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- "Ausländer in Deutschland" (der Diskussionsthread zur Umfrage)
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Gebannt!
Zitat
Original geschrieben von Ianus
Was ich mache ist nicht ausweichen, sondern verweisen! Diese Länder haben alle zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Geschichte einen Angriffskrieg geführt bei dem ein ganzer Haufen Unbeteiligter dran glauben mussten, und in manchen Ländern (wie Frankreich) verehrt man die Schlächter sogar noch dafür. Aber keines dieser Länder muss sich immernoch anhören, dass sie irgendwann einmal einen Krieg angefangen haben, und das sie deswegen ein so böses und verdorbenes Volk seien.
Ich nehme diese früheren Kriege auch nicht als Rechtfertigung für Deutschland und Österreich, egal wie sehr du mir das zu unterstellen versuchst, ich verlange nur Konsequenz von dir. Wenn du Deutschland+Österreich verurteilst, dann musst du auch alle anderen Länder und Volksgruppen verurteilen die dasselbe getan haben. Der Irrsinn, der uns befiel ist nicht einmahlig in der Geschichte, er tauchte immer wieder in unterschiedlicher Gestalt auf und wenn du dich ein wenig mit Zeitgeschichte auseinandergesetzt hättest, dann könntest du erkannt haben, dass gerade das späte 19./frühe 20. Jahrhundert eine Einstellung entwickelt hatte, die es anfällig für Krieg machte.
Außerdem, würde ich wirklich glauben, dass ein Krieg einen anderen rechtfertigt, dann hätte ich einfach sagen können, dass Hitler zurecht Frankreich angriff, weil der Deutsch-Französische Krieg noch nicht ganz gegessen war. Oder ich hätte einen historischen Standpunkt einnehmen können und sagen das Hitler einfach das Reich Karl des Großen wieder vereinte, als er Frankreich angriff und annektierte.
Habe ich das getan?
Hör gefälligst auf, mich der Polemik zu beschuldigen und versteck dich nicht gleichzeitig hinter dem Schild der historischen und sonstigen Einmahligkeit. Es ist einfach unangreifbar zu sein, wenn man eine so allgemeine und undefinierte Position vertritt wie du.
Wie schon gesagt, geh mit dieser Einstellung nach Frankreich und komm dann wieder. Dort gibt es genügend Leute, die stolz darauf sind, dass sie es waren, die Napoleon dabei helfen durften, Europa mit Krieg zu überziehen. Und die schämen sich kein Stück dafür.
Da sind wir Deutschen geradezu Heilige wenn wir zugeben müssen, dass wir einmal Mist gebaut haben, aber unser Land immernoch mögen können. ...
@ july: wenn man sich einen Ort außerhalb Deutschlands denken kann, an dem man lieber wäre als in Deutschland, kann man dann noch wirklich vollkommen stolz darauf sein, Deutscher zu sein bzw. in Deutschland zu leben? Recht hast du 
@ ianus: nix verweisen, ist wie den Palästina-Konflikt mit dem Vietnam-Konflikt zu vergleichen, verschiedene Länder, Sitten, ZIELE UND METHODEN usw. Der 2. Weltkrieg war einmalig, bei dem z.B. mehr Juden umkamen als in der ganzen Zeit davor. Es war kein Eroberungsfeldzug, wo man Leute gefangen nahm, sondern eine richtige Massenschlachterei auf rassistischer und rassenideolodischer Basis, wozu deine Beispiele 0 Bezug haben. Daher verurteile ich keine anderen Länder, weil keines von ihnen DAS getan hat. Natürlich hat sich alles im 19/20. Jhd verschärft, aber die Voraussetzungen gabs seit Jahrhunderten.
"Habe ich das getan?" << Nein, aber du hast völlig uneinheitliche Sachen miteinander verglichen, wie Obst untereinander, alles Kriege, aber sehr verschiedene. Da kanste dich rechtfertigen solange du willst, aber die Tatsache bleibt. Meine Definition habe ich zurecht und meine Wissens nach apodiktisch vertreten, deine war allerdings durchaus polemisch. Napoleon ist ein Fall für sich, aber wenn wir von Deutschland reden, bleiben wir auch bitte dabei, da hilft dir kein Ausweichen (von wegen verweisen) auf andere Feldherren. Im letzten Satz bist du viel zu allgemein geworden, rede nicht von EUCH, da es heutzutage bei weitem nicht ALLE sind, die das denken.
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