Momentan les ich "Unauslöschlich" von Akira Yoshimura, was mich bis jetzt sehr enttäuscht. Bin nur auf Seite 108 von ca. 250 und kann nur hoffen, dass es noch besser wird.
Es geht um einen Sträfling, der nach 16 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird und sich nun neu in die Gesellschaft eingliedern soll. Das Buch ist meiner Meinung nach ziemlich gefühllos und monoton geschrieben. Normalerweise würde man erwarten, dass ein Mensch nach so langer Zeit der Isolation eine große Flut von Gefühlen und Eindrücken hat, wenn er wieder auf das normale Leben trifft. In diesem Buch wird kaum über die Gefühle des Ex-Häftlings gesprochen, monoton wird Seite um Seite beschrieben, was er tut und macht. Kaum ein Satz über seine Gedanken oder Gefühle, nur stellenweise wird von seiner Angst gesprochen, sich allein in der Gesellschaft nicht zurechtfinden zu können.
Ich hoffe, das Buch wird noch besser, ich denke, ich les es jetzt in den nächsten zwei Tagen aus und kann dann wenigstens sagen, dass zum Schluss hin lesenswerter und interessanter wurde.