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General
Habe die letzten Tage "Katz und Maus" von Günther Grass zuende gelesen. Ausserdem noch Guy de Maupassant "Das Fettklösschen" und Henrik Ibsen "Gespenster".
"Katz und Maus" ist eine während des zweiten Weltkriegs erzählte, fesselnde Beschreibung eines Jungen namens Mahlke, dessen überdimensionaler Adamsapfel einer Katz zur Maus wurde, welche ihm darauf an die Gurgel ging. Ausserdem sorgt Mahlke's an Götzendienst grenzender Marienkult für Amüsement und Verwirrung.
"Das Fettklösschen" erzählt die Flucht von zehn Franzosen vor der Preussischen Besatzungsmacht im 18(?) Jahrhundert. Diese Gesellschaft stellt sich zusammen aus sechs Edelleuten, zwei Nonnen, einem reichen Demokraten und einer überaus rundlichen Prostituierten. Das entwürdigende Behandeln der •••• wird von Maupassant erschreckend natürlich und menschlich beschrieben.
"Gespenster" zeigt zwei scheinbar funktionierende Familien (wenn auch durch Todesfälle geschwächt), die in einer stetigen Lüge gelebt haben. Hingegen wird die "wilde Ehe" als Idealbild dargestellt und die Position der Moral wird von einem heuchlerischen und vor allem um seinen Ruf besorgten Pastor vertreten.
Als nächstes nehme ich Erich Kästner's "Fabian - Die Geschichte eines Moralisten" und George Orwell's "Nineteen Eighty-Four" in Angriff.
Ersteres, da es mir ein Freund empfohlen hat und Zweiteres, da ich darüber schon viel gehört habe und zur Auffrischung meiner Englischkenntnisse.
Ich habe eigentlich grosse Erwartungen an die Bücher.
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