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Kein Leben
Nachdem ich längere Zeit mit den Kriegen im alten China verbracht hatte, und mal wieder in Sun tzun "The Art of War" blätterte packte mich eine morbide Art des Heinwehs und ich besorgte mir ein paar Bücher über römische Kriegsführung:
Die Kriege der Römer vom Briten Adrian Goldsworthy, das ich hauptsächlich wegen der Abbildung einer hinreißenden Gruppe syrischer aus Sandstein gehauener Gottheiten mit wundervoll gearbeiteten Haupt- und Barthaaren, faszinierend stark romanisch beeinflussten Lamellenrüstungen, äußerst detailiertem wenn aus abstrakt dargestelltem Faltenwurf an der übrigen Kleidung und diesem ruhigen Gesichtsaudruck, wie ich ihn an Statuen und Masken so sehr liebe mitnahm. Das Buch entäuscte mich aber in allen anderen Aspekten nicht und erwähnt einige interessante Kavalleriestrategien, von denen ich zum ersten mal in den "Three Kingdomes" gelesen habe.
Als Einstieg in das Thema nahm ich mir das schon etwas ältere Die Kriege der Römer von Peter Conolly aus dem Tesloff-Verlag, die auch die "Was ist Was"-Bücher verlegen und weiterführend dazu Die Legionen des Augustus, ein Werk über den Marsch einiger deutscher Experimentalarchäologen von Verona bis Augsburg mit voller Legionärsausrüstung und Die Reiter Roms aus denen ich mir einige interessante Kommentare zu Ausrüstung und Feldeinsatz römischer Truppen erhoffe.
Als Ausgleich dazu werde ich dann noch Folk Tales from Korea von Zong In-Sob lesen. Ich erwarte mir ähnliches wie aus den äußerst unterhaltsamen chinesischen Volksmärchen, aber mit weniger Daoismus und stattdessen mit mehr konfuzianistischer Morallehre versetzt.
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