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Veteran
Man könnte es auch vom physikalischen Standpunkt betrachten:
Allgemein nimmt die Entropie in einem geschlossenen System (das kann alles mögliche sein: die Erde, ein Mensch, eine Dose Thunfisch - egal. Geschlossen heißt dabei, dass kein Energieaustausch mit der Umgebung stattfindet) stetig zu, alles strebt von der Ordnung zum Chaos. Energetisch gesehen wäre es z.B. durchaus plausibel, dass der heiße Kaffee aus der Tasse, die du gerade umgeworfen hast, sich abkühlt und die entstehende Energie nutzt, um sich mitsamt der Tasse wieder zurück auf den Tisch zu befördern. Praktisch ist das extrem unwahrscheinlich, so sehr, dass es überhaupt nicht passiert - wegen der Entropie.
Will man nun etwas erschaffen, also Ordnung ins Chaos bringen, muss Energie aufgewendet werden, um der Entropie entgegenzuwirken. Auf der anderen Seite wird das "Kaputtmachen" von der Entropie begüngstigt und geht daher wesentlich leichter vonstatten.
Irgendwo am Ende des Universums steht dann möglicherweise der Wärmetod, d.h. alle physikalischen Prozesse wären im Gleichgewicht, der Zustand maximaler Entropie erreicht; übrig bleiben würde ein kaltes, dunkles Universum.
Etwas deprimierend, die Vorstellung, aber wir können ja immer noch Newton für das 2. Gesetz der Thermodynamik verfluchen. 
(Ist alles aus den Gedächtnis und in Physik war ich auch schon mal fitter, also habt Nachsicht. ^^)
@Pyrus
Joa, das ist so etwa das, was ich mit meinem Kauderwelsch da oben sagen wollte. ^_~
Geändert von Laughlyn (14.01.2004 um 00:50 Uhr)
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