Also wenn ich Lust habe ein neues Project zu beginnen, dann denke ich erstmal lange über eien Story nach. Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass man nicht einfach drauf los makert sondern sich erstmal Gedanken macht. Ich persönlich sammle erstmal tagelang Ideen, die notiere ich in ein Heft und wenn ich genügend habe, dann tippe ich die ganze Story (ohne Side quests, die kommen später) in ein Word Dokument. Dazu Charakterbeschreibungen und vielleicht auch die einiger Orte. Jeder Held bekommt seine eigene Hintergrundgeschichte und seine besonderen Charakterzüge. Hat man so etwas schon vorher festgelegt, kann man es beim erstellen des Spiels auch besser berücksichtigen.. schliesslich reagiert auch im echten Leben jeder anders in bestimmten Situationen. Einer ist zurückhaltend, ein anderer übermütig oder albern, und dadurch dass die Helden unterschiedlich werden, kommt auch mehr Leben ins Game, vielleicht streiten sich die Helden sogar weil sie so verschiedene Ansichten haben und die Geschichte nimmt dadurch eine ganz andere Richtung an.
Außerdem hat die Ausarbeitung der Story vor dem Makern den Vorteil, dass man zb. schon ins Intro winzige Hinweise auf spätere Ereignisse geben kann. Man kann Dinge geschehen lassen, die der Spieler anfangs merkwürdig findet, und sich am Ende dann erst aufklären. Sowas geht halt nur wenn man selber schon vorher weiss was genau man geschehen lassen will.
Erst wenn das abgehakt ist fange ich mit Ressourcen und Maps an, als erstes das Intro und dann halt vorne anfangen und sich langsam durcharbeiten
Es hat doch wohl wenig Sinn sich zuerst technische Details auszudenken und später vielleicht ne Story zu haben wo manche Sachen fehl am Platz sind..
Aber ich denk mal jeder geht da anders ran, und einigen erscheint meine Vorgehensweise wahrscheinlich auch zu lang.

Nur noch eins: Joanne K. Rowling hat sich auch Jahrelang mit den Charakteren und den Hintergründen beschäftigt bevor sie angefangen hat das eigentliche Buch "Harry Potter" schreiben. Und? Es hat sich doch gelohnt