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Original geschrieben von Pyrus
@Joni Odin: Das was du hier über Afrika sagst befremdet mich ein wenig. Natürlich waren die Afrikaner zur Zeit der Kolonialisierung wirtschaftlich schwach, doch hatten sie einen höheren Lebensstandart als heute viele Afrikaner. Durch die Kolonialisierung wurde ihr Gleichgewicht mit der Natur zerstört, ihr Selbstvertrauen und ihre Unabhängigkeit. Afrika war ein Kontinent bevölkert von vielen Menschen, die sich in kleinen Gruppen selbstversorgen können. Heute ist es ein Kontinent mit einem Vielfachen von Menschen, die es verlernt haben sich zu versorgen und trotz Hilfe aus dem Ausland kein gutes Leben führen können. Und verlernt haben sie dies sicherlich nicht alleine, sondern durch die Zwänge der Kollonialmächte. Es ernährt sich halt keiner allein von Bananen- oder Ölpalmenmonokulturen.
Da hast du zum Teil sicherlich recht! Doch Südafrika oder Ägypten z.B. zeigen doch zumindest ansatzweise, wie es laufen könnte, wenn halbwegs fähige Leute da sind. Also, viele afrikanische Nationen sind nicht allein Schuld an ihren Problemen, aber zumindest haben ebensoviele Staaten auch zumindest(!) eine Teilschuld.
Und sonst: Protugal gehört heute auch nicht mehr zu den reichsten Ländern, es gibt teilweise noch Kinderarbeit etc. Waren die jemals verkolonialisiert? Im Gegenteil...
Mein Fazit(nach wie vor): Eine jede Nation und ein jeder Mensch mag vielleicht das Recht haben, Armen zu helfen, aber nicht die Pflicht. Viele arme Länder und Leute haben sich ihre Armut selbst oder zumindest indirekt selber zuzuschreiben, und wie ich schon sagte, ein wichtiger Teil meiner Ideologie ist Eigenverantwortung.


Ansonsten möchte ich mich für deinen Beitrag bedanken, ganz einfach aus dem Grund, da er mir streckenweise aus dem Herzen sprach.
Hätte nicht gedacht dass ein Linker mal sowas schreiben würde .