Jetzt wollen sie auch das noch streichen?
Als Schweizer weiss ich nicht, wie einfach (oder schwer) man zu Bafög-Gelder kommt. Es könnte sein, dass die Länder vermeiden wollen, dass es zu viele Langzeit-Studenten gibt, die dann noch Bafäg bekommen (falls dies möglich ist).
Wenn sie es aber ganz streichen, werden gerade die bestraft, welche das Studium recht schnell abschliessen. Vielleicht sollten die Länder einfach ein Maximum vorgeben (z.B. höchsten 4 Semester darf der Student länger Bafög beziehen als das Studium zu Beginn voraussichtlich dauern würde)
Die bessere Möglichkeit wäre, dass die Langzeit-Studenten (ich spreche jetzt jene an, die um die 20 Jahre studieren) einfach höhere Gebühren zahlen müssen.
Bei mir kosten ein Semester bei der Uni etwa 200 Euro. Bei FH kostet ein Semester sogar 1000 Euro und mehr. (Stipendien kriegt man ausserdem nur erschwert)Zitat
Dadurch wird man beinahe schon gezwungen, dass man ein Studium berufsbegleitend zu absolviert. Viele Konzerne zahlen soger (zum Teil) die Studiengebühren, wenn man dies tut. Jedoch dauert das Studium einfach länger.
Die Bundesländer wollen wohl den selben Weg gehen, um Geld zu sparen. Jedoch zweifle ich daran, ob dies der richtige Schritt ist. Schliesslich besteht doch die Gefahr, dass vermehrt nur noch Kinder reicher Familien studieren können, während einige Talente auf das Studium aus finanziellen Gründen verzichten müssen. Jedoch wäre es für eine Volkwirtschaft wichtig, dass die Besten die Hochschulen besuchen und nicht die Reichsten.![]()