Nachdem Prinz Eisenherz relativ rasch zuende ging, habe ich heute nochmal überall nach Lesbarem gewühlt. Dabei bin ich auf "Das Fräulein von Scuderi" von E.T.A. Hoffmann gestossen. Da ich Hoffmann sehr gerne mag, habe ich gleich zu lesen begonnen.
Bisher hat es mich nicht aus den Socken gehauen, vieles war im ersten Drittel trockenes Schildern von Ereignissen, die der eigentlichen Handlung zugrundeliegen, doch schon da ist es Hoffmann auf seine geniale Art gelungen mich darüber, was real und was fiktiv ist, komplett im Dunkeln tappen zu lassen. Die Beschreibung der Charaktere finde ich äusserst gelungen, vor allem die des Goldschmieds René Cardillac.

Später werde ich mir dann noch "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller vornehmen.