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  1. #1

    Gruppendynamik

    Also ich frage mich langsam, ob das noch ganz feierlich ist, wie das in manchen Gesellschaften so zu geht, denn mich kotzt es eigentlich mittlerweile ziemlich an.

    Ständig muss man sich irgendwelchen Klassifizierungen gegenüberstellen oder wird in eine Ecke geschoben. Ich gehe mal einfach davon aus, dass die meisten der einen , von mir gleich zum Schluss erwähnten Gruppe , zugehörig gemacht werden, da es bei einem Board wie diesem ziemlich nahe liegt.

    Nach meinen eigenen Erfahrungen kann ich jetzt mal sämtliche Jugendliche in 4 Oberklassen unterteilen und das jetzt mal bewusst ganz pauschal und allen Vorurteilen entsprechend und zwar:

    Die Proleten
    Das wären die vollgesoffenen Fussballglotzer, die sich jedes Wochenende in irgendwelchen komischen Discos die Kante geben. Bei denen sich die "Tussen" alle eine 10 cm - Make Up - Schicht auflegen und zur Krönung die Hose in die Socken stecken, weil es geil aussieht! Ich meine die, die überwiegend Hip Hop und Rap hören und auf Real - und Hauptschulen ihr zu Hause haben.

    Die Bonzen
    "Als was arbeitet dein Vater eigentlich?" Dies ist so der standartmäßige Satz, den du zu Ohren bekommst, wenn du in dem Kreis der Bonzen verkehrst. Dort sind alle matrialistisch veranlagt und wer deren Lebensstyle nicht teilen kann, wird ausgegrenzt. Sie schlürfen in den neuesten Szenediscos an ihren Martinis und ziehen auch gerne mal ne kleine Line nebenbei, einfach aus dem Grund, weil sie es sich leisten können.

    Die Punks
    Das wären dann wohl überwiegend die Kiffer, die mit ihren Dreads oder Irokesen zu Hause einen Jhonny nach dem anderen sich zu gemüte führen (>_> .... .... <_<) und komische, nostalgische Musik hören, politisch immer die größte Schnauze haben und am besten noch jeden Montag neue Schildchen zusammenkleben!

    Die Stubenhocker / PC - Freaks
    Da haben wir es mal wieder! Das klassische Nerd-Bild des kleinen dicken Jungen, der am PC sitzt, gerade noch so nur mit einem Finger eine Taste bedient, leichblass ist und 6 Programmiersprachen beherrscht und wessen bester Freund sozusagen der eigene Rechner ist, mit dem auch so gesprochen wird.


    Müssen wir Menschen und ständig in irgendeine Schublade stecken lassen und uns sagen lassen zu wem wir gehören und zu wem nicht? Ich glaube jetzt würde alle hier Nein sagen, aber das ist auch eigentlich ohne Belang. Was mich viel mehr interessiert, wie man solche Einschätzungen verhindern kann und warum der Mensch immer irgendetwas irgendwie einordnen muss.

    Ich für meinen Teil könnte mich jetzt keiner Kategorie anschließen. Ich bin irgendwie ein bißchen von allem und doch gibt es an der einen oder anderen Kategorie Eigenschaften, die ich missachte bzw. nicht mag. Viele denken jetzt :"Ja, so ist das bei mir auch und das ist gut so und was will der jetzt eigentlich von mir?", aber so einfach ist das nicht. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass man in keiner dieser Klassen wirklich akzeptiert wird, wenn man nicht voll dazugehört. Man hat eben immer diese Außenseiterrolle. Von den Proleten werde ich als Bonze betitelt und von den Bonzen als Prolet! Das hat schon was schizophrenes.

    Also welcher Kategorie wurdet ihr schon hinzugefügt und warum? Und ist vielleicht die eine Kategorie eurer Erfahrung nach tolleranter?

    Ich geh jetzt schlafen....

    btw. wenn ich eine Kategorie vergessen haben sollte, macht mich bitte darauf aufmerksam!
    wenn du schweigst, denken alle du seist dumm. wenn du redest, sind sich alle sicher.

  2. #2
    Zitat Zitat von Zappa
    Die Punks
    Das wären dann wohl überwiegend die Kiffer, die mit ihren Dreads oder Irokesen zu Hause einen Jhonny nach dem anderen sich zu gemüte führen (>_> .... .... <_<) und komische, nostalgische Musik hören, politisch immer die größte Schnauze haben und am besten noch jeden Montag neue Schildchen zusammenkleben!
    ...das sind dann aber handzahme punks ...wo sind meine geliebten kotz-punks, die stinken, grölen, bunte, verfilzte haare haben, zerfetzte sachen tragen, bands hören, bei denen ein lied mit "deutschland halt's maul!" oder "ARrrrrrr" anfaängt und sich selbst mit dreckigen gegenständen ins fleisch schneiden?

    Zitat Zitat
    Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass man in keiner dieser Klassen wirklich akzeptiert wird, wenn man nicht voll dazugehört. Man hat eben immer diese Außenseiterrolle. Von den Proleten werde ich als Bonze betitelt und von den Bonzen als Prolet! Das hat schon was schizophrenes.
    ...sowas ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert, ich war zwar immer der "komische kerl", der andauernd irgendwelche seltsamen ideen ausbrütet, wurde aber schon immer von allen akzeptiert und konnte mich mit punks, rechten, hip hoppern, pc-freaks und idioten gleichermaßen "unterhalten" ...ich glaube aber, das liegt auch daran, dass ich mir diese frage:
    Zitat Zitat
    Also welcher Kategorie wurdet ihr schon hinzugefügt und warum?
    ...nie wirklich gestellt habe und schon immer gruppen verabscheut habe, wodurch ich dann wohl auch als individuum akzeptiert wurde und nicht in eine richtung geschoben wurde ...vielleicht war ich auch einfach immer zu cool

    ...jedenfalls sollte man sich meiner meinung nach nie einer gruppe von leuten anschließen und immer nur versuchen, man selber zu sein und wenn dann einer zu einem "bonze" sagen sollte (den begriff höre ich heute das erste mal), dann hat er sich eben damit eine diskussion eingefangen, aus der er entweder als geläutertes wesen rausgeht oder nicht nochmal auf die idee kommt, einen anzulabern ...unterhalte dich z.b. mal mit punks, die "kommunismus! guevara! bier!" grölen ernsthaft über eben diese sachen (ja, das hat etwas missionierendes an sich, aber ich finde, es hilft) ...ein paar verlorene seelen kann man immer retten (außerdem lernt man so auch selber toleranter zu werden, wenn man sich gezielt mit leuten, die dieses gruppen-denken haben, unterhält) ...mein bester freund war z.b. früher richtiger punk und hat sich dann durch pures nachdenken von dem gruppen-klischee entfernt (und mich kennengelernt, half wohl auch etwas )

    Zitat Zitat
    btw. wenn ich eine Kategorie vergessen haben sollte, macht mich bitte darauf aufmerksam!
    ...die schlimmste: die mitläufer, die einen tag "ausländer raus" grölen und den nächsten tag versuchen, bei punks unterzukommen und sich die haare färben

    ...thx
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  3. #3
    Auweia, du hast die klauenden Polen, die randalierenden Russen, die untreuen Italiener, die kriegsgeilen Amerikaner und die im Stechschritt marschierenden Deutschen als Obergruppen ganz vergessen

    Ich weiß nicht, ich finde die Aufzählung im Grunde ganz in Ordnung, nur der Satz "in den Real- und Hauptschulen zuhause" kann ich als ehemaliger Realschüler in keinster Weise teilen, denn wo die Beschreibungen dieser paar Gruppen aus den Unmengen an deutscher Sub-Szenen noch ganz passabel sind, kannst du unmöglich die Quellen, aus denen einzelne Gruppen ihre Mitglieder "rekrutieren" genau betiteln, da dies schlichtweg querbeet geht, meiner Meinung nach.

    Weiterhin mag es vielleicht an mir liegen, aber weder stecke ich mich in eine Kategorie oder lasse mich in eine Kategorie stecken, noch tun es die Menschen, mit denen ich täglich verkehre, seien es nun Freunde, Familie oder die Kollegen auf der Arbeit.
    Vielleicht mag es daran liegen, das ich so unscheinbar wirke, oder was wahrscheinlicher ist: Mein Umfeld hat an Tagwerk Wichtigeres zu leisten, als Menschen in Schubladen zu stecken, denn witzigerweise ist es schlichtweg wirklich so, das dieses Thema in meiner Umgebung Niemanden zu interessieren scheint.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  4. #4
    Zappa... du Verräter O_O Sowas machst du nächstens gefälligst im WOT auf

    Hm na ja, meist werd ich in keine dieser Schubladen gesteckt, ich passe nicht wirklich irgendwo rein, da ich immer das mache was ich will, dabei aber meist nicht ins extrem verfalle. Hm, jedenfalls in meinem normalen Umfeld ist das so, wenn man sich dann mal an einem Ort befindet, an dem man von ner Gruppe von Deppen umgeben ist, auch "Styler" genannt (Klischee, aber total zutreffend) dann kann man schon mal als Satanist bezeichnet werden, wenn man mit diversen mit Nieten bestückten Gegenständen durch die Gegend läuft und auch noch ein wenig geschminkt ist... *hust* Jedenfalls erfuhr ich bei dieser Gelegenheit auch, dass Punks (von denen welche in der Nähe waren und sich mit uns über die Styler kaputt lachten) das selbe sind wie Satanisten... interessant, nicht?

    Aber wie gesagt, normalerweise passiert mir sowas nicht

  5. #5
    Ich finde diese Kategorisierungen auch sehr spaßig.
    Ebenso sind sie jedoch überaus nützlich um die ungeheure Komplexität im menschlichen Alltag zu bewältigen. Diese KAtegorisierung verläuft ja quasi anhand eines Modells. Und Modelle bilden niemals die Wahrheit ab, sondern reduzieren deren Komplexität. Wie anstrengend wäre es denn, wenn wir jeden Tag mit jeder belibeigen Person einen intensiven Diskurs führen müssten, um herauszufinden, was das für Menschen sind? SIcher eine löbliche Sache, aber einfach nicht praktikabel.
    Stattdessen hilft einem eine solche Klassifizierung, die Menschen ungefähr in die richtige Richtung hin einzusortieren und so eine "Vorauswahl" quasi einzuleiten. Diese mag sichern nicht immer richtig sein, aber in vielen Fällen wird sie es wohl. Denn so wie Menschen sich geben, sind sie in vielen Fällen auch. Außer eben jene Opportunisten und Mitläufer, die nichts wirklich sind.
    Ergo sind solche Klassifizierungen recht nützlich, wenn es um Grobauswahl geht, jedoch wenn es um langfristige und intensivere Beziehungen geht, ist eine persönliche Auseinandersetzung angebracht.

    Zur Klassenunterteilung:
    ich würde die Proleten in "Arme" und "Asis" unterteilen, denn nur weil man arm ist, ist man nicht auch noch asi.
    Ebenso die Bonzen in die öhm...."Angeber" und öhm... einfach "Wohlhabenden". Reich sein heißt nicht zwangsläufig, dass man damit auch hausieren gehen muss und das auch tut.
    Darüber hinaus gibt es imo noch Menschen, die nciht wirklich reich sind, aber meinen, einen solchen Lebenssandard pflegen zu müssen.
    Imo fehlt auch noch die Gruppe der "ehrgeizigen Streber"...

    Ich werde meist in die Klassen "kleiner dummer Junge", Bonze oder eben NErd einsortiert, wobei sicher alle Einordnungen irgendwo ihre Berechtigung haben müssen, da sie einfach öfters vorgekommen .
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  6. #6
    Die Klassifizierung ist zu fein gewählt, du müsstest sie entweder wesentlich grober machen oder bei weitem mehr Klassen einführen, so wie das jetzt ist, passen die meisten Leute, die ich kenne, in keine der Klassen

    @Proleten:
    Öhm... die Kombination Fussball, Diskos und HipHop ist ganz einfach Stuß, was will ein HipHopper in einer Disko?

    @Bonzen:
    Ich weiß net, wo du diese Klasse hergezogen hast, ich kenne keine Leute die aufgrund ihres Geldes angeben

    @Punks:
    Äh... Punks gleich Kiffer? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Sicher gibts kiffende Punks aber Punks und Kiffer gleichzusetzen ist... äh... Stuss!
    Nostalgische Musik? Häh? Punks hören standardweise Punk und der ist wohl kaum nostalgisch!
    Als nostalgisch bezeichnet man entweder wirklich altes (Klassik, Romantik, Barock etc) was du kaum meinen dürfest oder,w as du dann meinen dürftest, Zeuch wie Beatles, Led Zeppelin, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, Iggy Pop etc und was Punks mit solcher Musik zu schaffen haben, kapiere ich net

    @Nerds:
    Kenne ich auch keine, gibts vielleicht sogar aber öh... davon wirds auch nicht soviele geben

    Wie du schon selbst festgestellt hast, passt DU in keine der Klassen... rate mal wieso!
    Genau, die Klassen schließen so gut wie Niemanden ein!

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  7. #7
    Zitat Zitat von Dhan
    Die Klassifizierung ist zu fein gewählt, du müsstest sie entweder wesentlich grober machen oder bei weitem mehr Klassen einführen, so wie das jetzt ist, passen die meisten Leute, die ich kenne, in keine der Klassen

    @Proleten:
    Öhm... die Kombination Fussball, Diskos und HipHop ist ganz einfach Stuß, was will ein HipHopper in einer Disko?

    @Bonzen:
    Ich weiß net, wo du diese Klasse hergezogen hast, ich kenne keine Leute die aufgrund ihres Geldes angeben

    @Punks:
    Äh... Punks gleich Kiffer? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Sicher gibts kiffende Punks aber Punks und Kiffer gleichzusetzen ist... äh... Stuss!
    Nostalgische Musik? Häh? Punks hören standardweise Punk und der ist wohl kaum nostalgisch!
    Als nostalgisch bezeichnet man entweder wirklich altes (Klassik, Romantik, Barock etc) was du kaum meinen dürfest oder,w as du dann meinen dürftest, Zeuch wie Beatles, Led Zeppelin, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, Iggy Pop etc und was Punks mit solcher Musik zu schaffen haben, kapiere ich net

    @Nerds:
    Kenne ich auch keine, gibts vielleicht sogar aber öh... davon wirds auch nicht soviele geben

    Wie du schon selbst festgestellt hast, passt DU in keine der Klassen... rate mal wieso!
    Genau, die Klassen schließen so gut wie Niemanden ein!

    Dito...

    Eigentlich kann man fast niemanden in Klassen stecken da jeder individuell ist und wenn man traurig ist weil man in keine klasse passt dann hat man ein problem weil das sowas von erbärmlich ist o.O Man ist man selbst und kein Mitglied einer Klasse!

  8. #8
    Zitat Zitat von [KC]Cunner
    Ergo sind solche Klassifizierungen recht nützlich, wenn es um Grobauswahl geht, jedoch wenn es um langfristige und intensivere Beziehungen geht, ist eine persönliche Auseinandersetzung angebracht.
    Wenn man eine längerfristige Freundschaft eingeht wird man wohl kaum darum herum kommen sich mit der entsprechenden Person auseindander zu setzen Es passiert also automatisch!

    Ansonsten stimme ich dir eigentlich zu. Und wir können jetzt hier gerne über den Sinn und Unsinn von Zappas Einteilung diskutieren, aber das würde zu nichts führen. Er hat das nur als Beispiel angebracht - jeder Mensch teilt Leute in andere Kategorien ein und was für den einen ein Angeber ist, muss für den anderen nicht dasselbe bedeuten!

    Die Frage warum Menschen immer ander Leute einordnen müssen? Hmm... es liegt nur einmal in unserer Natur in dem Unbekannten etwas Bekanntes zu finden - genauso versuchen wir in einer uns fremden Person Charaktereigenschaften und -eigenarten zu finden, die uns an Bekannte erinnern und auf die wir Rückschlüsse auf den neuen Menschen ziehen können.
    Mit wachsender Erfahrung (wir treffen immer mehr Leute, die ungefähr das selber Verhalten an den Tag legen), fangen wir halt an Gruppen zu bilden und die Menschen da ein zu ordnen. Kennt man doch auch aus der Biologie - oder?

    Anders gedacht, erzeugt eine Gruppe, oder die im Titel genannte Gruppendynamik, natürlich auch ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl - so dass es sicher auch vorkommen kann, dass eine gewisse Anzahl von Leuten eine eigene Gruppe bilden mit eigenen Werten+Normen.
    Beispiele? forum.rpg-ring.com =)

  9. #9
    Ich glaube um Klassifizierungen und Kategorien kommen wir Menschen kaum herum, damit vereinfachen wir komplizierte Strukturen und Beziehungen, um sie uns häppchenweise einzuverleiben und überhaupt erst verstehen zu können.
    Insofern ist Kategorie ansich erstmal nicht unbedingt was Schlechtes. Außerdem dient die Kategorie dazu nicht in der Masse zu verschwinden und uns erstmal vom Fremden abzutrennen.
    Allerdings sollten Kategorien immer dynamisch sein, ansonsten treten ihre schlechten Eigenschaften zu Tage.

    Ich war schon von Kind an ein Einzelgänger und bin es auch heute noch. Mit wenigen Menschen auf einmal kommuniziere ich gern, mehr davon machen mir Angst (Party´s etc.)
    Auf mich würde wohl eher die Kategorie Einzelgänger und Mitläufer passen, schätze ich mal. Ich kann aber jedem nur dringend raten seine persönlichen Schablonen, die er sich für die Welt zurechtgelegt hat in regelmäßigen Abständen zu entstaubern und auszumisten.

  10. #10
    Eine Kategorisierung findet doch überall statt.
    Sei es bei den Pflanzen und Tieren, die jeweils in Art, Gattung und Rasse unterteilt sind.

    Hierbei stimme ich Cunner und Tigerlily zu, das der Mensch eben eine gewissen Kategorisierung braucht, um sich zurecht zu finden.


    Man könnte sogar sagen, das diese Kategorisierung und quasi schon in die Wiege gelegt wird.
    Ich meine, ist die Familie selbst nicht schon eine Art von Kategorie? ôo
    Hier leben auch Menschen zusammen/bilden eine Gruppe, von der man eine Gewisse Vorstellung hat. In der Schule findet die Kategorisierung IMO ihren Höhepunkt, da sich da immer irgendwelche Grüppchen Bilden und die Gruppen wiederum haben mit den anderen Gruppen nichts zu tun, selbst wenn sie die gleichen Interessen haben. (Rudelbildung?)
    Wenns ich Punkt etc. zusammen schließen, dann ist das vielleicht eine Spezialisierung dieser Gruppierung, aber wohl im Prinzip das gleiche.

    Doch wenn man aus der Schule heraus kommt und man gezwungen ist, die alte Gruppe zu verlassen und alte Verhaltensweisen zu verändern, so verändert sich auch in gewisser Hinsicht diese Kategorisierung. Man muss mit jeden Klar kommen und häufig ist es nicht gerade vorteilhaft, jemand schon vorher in eine Schublade zu stecken.


    Diese Kategorisierung kann man aber auch als Schutzmechanismus sehen: Der Mensch kennt sein Gegenüber nicht und muss nun Anhand des Aussehens einschätzen, ob wer „gefährlich“ ist, oder nicht. Diese Vorsichtsmaßnahme haben jauch andere Tier und ich vermute man, das da alles einfach ein Überbleibsel der Evolution ist.

  11. #11
    Zitat Zitat von YoshiGreen
    Anders gedacht, erzeugt eine Gruppe, oder die im Titel genannte Gruppendynamik, natürlich auch ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl - so dass es sicher auch vorkommen kann, dass eine gewisse Anzahl von Leuten eine eigene Gruppe bilden mit eigenen Werten+Normen.
    Beispiele? forum.rpg-ring.com =)
    Humm nicht unbedingt, es gibt hier schon ein zwei Leute, die ich nicht abhaben kann und massiv Leute, die ich nicht kenne (bzw. von denen ich noch keine aussagende Posts gelesen habe), von daher würde ichs nicht als Gruppe bezeichnen

    Zitat Zitat von Waya Yoshitaka
    In der Schule findet die Kategorisierung IMO ihren Höhepunkt, da sich da immer irgendwelche Grüppchen Bilden und die Gruppen wiederum haben mit den anderen Gruppen nichts zu tun, selbst wenn sie die gleichen Interessen haben. (Rudelbildung?)
    Wenns ich Punkt etc. zusammen schließen, dann ist das vielleicht eine Spezialisierung dieser Gruppierung, aber wohl im Prinzip das gleiche.
    Hmmm... ich glaub, mir fehlen hier Beispiele, mir fällt partout keine Gruppe meiner Schule ein die mit gleich(oder ähnlich)gesinnten Gruppen nichts zu tun hat...

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  12. #12
    Zitat Zitat von Dhan
    Die Klassifizierung ist zu fein gewählt, du müsstest sie entweder wesentlich grober machen oder bei weitem mehr Klassen einführen, so wie das jetzt ist, passen die meisten Leute, die ich kenne, in keine der Klassen
    Du hast das wahrscheinlich einfach falsch verstanden! Ich bin mir völlig im Klaren, dass diese Beschreibungen nicht 100 % zu treffen und das war auch beabsichtigt! Denn es gibt immer Abweichungen, aber ich wollte einfach mal, wie gesagt, welche als Beispiel nennen. Darum hab ich auch das hier geschrieben:

    Zitat Zitat von Zappa
    und das jetzt mal bewusst ganz pauschal und allen Vorurteilen entsprechend und zwar...
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Ich weiß nicht, ich finde die Aufzählung im Grunde ganz in Ordnung, nur der Satz "in den Real- und Hauptschulen zuhause" kann ich als ehemaliger Realschüler in keinster Weise teilen, denn wo die Beschreibungen dieser paar Gruppen aus den Unmengen an deutscher Sub-Szenen noch ganz passabel sind, kannst du unmöglich die Quellen, aus denen einzelne Gruppen ihre Mitglieder "rekrutieren" genau betiteln, da dies schlichtweg querbeet geht, meiner Meinung nach.
    Diese Beispiele beruhen schon in gewisser Weise auf meinen eigenen Erfahrungen und ich war auf einem Gymnasium und einer Realschule. Auf dem Gymnasium haben schätze ich mal ca. 70 % der Schüler gekifft und auf der Realschule setzen sich die Leute lieber mit nem Sixer in nen Park und so ist das hier bei allen Schulen, frag mich nicht warum. Natürlich kann das bei dir oder in Timbuktu anders sein, aber bei uns ist das so!

    Zitat Zitat von Seraph
    Zappa... du Verräter O_O Sowas machst du nächstens gefälligst im WOT auf
    Next time, promise! ^^

    Achso und zu dem Wort Bonze: Kann sein, dass das berliner Slang ist oder nur in bestimmten Regionen als Bezeichnung dieser Art von Menschen bezeichnet wird, i don't know, aber ich kennen keine anderes. Naja...vielleicht Snobs, kA.
    wenn du schweigst, denken alle du seist dumm. wenn du redest, sind sich alle sicher.

  13. #13
    Zitat Zitat von Zappa
    Diese Beispiele beruhen schon in gewisser Weise auf meinen eigenen Erfahrungen und ich war auf einem Gymnasium und einer Realschule. Auf dem Gymnasium haben schätze ich mal ca. 70 % der Schüler gekifft und auf der Realschule setzen sich die Leute lieber mit nem Sixer in nen Park und so ist das hier bei allen Schulen, frag mich nicht warum. Natürlich kann das bei dir oder in Timbuktu anders sein, aber bei uns ist das so!

    Hmm...schwer zu sagen, also Timbuktu kann ich nicht wirklich hundertprozentig beurteilen, aber bei uns war das wirklich nicht so, aber gut, meine Schulzeit liegt nun schon 6 Jahre zurück und es kann sein, das sich Einiges geändert hat.

    Aber trotzdem sind es ja eher nur Momentaufnahmen deiner Erfahrung, denn basierend auf meinen Erlebnissen ist sowohl die Zahl der Kiffer, als auch die Quelle der Proleten oder Bonzen nicht wirklich bestätigt.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  14. #14
    Zitat Zitat von [KC]Cunner
    Ich finde diese Kategorisierungen auch sehr spaßig.
    Ebenso sind sie jedoch überaus nützlich um die ungeheure Komplexität im menschlichen Alltag zu bewältigen. Diese KAtegorisierung verläuft ja quasi anhand eines Modells. Und Modelle bilden niemals die Wahrheit ab, sondern reduzieren deren Komplexität. Wie anstrengend wäre es denn, wenn wir jeden Tag mit jeder belibeigen Person einen intensiven Diskurs führen müssten, um herauszufinden, was das für Menschen sind? SIcher eine löbliche Sache, aber einfach nicht praktikabel.
    Stattdessen hilft einem eine solche Klassifizierung, die Menschen ungefähr in die richtige Richtung hin einzusortieren und so eine "Vorauswahl" quasi einzuleiten. Diese mag sichern nicht immer richtig sein, aber in vielen Fällen wird sie es wohl. Denn so wie Menschen sich geben, sind sie in vielen Fällen auch.
    ...solches denken lehne ich grundlegend ab ...was bringt es dir denn, wenn du menschen, die du nicht kennst, in eine schublade steckst? - besser durch's "ungeheuer komplexe leben" kommst du damit auch nicht ...schonmal was von "unvoreingenommenheit" gehört? (auch wenn es nicht immer leicht ist, es zu sein) ...für mich ist (im idealfall) erstmal niemand teil einer gruppe, sondern individuum - wenn dieser sich selber einer gruppe zuordnet (mein lieblingsbeispiel: 08/15 Hip Hopper), dann ist er eben einer von denen (und nicht besonders helle, imo), aber weil er es will und nicht, weil ich ihn da reindenke

    ...man sollte wenigstens versuchen, menschen nicht als rudelwesen zu verstehen, denn wenn du mit jemanden keinen "ausführlichen diskurs" führen kannst, dann kennst du ihn eben nicht, na und? - bringt dich doch auch nicht um, deshalb musst du ihn nicht gleich abstempeln

    ...thx
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  15. #15
    Zitat Zitat
    wenn dieser sich selber einer gruppe zuordnet (mein lieblingsbeispiel: 08/15 Hip Hopper), dann ist er eben einer von denen (und nicht besonders helle, imo), aber weil er es will und nicht, weil ich ihn da reindenke
    trotzdem sollte man nicht über jemanden urteilen weil er sich hip hopper oder rocker oder goth oder was auch immer nennt.
    Alle kategorien sind eine art von verurteilung, zb, jemand fragt "und, was machen sie so?" Wenn derjenige dann antwortet "zahnarzt" oder "hausmeister" ode was auch immer, sind bereits 90% von ihm verurteilt, aufgrund der erfahrunge, die der fragende bisher mit anderen zahnärzten oder hausmeistern gemacht hat, oder einfach aufgrund der gängigen klischees...

    jeder ist anders, egal ob er krampfhaft versucht sich in eine gruppe einzuordnen, oder ob er einfach das macht, was er machen will. Das verurteilen fällt natürlich immer leichter als das achso komplizierte Leben ohne dieses komische Stammesverhalten, was ich absolut nutzlos finde, da es einfach keine logische grundlage hat, zu leben.

  16. #16
    @serpico:
    wie geschrieben sehe ich es auch so, dass meine Ansicht dazu keine moralisch-normative Idealvorstellung ist. Es ist nur notwendig.

    Stell dir vor du kommst aus irgendwelchen Gründen in eine neue Gegend und musst mit den neuen Mitmenschen auskommen.
    Wen sprichst du als erstes an? Mit wem wirst du was zu tun haben?
    Klar, toll wäre es, wenn man mit allen ein Gespräch führen könnte, um herauszufinden, wie diese Menschen denken, handeln etc.
    Doch wie viel effizienter ist es da, eine grobe Vorauswahl zutreffen?
    Ich wiederhole mich zwar, aber allein dadurch wie die Menschen sich geben, lassen sie sich zumindest grob einteilen.
    So mag einem vielleicht die eine Perle entgehen, aber dafür findet man sicher mit weniger Energieaufwand all diejenigen, die zumindest einigermaßen auf der gleichen Wellenlänge liegen.

    Und ich möchte nur nochmals betonen, dass es zum Zwecke der Vorauswahl und dem schnellen Einordnen in normalen Situationen des Alltags geht.

  17. #17
    Eins ist mir schon öfter aufgefallen: Einzelne Menschen sind meistens nett, kaum ist aber irgendwo eine Gruppe zusammen sind sie nicht zum Ausstehen. Ob das ein Reisebus voller Lehrer ist oder Fußballfans bei einem Match. Schon bei den Kleinkindern im Kindergarten gehts los, dass es eher die Regel ist, dass sich die Alteingesessenen gegen die Neulinge zusammenrotten, als dass diese mit offenen Armen aufgenommen werden.
    Bei Pferden ist es übrigens genauso, zuerst wird getreten und gebissen und der Neuling steht allein in einer Ecke. Je nach Selbstbewußtsein arbeitet er sich dann Schritt für Schritt die Sozialleiter hinauf und des kommt auch immer wieder zu schweren Unfällen, wenn man bei der Eingewöhnung von neuen Pferden in eine Herde einen Fehler macht.

  18. #18
    Zitat Zitat von Dhan
    @Proleten:
    Öhm... die Kombination Fussball, Diskos und HipHop ist ganz einfach Stuß, was will ein HipHopper in einer Disko?
    Stimmt, das heisst ganz stylisch "Clubs"... oder wie auch immer, ist aber praktisch das selbe. Früher hiess es sogar noch Dancing (nicht englisch sonder französisch auszuspreche... als Dansin oder so ).

    Tja, Schubladisierung ist was normales. Betreibt auch jeder (genau, jeder! Wahrscheinlich nicht einmal bewusst). Aber kann es sein, dass es nur 4 Unterkategorien gibt? (na, die "Glatzen" wurden ja schon erwähnt, dazu die "Ausländer". Da wären wir schon bei sechs). Die Bonzen kenn ich übrigens richtig gut . Ich selber fall aber ziemlich durch den Raster... Bonze ohne Geld, Nerd mit reduzierter PC-Zeit... das dürfte hinhauen. Vom Rest distanziere ich mich .

  19. #19
    Ich denke das ist nicht überall der Fall, dass man in eine Gruppe eingeordnet wird. Leider kommt es immer wieder vor, das Leute ausgeschlossen werden nur weil sie anders sind z. B. sie haben andere Interessen oder verhalten sich anders. Das finde ich schade, da jeder so akzeptiert werden sollte, wie er ist.

  20. #20
    Zitat Zitat von es
    trotzdem sollte man nicht über jemanden urteilen weil er sich hip hopper oder rocker oder goth oder was auch immer nennt.
    ...tue ich ja nicht, aber ich hoffe mal, dass du das auch nur ergänzend gesagt hast und nicht von mir denkst

    ...jemand urteilt selber über sich, wenn er sich zu einer gruppe von leuten zählt und das macht ihn schwach und sagt etwas über ihn als individuum aus, fernab jeder gruppenzugehörigkeit - wer wirklich von etwas überzeugt ist, braucht kein rudel gleichgesinnter, um das nach außen zu tragen

    Zitat Zitat
    Alle kategorien sind eine art von verurteilung, zb, jemand fragt "und, was machen sie so?" Wenn derjenige dann antwortet "zahnarzt" oder "hausmeister" ode was auch immer, sind bereits 90% von ihm verurteilt, aufgrund der erfahrunge, die der fragende bisher mit anderen zahnärzten oder hausmeistern gemacht hat, oder einfach aufgrund der gängigen klischees...
    ...das sagt dann aber was über den fragenden aus - ich finde das arm ...wenn ich einen hausmeister nicht mag, dann weil er ein idiot ist und nicht, weil er hausmeister ist und da habe ich auch keine voreinteilung

    Zitat Zitat
    jeder ist anders, egal ob er krampfhaft versucht sich in eine gruppe einzuordnen, oder ob er einfach das macht, was er machen will.
    ...und genau das sollen sie ja von sich selber anfangen zu entdecken, daher wäre es doch nicht sehr hilfreich, ihn in seinem gruppendenken zu unterstützen, oder? (mal abgesehen davon, dass der satz jetzt ziemlich platt kam)

    Zitat Zitat
    Das verurteilen fällt natürlich immer leichter als das achso komplizierte Leben ohne dieses komische Stammesverhalten, was ich absolut nutzlos finde, da es einfach keine logische grundlage hat, zu leben.
    ...schreibe den satz bitte nochmal so, dass klar wird, ob du das verurteilen/stammesverhalten oder das "achso komplizierte leben" meinst


    Zitat Zitat von Prot
    Stell dir vor du kommst aus irgendwelchen Gründen in eine neue Gegend und musst mit den neuen Mitmenschen auskommen.
    Wen sprichst du als erstes an? Mit wem wirst du was zu tun haben?
    ...ich bin ein ••••••••• und mir sind alle egal, von daher werde ich eigentlich eher als erster angesprochen

    ...aber ich verstehe ja, was du meinst - nur sollte man dem imo nicht noch auf gutem fuße gegenüber stehen und wenigstens versuchen, außerhalb von gruppen zu denken, einfach aus respekt und ehrgefühl heraus

    Zitat Zitat von Rübe
    Tja, Schubladisierung ist was normales. Betreibt auch jeder (genau, jeder! Wahrscheinlich nicht einmal bewusst).
    ...man muss dem knochenmann im umhang aber nicht gleich noch seine sense geben


    ...thx
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