Nun, ich würde die Zerstörung als etwas Gutes bezeichen, denn sie zeigt uns doch, dass zum Glück alles vergänglich ist.

Das das Schaffen länger dauert, erkläre ich mir somit:
Etwas existiert nur wirklich, bzw. nimmt die Existenz nur aktiven Einfluß auf einen Menschen/Objekt was weiß ich, solange sie diese verändern kann. Wenn etwas "beendet" ist, sozusagen der Veränderungsprozess abgeschlossen, wird es dann zugleich auch teilnahmslos, etwas, was von uns als fertig hingenommen wird, nimmt keinen Einfluß mehr auf uns, noch haben wir einen Einfluß auf dieses Objekt.
Und deswegen gibt es Zerstörung, um immer wieder "Neues" zu schaffen, auf das wir Bezug nehmen können.
Es gibt in der Welt nichts Ewiges, dass nicht zu zerstören ist, denn selbst wenn es soetwas geben würde, hätten wir Menschen kein Wissen davon, weil wir ja keinerlei Bezug darauf hätten.
Selbst die Zeit ist nichts Ewiges, denn wir Menschen haben Bezug auf sie.
Ob man die Zeit zerstören kann, dass weiß ich nicht, aber da es ja verschiedene Theorien von "zeitlosen" Dimensionen oder ähnlichem gibt, denke ich, dass die Zeit auch keinen Pedant für Ewigkeit darstellt.
Aber das ist jetzt fast schon wieder OT.

Jedenfalls glaube ich, dass es schon Sinn hat, dass das Schaffen so lange dauert, und die Zerstörung viel eher rasant passiert, denn das Leben bedeutet Veränderung, und jede Zerstörung ist das Ende der alten und der Begin einer neuen Veränderung.