Das hab ich ja geschrieben. Irgendwie geht es mir ja wirklich nicht darum, ein Verbechen, das in seiner Schrecklichkeit einmalig ist, zu relativieren (schön übrigens, den jüdischen Ausdruck für den Holocaust wieder einmal zu lesen). Mir geht es eigentlich darum, dass man den Krieg selber viel schlimmer darstellt, irgendwie eine einseitige Unmenschlichkeit im Krieg durch die Deutschen und ihre Verbündeten, quasi eine Dämonifizierung des deutschen Soldaten als antisemitischer Unmensch (unter anderem hab ich ein solches Statement von Michael Moore gelesen). Der Soldat war nunmal nur SOldat und ein Teil der Generäle waren nur Generäle (wie eben Rommel). Personen, die den Genozid unterstütz haben sollen in meinen AUgen gesondert gerichtet werden: Nicht als Kriegsverbrecher sondern als Verbrecher an der Menschheit. Ich habe auch nicht gesagt, dass die Entente Schuld am Holocaust trägt (die liegt neben dem Sozialdarwinismus ganz klar bei Hitler), sondern am Krieg. Wo ich die Geschichte über Hitler her habe und ob sie wahr ist, weiss ich nicht. Aber wenn es so wäre, ist das doch ein sehr erschreckendes Faktum.

Apropos: An der Stelle möchte ich Heinrich Bölls "Wo warst du Adam" empfehlen... Das Werk verdeutlich, was ich mit der Differenzierung zwischen SS-Mann und Wehrmachtssoldat sagen möchte.