wirklich besser als Du???

    Zitat Zitat
    Ich dachte immer, ich besäße einen ziemlich guten/interessanter Charakter. Aber das ist nicht wahr, ich bin nicht einmal sonderlich außergewöhnlich. Es gibt immer noch Menschen, die witziger sind als ich, oder melancholischer, tiefsinniger oder lockerer, offener oder einfach besser.
    Meistens (mit Ausnahme hier im Netz, wo ich etwas hemmungsloser wegen der Anonymität bin) erscheine ich auf Partys und ähnlichem so gesprächig wie ein Stein (mein Nick ist gewissermassen Programm). ich gebe zu, je besser (nicht länger!!) ich Menschen zu kennen glaube, desto offener werde ich. Und je zwanghaft witziger ich zu sein versuche, um so größer ist das Fiasko. Also versuche ich nicht mehr, um jeden Preis schlagfertig/witzig zu sein. Die besten Sprüche kommen immer dann, wenn ich spontan reagiere. Das gleich gilt für die restlichen Eigenschaften da oben.

    Ich bin einfach ich. Und ich will mich nicht (mehr) verbiegen, weil ich gewisse Fehler habe. Ich arbeite an ihnen, aber sie werden nie vollständig verschwinden...

    Zitat Zitat
    Ich dachte immer, viele Menschen interessiert es, wer ich bin, wie ich bin. Doch im Prinzip bin ich ihnen egal, nicht einmal, weil sie mich nicht verstehen würden, wie ich es mir bissher einredete, nein, einfach, weil ich ihnen unangenehm bin, weil ich kein Mensch bin, der lebt, sondern wünscht zu leben.
    Finde Dich damit ab, dass die Welt nicht auf Dich zukommt, wenn Du der Welt nicht mitteilst, dass es Dich gibt.
    Und eine Mitteilung kann auch aus einem positiven Eindruck erwachsen, den man irgendwo hinterlässt. Auch, wenn man es Dir nicht sagt! Oder kannst Du mit Sicherheit sagen, dass Du ALLEN Menschen völlig egal bist?

    Zitat Zitat
    Ich dachte immer, ich wäre wenigstens sportlich, körperlich beneidenswert gut und eisern zu mir slebst. Doch das stimmt nicht. Ich bin ein Schwächling, und nicht mal so labil, um als etwas außergewöhnliches zu gelten.
    Heute beim Karate... Machtlosigkeit... Schmerz...
    Ich trainiere und strenge mich an, aber es geht einfach nicht, ich besitze keinen Willen, keine Ausdauer, keine Härte zu mir selbst. Alle anderen sind stur, besitzen Motivation und überwinden sich, ich kann es nicht. Mein Körper, meine Muskeln verkrampfen sich, doch bewegen sie sich nicht, kann ich sie nicht zu bewegen, das zu tun, was ich will. Ich dachte immer, ich wäre etwas Besonderes, weil ich eisern wäre, doch das ist nicht war. Ich habe nichtmal eine gute Kondition, keinen Kampfgeist. Mir tut alles weh, mein Karateanzug ist voll Blut, und ich spüre die Wunde nicht, weil das Adrenalin in meinem Körper jegliche Schmerzempfindung lähmt, andere Menschen sind in diesem Zustand zu Höchstleistungen fähig, bei mir ist es mehr wie eine dumpfe Lähmung.
    Eine Frage: Warum MACHST DU Karate? Was hat Dich dazu bewogen diesen Sport zu betreiben?? Wem wolltest Du mit der Wahl etwas beweisen???
    Ich weiß sehr wohl, was passiert, wenn man sich beim Karate nicht richtig erwärmt, wenn sich beim Yoko-geri-kekomi die Hüfte meldet, weil man sie nicht richtig mit in den Stoß dreht, wie sich die Muskeln verkrampfen, wenn man im schweißgetränkten Karate-Gi schlagartig abkühlt, weil der Sensei anderen hilft oder beim Gohon-Kumite der Partner voll durchzieht, es sich herausstellt, dass er zwar den braunen Gurt hat, aber offenbar nie gelernt hat, was abbremsen und Anpassung an den Partner heißt...
    Solange ich mir selbst nach dem Training sagen kann: Ich habe heute alles gegeben, bin ich zufrieden. Und Höchstleistungen unter Schmerzen, nun, manche mögen stolz darauf sein, aber ich persönlich habe bisher immer noch mehr "bezahlt" als es mir eigentlich gebracht hat. Auch wenn das sich jetzt anhört wie Feigheit oder nach einem Warmduscher, stelle ich mir immer die Frage: Ist es mir hier und jetzt wert, meine Gesundheit, die eins der wenigen Güter ist, mit der ich in Zukunft "wuchern" will, ist sie es mir wert, sie einfach aufs Spiel zu setzen, weil es so ein kleiner laufender Meter da vorn es von mir will und meine Verletzungen ignoriert... Die Frage habe ich für mich beantwortet. Wie Du es machst, liegt bei Dir...

    Zitat Zitat
    Ständig stand ich zwischen Aufgeben, Liegenbleiben und einfach krampfhaft Losheulen, verstehst du, heulen.
    Heulen, weil ich nicht mehr kann, und doch stehe ich wieder auf, um noch mehr Schmerz entgegenzunehmen. Und alle sehen mich an, hart, kalt, für sie ist es unverständlich, das ich vor dem Zusammenbruch stehe.
    Ein Wutausbruch, in maßen, Tränen... das kann sehr heilend wirken. Vielleicht nicht für Deine Umwelt, für Dich selbst aber schon. und wenn Deine Umwelt soviel besser ist als Du, wie oben angedeutet, dann sollte sie spätestens jetzt darauf kommen, das mit Dir vielleicht etwas nicht stimmt...

    Zitat Zitat
    Dann denke ich, wenigstens besitze ich noch meine Melancholie, mei Empfinden für die Schönheit der Sprache und Philosophie, doch bin ich nichts als ein billiger Abklatsch, weiß nur Schmerz von mir zu geben, Schmerz über mein eigenes Versagen, und nicht einmal das ist besonders.
    Ich dachte früher auch: einen melacholischen Charakter, das hat was tiefsinniges, ist irgendwie cool. Heute bin ich acuh manchmal noch melancholisch, aber dann weil mir halt wirklich alles triste erscheint. Aber im Grunde genommen will ich es nicht mehr sein. Ich will ich sein! Denn ich konnte mir die Frage nicht beantworten: Bin ich jetzt melancholisch oder einfach nur depressiv??
    Und was Dein angeblich nicht vorhandenes Talent zum Schreiben/Ausdrücken Deiner Gedanken betrifft: hast Du schon mal einige der obigen Posts gelesen? hast Du mal die Reaktionen auf Deine ALTEN POSTS gelesen? Ja? Und dann kennst Du darauf immer noch nicht die Antwort??

    Zitat Zitat
    Ich sehe dich, und du bist ein Mensch, mit dem ich über alles reden kann. Einer nur von wenigen, die das behaupten können. Ich dachte es macht mich zu etwas Besonderem, solch eine tiefe Verbundenheit für jemanden zu empfinden. Doch nicht einmal das ist besonders, ich bilde mir nur ein, das es etwas besonderes sei. In Wahrheit schreibe ich dir, weil ich diese Besonderheit sehen will, doch dir ist es herzlichst egal, nein nicht egal, du besitzt Mitleid, vielleicht sogar Mitleid mit meinem Schmerz.
    Fürwahr, du wärest ein Mensch, bei dem ich mir vorstellen könnte, ihn irgendwann einmal vielleicht zu lieben. Doch nur, weil ich mir einrede, dass du mich in die Arme nimmst, wenn ich weine.
    Weil ich glaube, dass du meine Welt ungeschehen machen kannst, weil ich glaube, etwas besonderes zu sein, wenn du mich lieben würdest.
    Diese Stelle hört sich für mich nach Liebeskummer an ... Da kann ich Dir leider nichts mit auf den Weg geben, außer dem süssen Versprechen der Zeit: Sie lässt alle Wunden verheilen... auch wenn Narben zurückbleiben...

    Zitat Zitat
    Ich heule, die Tränen hören nicht mehr auf.
    Wie könnten sie? Ich habe alles verloren, was mir so wichtig war, weil es mich zu etwas Besonderem macht, doch nun sehe ich, dass ich es nie besessen habe. Bin aufgewacht aus der Illusion, die mein Leben verschönern sollte.
    Und nicht einmal das ist etwas Besonderes, es ist sogar das älteste der Welt, etwas, dass alle Menschen schon erleben, dass alles, was für sie das Leben ausmacht, eigentlich nur auf der Lüge der Wertschätzung passiert, das heißt, dass ich mir vorlüge, dass das, was ich besitze, wertvoll ist, um nicht einsehen zu müssen, wie umsonst eigentlich alles ist.
    Hast Du eigentlich schon einmal etwas erreicht, auf dass Du stolz sein konntest? Was nur Du allein geschafft hast? Nein? Komm' schon, das glaube ich Dir nicht! Wir alle waren schon einmal allein und mussten etwas schaffen, ohne dass man uns half... denk' nach, suche in Deinen Erinnerungen...

    Zitat Zitat
    Ich weiß, du wirst nicht verstehen, was ich dir nun schreibe, aber das macht auch nichts.
    Du bist ein lieber Mensch, und irgendwann später werde ich das hier geschriebene wieder als Nichtigkeit abtun, als vorüberziehende Melancholie oder als ein Depressivum, um mir wieder eine neue Lüge aufzubauen, der ich wieder Wertigkeit für mein Leben zustecken kann.
    Pessimist ... außerdem:
    Ist es wirklich so schlimm?? Kannst Du nach dieser Selbsterkenntnis eigentlich wirklich noch einmal eine derartige Lüge aufbauen? Meinst Du wirklich, es ist einfach sich selbst derart ein zweites Mal zu belügen???

    Zitat Zitat
    Vielleicht ist es auch gut so, meine Tränen werden wieder trocknen in der sanften Wonne der Zeit. Und irgendwann werde ich etwas besitzen, das mir lange erhalten bleibt, und mir die unendliche Wertigkeit dessen Besitzes wieder vorlügen zu können udn alles vorhergehende als Nichtigkeit abtuen kann. Jeder Schmerz wird ausklingen in der seligen Wonne dieses Gedanken, dieser Lüge, und das ist es dann, was Menschen ein "glückliches" Leben nennen.

    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.
    Es steht Dir natürlich frei, Dir Deine eigene "Definition" von Glück zu suchen, um Dir eine erneute Enttäuschung zu ersparen (So man "Glück" oder "glückliches Leben" überhaupt definieren kann...).
    Ach ja:
    ich bin ein normaler Mensch und behaupte von mir, relativ realistisch im Leben zu stehen. Vielleicht ist das auch eine Lüge... aber dann eine verdammt gute, da mir bisher noch kein Mensch begegnet ist, der mich dieser Lüge bezichtigt hat (vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich noch nie beim Püschologen war )

    In diesem Sinne
    Cheers
    Silence


    P.S.:
    Wenn ich rauskriege, dass Das nicht von Dir ist, springe ich persönlich durch die Leitung aus Deinem Monitor!!!
    Zumindest würde ich dann diesen Post wieder löschen!
    Geändert von Silence (31.01.2004 um 06:04 Uhr)
    http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic224_1.gif
    "Die Nacht ist die Mutter der Gedanken"

  12. #12
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Souldestroyer
    ... halten sie mich trozdem am leben und du hast doch selbst geschrieben das du freunde hast das sie "besser seien als du" der punkt is du hast freunde das ist meiner meinung nach schon viel wert es ist es wert zu existiren und dem ganzen restlichen scheiss der sich leben nennt zu trozen.
    ich denke, Insane will hier ein anderes Problem ansprechen.
    Er meint nicht, er hat keine Freunde, es scheint eher das Problem zu sein, dass er auf seine Freund doch eifersüchtig ist... und genau das macht einem zu schaffen, wenn man seine freunde doch sehr mag - man kommt nicht drum herum, sich selbst zu fragen:
    hat man das recht, das man menschen, die einem so viel bedeuten, >so< sehr mag, dass man ihn für sich einnehmen würde?

    - denke ich zumindest ^^****

    @Insane: ich denke, die fähigkeit, deine gedanken so auf den nenner zu bringen, ist doch schonmal etwas, was nicht so ohne weiteres gelingt, sonst würde es nicht immer so besonders herausgehoben werden bzw. du dafür gelobt

    auch das mit dem "besser sein" würde ich mir nicht so zu herzen nehmen (achtung, vio takes it easy again ) - ich bin da auch nicht anders, und jeder mensch will irgendwo richtig gut sein. wichtig ist jedoch, sich vor augen zu halten, das es immer jemanden geben wird, dem es besser gelingt oder dem es schlechter geht.
    deswegen zu sagen "ich bin eh nie der bester" und "ich darf mich nicht beschweren, anderen geht es schlechter als mir" ist -IMO- falsch. dann kannste dich gleich einsargen ^^
    schau, dass du dort, wo du glaubst, das du gut bist, dein level hälst, eventuell ein bissl anhebst, und lass mal die anderen außen vor.

    sagt sich so leicht, ist's aber nicht - well, ich bekomm es auch nicht so hin wie ich will, aber ein tip kann maybe nicht schaden dacht ich, deswegen der post hier - greets vio ^^
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  13. #13
    Eine ähnliche Stimmung kenne ich auch, aber schlussendlich ändert es auch nichts; man steht wieder auf und geht weiter seines Lebens. Vergisst das Ereignis, das einem zu Boden gerissen hat, meist mit einem neuen Entschluss, mit dieser Kraft geht man erneut in den Kampf bis man wieder fällt. So ist es mir jedenfalls oft ergangen, aber ich habe mich eigentlich meinem Schicksal ergeben und vertraue meinen Fertigkeiten. Ich will nicht mehr als wie ich bin und ich werden kann. Hast du den Wunsch ein anderer Mensch zu sein, die deiner Meinung nach so viel besser sind? Sie sind es keineswegs; bleib bzw. werde das, was du bist! Ich finde es nicht gut, sich an der Norm zu orientieren oder mit Vorbilder zu wetteifern, man sollte seinen eigenen Weg finden. Suche nicht in einem anderen, was dich glücklich macht, sondern in dir!

  14. #14
    Zitat Zitat
    Silence
    P.S.:
    Wenn ich rauskriege, dass Das nicht von Dir ist, springe ich persönlich durch die Leitung aus Deinem Monitor!!!
    Zumindest würde ich dann diesen Post wieder löschen!
    Keine Angst, zu mir selbst stehe ich schon noch ^^

    Zitat Zitat
    Eine Frage: Warum MACHST DU Karate? Was hat Dich dazu bewogen diesen Sport zu betreiben?? Wem wolltest Du mit der Wahl etwas beweisen???
    Nein, Karate mache ich aus Überzeugung. Die obige Beschreibung traf ausdrücklich nur auf das letzte Training zu, und es war so brutal, weil ich es so wollte. Wollte mich aufraffen zu einer Höchstleistung, musste mir aber leider eingestehen, dass ich bei weitem nicht diese Körperbeherrschung besitze, wie ich es gerne glauben würde.

    Zitat Zitat
    von Vio81
    ich denke, Insane will hier ein anderes Problem ansprechen.
    Er meint nicht, er hat keine Freunde, es scheint eher das Problem zu sein, dass er auf seine Freund doch eifersüchtig ist... und genau das macht einem zu schaffen, wenn man seine freunde doch sehr mag - man kommt nicht drum herum, sich selbst zu fragen:
    hat man das recht, das man menschen, die einem so viel bedeuten, >so< sehr mag, dass man ihn für sich einnehmen würde?
    Ganz unrecht hast du nicht, ich habe Freunde, sogar einige sehr gute. Und ja, manchmal bin ich auch eifersüchtig auf sie, obwohl diese Momente eher selten sind, aber doch existieren sie.

    Zitat Zitat
    von Lysandros
    Suche nicht in einem anderen, was dich glücklich macht, sondern in dir!
    Wie lange? Wie lange frage ich mich jedesmal wie lange muss ich Dinge an mir suchen, die mich glücklich machen, und doch für andere Unsichtbar sind, wo ich sie so gerne teilen möchte.

    Zitat Zitat
    von Invincible Lily
    Ich bewundere Dich dafür, dass Du das so offen schreibst. Finde ich mutig, oder war es einfach nur Verzweiflung?
    Nein, meine persönliche Überzeugung ist es, sich einmal alles von der Seele zu schreiben, es hinter mir zu lassen um dann mit einem Lächeln weitermachen zu können. Nicht zuletzt gab ich deshalb das Datum oben an, um diese Gedanken und Gefühle zwar festzuhalten, aber gleichzeitig auch auf diesen Zeitrahmen zu beschrenken.
    Damit, durch dieses relativ einfache Mittel, nehme ich den Sorgen ihre "Allmächtigkeit", einfach indem ich sie für mich zeitlich begrenze.

    Zitat Zitat
    Wie gehts Dir heute so? Oder auch morgen, oder wann Du dich wieder meldest.

    Ich hoffe sehr, dass Du dich wieder meldest.
    Keine Sorge, mich kriegt man nicht so leicht unter. ^^
    Ok, man kriegt mich leicht unter. Aber irgendwie komme ich ja doch wieder hoch

    Zitat Zitat
    von flowster
    So einen Thread habe ich noch nie gelesen. Ich hatte doch irgendwie einen Kloß im Hals da mich dieser Text sehr berührt hat.
    Du musst nicht denken du bist der einzige. Ich denke mir immer "Es gibt einen Menschen der noch mehr durchleben muss".
    Bei mir sind es auch Tage an denen ich denke, alle würden mich nicht beachten und mir die kalte Schulter zeigen. Ich weiß das es schmerzt.
    Lustlosigkeit und Trägheit. In diesem Zeiten ist man so verletzlich
    und ohne Schutz.
    Dieser Thread entstammt hauptsächlich der Überzeugung, seinen Frust loszulassen, ihm zu entsagen, und nicht ihn in sich hineinzufressen.
    So einfach, wie ich es sage, ist es zwar nicht, doch für mich ist es so schon ganz passabel, meine GEdanken mal zu sondern.
    Und noch darauf so viel Resonanz zu bekommen, stärkt einem auch wieder unheimlich, und das ist wohl ein Grund, warum ich dieses Forum so schätzen gelernt habe, es gibt einem das Gefühl wertgeschätzt zu werden dafür, wie man ist.

    Zitat Zitat
    von Schattenläufer
    Was mich sehr verwundert, ist dein Schreibstil. Auch schon bei deinen letzten Threads, du scheinst immer jemand Bestimmten anzusprechen, als ob du keinen Thread, sondern einen Brief schreiben würdest.
    Das ist sogar wahr, meine letzten Texte sind an jemanden bestimmten gerichtet, jedenfalls in Gedanken. Vielleicht macht das ihre Seltsamkeit aus, das ewige stumme Zwiegespräch, der Rechtfertigungsversuch für sein Selbstmitleid vor einer Person die man lieben will. Zu dem Brief zu sagen wäre, dass es für eine bestimmte Person zwar erdacht worden ist, aber der Mut immer fehlte, voll hinter dem zu stehen, aus Angst, all dies würde sie mehr oder minder überrennen.

    Zitat Zitat
    von RPG-Süchtling
    Um mal auf den Titel zu sprechen zu kommen: Hast du eigentlich Träume, Ziele, Wünsche. Etwas, das dir was wert ist, etwas, das wirklich zerbrechen kann?
    Ich musste sehr lange über diese Frage nachdenken, und ich bin zu einem Ergebnis gekommen.
    Ich, ich selbst, mein Leben.
    All dies ist so zerbrechlich, und doch bin ich mir sicher, dass es immer erhalten bleibt. Doch die Angst davor, dass es zerbrechen könnte, oder das Scheinwissen, dass es möglicherweise so ist, gefährden die "inner Sicherheit und Ausgewogenheit" doch ein wenig.
    Da gibt es nur eines, Kopf hoch und wieder Mut fassen, auch wenns immer unüberwindlich aussehen mag.
    Die Zeit lehrt.

    Zitat Zitat
    von Ifrit
    Irgendwann, das kann ich dir vorhersagen, wirst du erkennen, dass es nicht so ist.
    Auch darüber musste ich sehr lange Nachdenken.
    Und ich kann dieser Aussage nicht wirklich etwas abgewinnen. Werde ich erkennen, das WAS nicht so ist?
    Das die Unwissenden (Unwissenden aus dem Kontext) die glücklichen sind? Oder dass der normale Mensch nicht der traurige ist, oder gar der nichtige?

    Abschließend möchte ich mich noch bedanken, bei allen, die es der Mühe wert befunden haben, sich wiedermals in solche "unsicheren" Gebiete zu wagen, wo jedes Gute Wort zwar hilfreich sein kann, aber doch unendlich schwer auszusprechen ist.

  15. #15
    So schlimm es das nicht, und außerdem ist selbstmitleid in der größenordnung nicht angebracht.

    Zitat Zitat
    Ich bin niemand besonderes, jeder Mensch besitzt etwas, das ihn besonders macht. Jeder Mensch, alle, außer mir.
    Frag mal irgendeinen Menschen, ob der dir sagen kann was er an sich besonders findet, und überlege dir ob du ihm recht geben kannst.

    Zitat Zitat
    Ich dachte immer, ich sei ziemlich intelligent, doch ist das alles Blödsinn, allein unter meinen Freunden verstehen alle etwas immer ein bisschen schneller als ich. Können etwas ein bisschen besser als ich. Arbeiten ein wenig selbstständiger als ich.
    (Mein absoluter Lieblingsspruch): Es gibt immer einen der stärker ist.
    Jeder wird irgenwann einmal besiegt. damit konforntiert, dass es einen besseren gibt. Oder mehrer. Das zu akzeptieren ist schwer. Mir gelingt es fast nie. Es ist deshalb wichtig, sich wieder aufzurappeln, und jene wieder zu übertreffen. Ich kämpfe, um auch die besten eines Tages zu übertreffen. Das mit der Intelligenz ist hauptsächlich eine Sache des Interesses und des Trainings.

    Zitat Zitat
    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.
    Normal ist der Durchschnitt. Jeder Mensch zählt seine persöhnliche Umwelt als Durchschnittlich. Normal bist du nicht, du unterscheidest dich ja von den Anderen. Menschen die sich nicht unterscheiden sind normal. soche gibt es nicht. Es gibt von keinem Menschen eine Norm, von der man sagen kann dass sie auf alle zutrifft.
    Du siehst also, dass auch du nicht normal bist. Warte noch etwas und du wirst deine pers´önlichen Fähigkeiten herausfinden.
    Can You see me?
    Can you find me?
    Am I real?

  16. #16

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Werde ich erkennen, das WAS nicht so ist?
    Wirst du erkennen, dass die Unwissenden nicht glücklicher sind, nur weil sie unwissend sind. Erkennen, dass sie nicht glücklicher sind, weil sie nicht um solche Belange bangen, über solche Dinge grübeln und sich solche Sorgen machen sondern einfach sind. Du wirst erkennen, dass du glücklicher bist, mit dem Wissen und irgendwann in dem Wissen, etwas Besonderes zu sein.

    Denk' nicht zu viel nach Junge, leb' ein Bisschen mehr.. *zwinker*

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ifrit
    Wirst du erkennen, dass die Unwissenden nicht glücklicher sind, nur weil sie unwissend sind. Erkennen, dass sie nicht glücklicher sind, weil sie nicht um solche Belange bangen, über solche Dinge grübeln und sich solche Sorgen machen sondern einfach sind. Du wirst erkennen, dass du glücklicher bist, mit dem Wissen und irgendwann in dem Wissen, etwas Besonderes zu sein.

    Denk' nicht zu viel nach Junge, leb' ein Bisschen mehr.. *zwinker*

    meine rede
    it's calling...

  18. #18
    Ich würde jetzt gern etwas sagen was dich aufmunter... aber das kann ich nicht.

    Ich will dir nicht sagen was du jetzt richtig machen sollst weil ich genau weiß das Klugscheißer in solchen Momenten einen zum kotzen bringen und ich will dir auch nicht sagen das es anderen Menschen schlechter geht als dir, weil du das genau weißt.

    Nur eines will ich dir sagen, mir geht es genau so wie dir und es ist ein Beschießenes Gefühl und du hast das Talent es ihn Worte zu faßen sei stolz auf dich. Den du hast es verdient
    Geändert von Hitman Zer0 (14.02.2004 um 03:49 Uhr)

  19. #19
    Hör auf dich selbst zu belügen und zu verletzten. Zu sagen, du wärst nichts besonderes, wertlos, dumm, schwach ist die häufigste Lüge, die man sich selbst erzählt. Es ist das häßliche Ego, das uns diese Sachen sagt. Du hast das Kind in dir vergessen, das liebende, neugierige und phantasievolle Ursprungswesen in jedem von uns. Du fühlst dich verlassen, weil du dein Kind verlassen hast, du fühlst dich verletzt, weil Du dein Kind verletzt mit Lügen und Beleidigungen, Du fühlst Dich wertlos, weil du deinem Kind nicht die Liebe und Aufmerksamkeit schenkst, die es braucht. Stell Dich in Gedanken deinem Kind gegenüber und hör ihm zu, es hat Dir viel zu erzählen.
    Hierzu empfehle ich das Buch ,,Aussöhnung mit dem inneren Kind" von E. Chopich und M. Paul, ein Buch, das mir sehr geholfen hat.
    Analyzing...

  20. #20
    Oh man Kollege kein Kopfzerbrechen!
    Du benutzt sogar wörter die ich noch nicht mal kenne wie michalonisch oder so????111
    Jeder Mensch ist was besonderes, doch sind wir wiederrum alle gleich was das äußere anbetrifft!
    Schlecht drauf sein kann man immer!
    Ich geb dir ein guten Tip, wenn du dich fragst warum bei anderen alles klappt frag dich warums bei dir nicht klappt oder besser wozu ist das gut!

    es heißt soviel wie probier dann was anderes!
    du musst deinen eigenen weg gehen und lass dir niemals etwas einreden von anderen, du lebst dein eignes leben und bist dein eigner Herr!
    Also viel Erfolg wünsch ich dir noch Kollege auf deinem zukünftigen Lebensweg!

    Immer Hochgucken,....auch wenns Steine hagelt denn einen guten Menschen kann nichts entstellen!

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