@WC: Wie mein Ton ist, solange er nicht gegen die Netiquette verstösst, und wie sehr ich mich in die Sache "hineinsteiger", verändert nichts an der Gültigkeit meiner Aussagen.

Dass seit über 1000 Jahre Nichtraucher und Raucher zusammenleben stimmt. Doch das als Argument zu benutzen ist hirnrissiger als mein Kieselsteinvergleich. Auch die Frauenunterdrückung hat Jahrtausende funktioniert und funktioniert auch heute noch. Also lasst uns das Frauenstimmrecht abschaffen und den Frauen die Hosen ausziehen (natürlich um ihre Beine unter Strümpfen und Röcken zu verstecken). Und komm mir nicht damit, dieser Vergleich sei an den Haaren herbeigezogen ohne eine Begründung für diese Aussage zu haben (darfst auch gerne noch eine Begründung nachliefern, weshalb mein letzter Vergleich schlecht war).

Zitat Zitat
wie gesagt... Ignorance Rules!
Ich verstehe nicht ganz, ob ich hier Ironie rauslesen muss oder nicht. Willst du sagen, dass es schlecht ist nicht wahrhaben zu wollen, dass Raucher und Nichtraucher nebeneinander leben können, oder dass es schlecht ist, dass ein Grossteil der Nichtraucher die Schäden durch's Passivrauchen seit Jahrtausenden ignorieren?

Du sagst, dass von uns keiner einen Schritt auf die Raucher zugehen will. Sag mir, was die Raucher fordern und ich kann dir sagen, ob ich ihnen in dem entgegenkommen will oder nicht. Wenn es Toleranz ist? Ich behandle einen Raucher nicht anders wegen seiner Sucht/Gewohnheit. Ich denke nur, dass ich mein Recht auf gute Gesundheit auch ihm gegenüber zur Geltung bringen darf.
Was fordern Raucher denn noch? Aufhebung aller Rauchverbote? Senkung der Tabaksteuer? Gib mir etwas Konkretes! Wenn ich deinen Standpunkt nicht kenne, wie will ich mich dir dann nähern?

Zum Rauchen im Freien: Ich habe da echt nichts dagegen, solange es sich in Grenzen hält. Auf der Strasse ist es vollkommen OK. Doch am Bahnhof hätte ich den Rauch lieber nicht, denn mir kanns schonmal übel werden, auch wenn die nächste rauchende Person 5m von mir entfernt steht. Auf einem vollen Bahnsteig gibt es da kein Ausweichen. Raucherzonen wären eine Lösung (die anscheinend in Deutschland schon umgesetzt wird). Wer sich in ihnen diskriminiert fühlt, soll das Rauchen am Bahnhof lassen.

Du sprichst von Aussagen in diesem Thread, die Respektlosigkeit Rauchern gegenüber ausdrücken. Beispiele? Ich beabsichtige nicht dich so in eine Zwangslage zu bringen (wenn du das so erlebt hast, wirst du deine Beispiele ja wohl haben), sondern will vielmehr wissen, welche Art von Aussagen du denn als diskriminierend auffasst.
Ausserdem habe ich mich unter Rauchern umgehorcht und niemand fühlt sich aufgrund seiner Sucht diskriminiert oder abschätzig behandelt. Dein Problem scheint mir nur für einen kleinen Teil der Raucher relevant zu sein.

Natürlich gibt es Raucher, die Nichtrauchern viel Respekt entgegenbringen. Surface Dweller hat recht: es ist sinnlos zu diskutieren auf welcher Seite die Toleranz grösser ist. Tatsache ist, dass ein Raucher, selbst wenn er Rücksicht nimmt, einem Nichtraucher viel mehr schaden kann als umgekehrt, weshalb in erster Linie einmal der Nichtraucher geschützt werden muss. Sicherlich unter für Rauchern akzeptablen Bedingungen, das steht ausser Frage, doch eine Besserung der Lage der Nichtraucher halte ich für notwendig.