hm, "schlecht" für japanische verhältnisse...
aber nungut- ich denke was den historischen teil des tachis angeht, kann ich nichts weiter dazu sagen, da deine quellen anscheinend "richtiger" (aahh wie das klingt^^) sind als meine. ich werde meine quellen noch mal sorgfältig prüfen- mann will ja nicht falsch informiert sein.

aber was die schnittests angeht, kann ich auch noch meinen senf dazu geben: in den 70 jahren besuchte yoshindo yoshihara, der wohl derzeit berühmteste schwertschmied in alter tradition, führte einen schnitttest an einem der derzeit modernsten armeehelme durch, welcher soweit ich weiss auch kugelsicher war. resultat war ebenfalls ein tiefer schnitt von ca. 5 cm, während die die klinge völlig unbeschadet blieb. nur sollte man dabei beachten, dass die trefferfläche bei einem helm wesentlich größer ist als bei einem gegnerischen schwert.
interessant ist aber auch die schnittfähigkeit bei organischem material- früher testete die schmeide ihre schwert an exikutierten straftätern (diese wurden meist gekreuzigt). mann legte mehrere körper übereinander, meist 2 stück und führte einen schnittest durch (geschlagen wurde durch den brustkorb). ein sehr gutes schwert schaffte 3 körper, während ein schwert vom schmiedemeister masamune einst sogar 4 zerteilte und dabei noch im holzklotz auf welchem die leichen gestapelt wurden stecken blieb.