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Thema: @One Cool- Deine Story

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  1. #5

    Kapitel. 1

    Ort: Die Vulkanebene, Der stillgelegte Brunnenschacht (Monster: Nein)

    Es ist ein Tag wie jeder andere im Höhlendorf Krom. Die Dorfbewohner vom Stamm der Unuik gehen ihrem Alltag nach, das heißt die Männer jagen Wild zwischen den Felsspalten oder sind damit beschäftigt neue Tunnel auszuheben während die Frauen sich darum kümmern, dass am Morgen die Wäsche gewaschen und am Abend das Essen fertig auf dem Tisch steht. Auch die Erziehung der Kleinkinder unterliegt ihrer Obhut. Bis vor einem Jahr fanden sich noch genügend Tiere um für die Ernährung der Höhlenbewohner zu sorgen. In letzter Zeit werden es jedoch stetig weniger. Der Ältestenrat der sich ein einziges Mal im Monat trifft, ist sehr in Sorge, und steht kurz davor einen Notstand unter den Stämmen auszurufen. Obwohl das Problem bisher noch nicht publik gemacht wurde, wissen viele Dorfbewohner Bescheid, und auch die jüngeren unter ihnen denken sich ihren Teil. Das die Lage sehr ernst ist, erkennt jeder von ihnen, doch die Ursache für das verschwinden des Jagdwildes ist noch unklar. Der junge Rikoon hat sich in den Kopf gesetzt dass die scheußliche Echsenbrut der Grund für die fehlenden Tiere ist. Zusammen mit Leara und Ashley will er der Sache auf den Grund gehen und sucht deshalb nach dem Schlupfloch der Biester. Leara ist zuerst gar nicht begeistert von der ganzen Sache, zu der Rikoon mal wieder den Ausschlag gegeben hat. Dieser und Ashley sehen die Sache aber mehr als Mutprobe um zu beweisen wer von ihnen mehr Mumm hat. Und wenn dabei dem Dorf noch geholfen wird, würden sie zusätzlich noch Helden sein. Ashley vermutet das Versteck der Echsen unter einem stillgelegten Brunnenschacht, wo die drei jetzt stehen. Rikoon denkt mal wieder mit dem Magen anstatt mit dem Kopf und kriegt sich deswegen mit Ashley in die Haare. Leara muss mal wieder einschreiten um die beiden Streithähne auseinander zu bringen. Nachdem die Sache also geklärt ist, machen die drei sich für den Abstieg in den Brunnen bereit. Die Gruppe ist sich unschlüssig wie sie am besten runterkommen sollen. Rikoon will natürlich sofort in den Brunnen springen. Ashley hält weniger von dem Vorschlag und will lieber das Seil für den Abstieg benutzen. Leara teilt seine Meinung, immerhin weiß keiner von ihnen wie tief es da eigentlich runter geht. Da Rikoon stur bleibt, springt dieser in den Brunnenschacht und Ashley und Leara benutzen das Seil zum Abstieg. Unten angekommen finden die zwei Rikoon in einer etwas unnatürlichen Liegehaltung auf, und dieser gibt zu das ein Seil wohl doch keine so schlechte Idee gewesen wäre.

    Ort: Die Vulkanebene, Unterschlupf der Echsen (Monster: Ja)

    Die drei folgen dem Lauf des eingetrockneten Kanals, und stoßen schließlich auf mehrere Leichen von Echsen, Wildtieren und finden einen ganzen Haufen undefinierbarer Körperteile. Leara wird bleich im Gesicht, lässt sich ihre Angst jedoch nicht anmerken. Rikoon findet das ganze unheimlich spannend, während Ashley gelangweilt ist und meint das das mehr ein Job für Babys ist. Die beiden Jungs sind gerade dabei sich wieder in an die Gurgel zugehen, als plötzlich mehrere Echsenwesen erscheinen. Mit den ersten von ihnen werden die Kinder noch spielend fertig, doch als kurz darauf einige größere Exemplare von derselben Sorte die Höllendecke durchbrechen ist zieht es die Gruppe vor zu türmen. Nach einigen erfolglosen Fluchtversuchen sitzen die drei in der Falle, doch während Leara langsam anfängt es mit der Panik zu tun zu kriegen sind die beiden Jungs nur amüsiert. Ashley schlägt Rikoon eine Wette vor, in der es darum geht so viele Riesenechsen wie möglich abzuschlachten. Leara kann es kaum fassen das die beiden Jungs in so einer Situation noch ans Kämpfen denken. Doch die Sache scheint zunächst Erfolg zu haben. Sowohl Rikoon als auch Ashley verarbeiten die meisten ihrer Feinde zu Muss, doch als die Mutter der Echsen erscheint, ist ein Gegner auf dem Feld dem keiner von ihnen gewachsen ist.

    Aktion: Bosskampf (Gepanzerte Echsenmutter)

    Rikoon stößt Ashley vor die Seite und bittet ihn mit Leara zu flüchten, während er ihnen ein wenig Zeit verschafft. Seine beiden Freunde sind verärgert das Rikoon mal wieder den Helden spielen muss, besonders in dieser Situation die alles andere als rosig ist. Leara weigert sich zu gehen, doch Ashley packt sie und versucht mit ihr zum Brunnenschacht zu gelangen. Währendessen versucht Rikoon die Aufmerksamkeit der Echse auf sich zu ziehen, das schafft er jedoch etwas zu gut, und schließlich holt es ihn von den Füßen. Gerade als die Echse ihr keifendes Maul über Rikoon zuschnappen lassen will, verspürt der Junge eine unerklärliche Eruption in sich die die Echse verärgert zurückweichen lässt. Bevor die Echse sich jedoch erneut auf ihn stürzen kann, greift Deon, ein Höllenwächter Kroms, in die Sache ein und schafft es zusammen mit einigen anderen Leuten die Bestie zum Fall zu bringen. Rikoon ist noch etwas benommen von der ganzen Sache und scheint im ersten Moment abwesend zu sein. Eine Ohrfeige Deons, die ihm und Ashley zu Teil wird, lässt den Jungen jedoch wieder aufwachen. Leara heult, und Rikoon und Ashley müssen am Ende dieses Tages noch ein wenig mehr einstecken, darunter auch eine Bestrafung durch den Dorf Ältesten Zeygard. Ashley spricht kein Wort mehr mit Rikoon, nicht einmal seine sarkastischen Kommentare lässt er auf ihn los. Auch Leara hüllt sich für den Rest des Tages in Schweigen. Rikoon selbst hängt eigenen Gedanken hinterher, doch das Leara nicht mit ihm redet gefällt ihm überhaupt nicht. Er kapiert nicht warum ihm seine Freunde gegenüber plötzlich so anders sind und ist nach wie vor der festen Überzeugung das richtige getan zu haben.

    Ort: Die Vulkanebene, Rikoons Zimmer

    Nach einer ausgeruhten Nacht sieht die Welt normalerweise gleich viel besser aus. Das meint Rikoon auch, und begibt sich am nächsten Tag gleich zum Haus des Dorfältesten um seine Strafarbeit abzuleisten. Leara und Ashley scheinen noch nicht da zu sein, deshalb soll Rikoon sie nachher suchen gehen und ihnen mitteilen dass sie die Abwässertunnel säubern sollen. Das ist sogar ein wenig mehr als sich Rikoon unter einer Strafarbeit vorgestellt hat, doch sein Gemecker verstummt schnell, als Zeygard ihn daran erinnert das er gestern rücksichtslos sein Leben und das seiner Freunde auf das Spiel gesetzt habe.

    Zur Information: Das Abwassersystem des Vulkans nur ein klein wenig anders als man normalerweise von Antiken Aquädukten gewohnt ist. Während ein Flussarm des Riomarus durch einen unterirdischen Kanal seinen Weg in die Höhlen findet, mündet sämtlicher Abfall an einer anderen Stelle wieder aus dem Berg. Zuweilen ist das Flussbett durch das der Abfall hin durchgetragen wird aber überfüllt, so dass kein automatischer Entsorgungsvorgang mehr stattfinden kann. Diese Stelle bedarf dann einer Reinigung die vierteljährlich vollzogen wird. Niemand von den Höhlenbewohnern reißt sich um diesen Job, aber irgendjemand muss es machen. Hin und wieder gibt es sogar Freiwillige, was daran liegen könnte das einige Erzeugnisse dort unten ein geeigneter Nährboden für Heilkräuter und Höhlenfrüchte sind.

    Rikoon schaut also nach Leara und Ashley. Das Mädchen findet er bei ihren Eltern zuhause vor, und Leara scheint froh zu sein das sie Rikoons erscheinen als Gelegenheit nutzen kann um aus dem Haus zu kommen. Zum Glück scheint sie gute Laune zu haben und reden tut sie auch wieder mit ihm. Ashley finden die beiden wenig später am Flusslauf beim Fischen. Seine Wut auf Rikoon scheint zwar noch nicht gänzlich verflogen zu sein, aber zumindest spricht er wieder. Rikoon meint das er das auch mal gern probieren würde und Ashley leiht ihm seine Angel. Da Rikoon weder Glück noch Erfahrung beim Angeln besitzt, weicht er schnell von der üblichen Art des Fische Fangens ab und springt mit seinen Kleidern ins Wasser. Ashley kann sich einen Kommentar nicht verkneifen, aber am Schluss fängt Rikoon einen Fisch mit der bloßen Hand. Ashley macht es ihm darauf hin nach, hat aber weniger Glück worauf Rikoon sich über seine Art zu fischen lustig macht. Ashley wirft ihm darauf den Fisch ins Gesicht und eine wüste Prügelei entbrennt zwischen den beiden. Wieder mal ist es Leara die dem Streit ein Ende macht und wieder Ruhe und Ordnung zwischen beiden Parteien herstellt. Nachdem diese Sache also geklärt ist machen sich die drei auf den Weg zu den Abwässertunneln.

    Ort: Die Vulkanebene, Durchgang zu den Abwassertunneln

    Vor dem Eingang werden die drei von einem Wächter angehalten und darauf hingewiesen dass sie sich zuerst ausrüsten sollen, bevor sie sich an die Arbeit machen. Aufgrund von dem Abfall den Kronak und die anderen Stämme produzieren werden Monster angezogen, deshalb darf er die Kinder erst dann durchlassen wenn sie sich gut genug geschützt haben. Ashley und Rikoon schauen deshalb zwar ein wenig gekränkt aus, doch schließlich kann Leara sie davon überzeugen das es wirklich besser wäre sich zuerst richtig auszurüsten. Die Gruppe begibt sich also zum Rüstungsgeschäft wo sie von Bryan, dem dortigen Inhaber, schon erwartet werden. Der Kerl ist ein Mann so rau wie die See, im Dorf spricht man auch davon dass er von der Oberwelt stammt und vor Jahren einmal als Kapitän eines mächtigen Schiffes die Meere besegelt hat. Bryan quasselt stets gemütlich aus seinem besten Hemd und scheint immer gute Laune zu haben. Nachdem dieser die drei maßgeschneidert ausgerüstet hat erkundigt er sich noch bei Rikoon und Ashley ob diese denn auch beim diesjährigen Kampfsportturnier in Hermet mitmachen. Rikoon ist überrascht und begeistert, das es so etwas überhaupt gibt, und Ashley gestattet sich die Bemerkung das Rikoon die letzten 18 Jahre geschlafen hat. Fertig für die Arbeit, begeben sich die drei wieder in Richtung der Abwassertunneln.

    Ort: Die Vulkanebene, Die Abwassertunnel (Monster: JA)

    Die unterirdischen Gewässer des Genezars bestehen aus einem verzweigten Tunnelnetzwerk in das sich schon so mancher Unglückliche verirrt hat, und nie wieder gesehen wurde. Kaum einer traut sich in diese schmutzigen Teile des Vulkaninneren, und nur diejenigen unter den Höhlenmenschen denen die Verbannung ihres Stammes zu Teil wurde, leben hier. Am Ende von einer der vielen Abzweigungen befindet sich eine Verengung wo sich der Dreck des letzten Quartals im Jahr angesammelt hat. Genau diese Stelle müssen die drei Jugendlichen finden, um wie vorgeschrieben arbeiten zu können. Auf dem Hinweg verläuft auch alles wie am Schnürchen. Endlich an der vom Wächter beschriebenen Stelle angelangt, fangen Rikoon und Ashley sofort an die Ablagerungen an Müll, Dreck und andere Sachen Beiseite zu räumen. Leara ist regelrecht fassungslos das sich die Jungs so wenig von dem strengen Gestank und der unappetitlichen Brühe beeindrucken lassen, in der sie bis zu den Knöcheln stehen müssen. Das Mädchen äußert die Bemerkung das Jungen doch wirklich grobe Klötze und verrückt sein müssen, um diese Arbeit zu ertragen. Ihre beiden Freunde lassen sich von ihrem Verhalten jedoch nicht beeindrucken und schuften zielstrebig weiter. Nach einer Weile sieht aber selbst Leara ein, dass sie zu dritt schneller mit ihrer Arbeit fertig werden packt kräftig mit an. Nachdem die drei mehrere Stunden geackert haben, sind sie gerade mal mit der Hälfte ihrer Arbeit fertig. Trotzdem gewinnen sie mit der Zeit Spaß an ihrer Tätigkeit und fangen an Scherze zu reißen. Leara meint das sie sich nie hätte vorstellen können mal mit Jungs in einer Brühe aus Schlamm den Müll zu entsorgen. Ashley fühlt sich daraufhin verpflichtet ihr zu erklären das diese braune Brühe kein Schlamm sei sondern etwas anderes. Rikoon klärt das verwirrte Mädchen auf in dem er ihr mitteilt das sie hier praktisch gerade das Höhlenklo säubern. Leara wird aus einem unerklärlichen Grund ganz grün im Gesicht, während Ashley und Rikoon sich wieder ihrer Arbeit widmen. Nach vielen weiteren Stunden fühlen sich die drei mehr Tod als lebendig, aber sie sind fertig mit ihrer Arbeit und der Abwasserstrom kann wieder ungehindert weiter fließen. Auf dem Rückweg werden sie von einem Insektenähnlichen Monster angegriffen das ihnen den Weg versperrt.

    Aktion: Bosskampf (Zangan der Kanalkäfer)

    Zangan ist ein Gegner der der Gruppe keine besonderen Schwierigkeiten machen sollte. Sobald er das erste Mal attackiert wird, versprüht er eine Giftwolke die sämtliche Beteiligten des Kampfes befällt. Doch auch er erst selbst leidet darunter, weshalb die Sache nicht sonderlich stört. Sollte die Truppe zu diesem Zeitpunkt Anti-Giftarmbänder gefunden haben, sollten sie damit ausgerüstet werden um ihm Kampf noch besser dazustehen. Wichtig ist das Ausrüsten mit dem Gift Schutz bei diesem Gegner aber noch nicht, doch für spätere Gegner wird dringend geraten es nachzuholen.

    Ort: Die Vulkanebene, Durchgang zu den Abwassertunneln

    Wieder draußen angekommen, kann Leara ein schwermütiges Seufzen nicht unterdrücken und meint dass sie heute Abend bestimmt wie ein Schwein stinken wird. Rikoon äußert sich mit Begeisterung über den heutigen Tag, die Arbeit habe wirklich mehr Spaß gemacht als er sich das zuerst vorgestellt hatte und er würde es jederzeit noch mal tun. Ashley scheint Ausnahmsweise Mal Ashleys Meinung zu sein, nur auf die Wörter jederzeit und noch mal verzichtet er. Leara platzt daraufhin der Kragen und wütend schreit sie die Jungs mit den Worten an das sie heute im Schlamm gebadet, das öffentliche Klo geputzt und sich mit Riesenkäfern rum geschlagen hat. Und das alles wäre nur Rikoon und Ashleys Schuld weil beide sich ja unbedingt beweisen mussten wer von ihnen der stärkere ist. Diese ständigen Vergleiche habe sie langsam satt. Warum können sich die beiden nicht mal wie Erwachsene benehmen? Mit diesen Worten lässt sie die beiden Jungs stehen und verschwindet. Rikoon ist völlig weggetreten von ihrer heftigen Reaktion und fragt sich was er mal wieder falsch gemacht hat. Ashley gibt ihm als Antwort zu verstehen das Rikoon dumm wie Brot ist. Die beiden gehen sich daraufhin wieder ans Leder und wieder geht ein Tag zu Ende. Na ja noch nicht ganz. Nachdem Rikoon seine Rauferei mit Ashley beendet hat macht er sich alleine auf dem Heimweg und wird vor seiner Behausung von Deos aufgehalten, der mit ihm sprechen möchte.

    Ort: Die Vulkanebene, Rikoons Zimmer

    Während Rikoon das abendliche Feuer in seinem kleinen Kamin entzündet sitzt Deos im Gegenüber auf einem Tierfell und plaudert ein wenig mit ihm. Die beiden sprechen über die Ereignisse der letzten Tage. Deos ist froh darüber das Rikoon und seine Freunde so gute Arbeit bei den Kanälen geleistet haben, doch kann er wirklich nur schwer begreifen warum der Junge sich diese ganzen Probleme überhaupt aufgehalst hat. Die beiden kommen auf den Überfall auf die Echsenhöhle zu sprechen. Zuerst will Rikoon nicht über die Sache reden, doch im Laufe des Gesprächs lässt er sich von Deos überreden mit der Wahrheit herauszurücken und reinen Tisch zu machen. Rikoon erklärt das die Idee mit dem Überfall auf die Echsenhöhle von ihm kam, in erster Linie um sich mit Ashley zu messen, gesteht er Deos, doch das war nicht der ausschlaggebende Grund für diese waghalsige Tat. Er habe gehört dass es Kronak und den übrigen Stämmen momentan nicht gut gehe, und er habe den Wunsch gehabt ihnen zu Helfen. In den Echsen habe er einen triftigen Grund für den Nahrungsmangel der Höhlenbewohner gesehen. Deos fragt ihn daraufhin ob er auch nur eine Minute an das Leben seiner beiden Freunde, Leara und Ashley gedacht hatte, als er sie alle in Lebensgefahr gebracht hatte. Deos meint, dass ein guter Grund für ein Vorhaben keine Entschuldigung dafür sei sein eigenes Leben und das seiner Freunde so leichtsinnig aufs Spiel zu setzen. Zudem haben beide Jungs eine Verantwortung in Form eines schutzlosen Mädchens zu tragen gehabt. Rikoon fühlt sich angegriffen, bringt aber kein Wort über den Mund, da er ganz genau weiß das er und Ashley sich falsch verhalten haben in dem sie Leara unnötig in Gefahr gebracht hatten. Das größte Fehlverhalten war jedoch von ihm selbst ausgegangen, denn er habe Ashley schließlich dazu angetrieben mit ihm die Höhle zu erkunden. Und er hatte Leara nicht aufgehalten als sie die beiden begleiten wollte. Der Junge schämt sich dafür und begreift nun endlich dass er sich sehr rücksichtslos verhalten hat. Eine Entschuldigung bringt er zwar nicht über die Lippen, aber Deos verlangt das auch nicht, die Sache ist für ihn hiermit abgeschlossen. Außerdem sieht er wie schwer Rikoon mit seinem eigenen Stolz ringt. Die beiden kommen auf Rikoons Vater zu sprechen, und Deos äußert sich belustigt darüber das Rikoon seinem Vater Josh mit seinem tollkühnen, unüberlegten, aber sehr freundschaftlichem Verhalten sehr ähnlich sei. Der Junge ist überrascht darüber das Deos und sein Vater sich kennen, worauf ihm dieser erzählt das die beiden schon von klein auf Jugendfreunde waren, und bis zum Tode seines Vater auch eng miteinander befreundet blieben. Damals habe Josh auch den jährlichen Kampfturnieren teilgenommen, und er war einer der herausragendsten Kämpfer von allen Stämmen gewesen. Rikkons Eltern lernten sich auf einem dieser Wettkämpfe kennen, und seine Mutter Alisha war ebenfalls eine starke Kontrahentin in den Kreisen der besten Kämpfer. Leider verschlechterte sich ihr Zustand zusehends und erst viel zu spät bemerkte man, dass sie an einer unheilbaren Krankheit litt, die sie bei Rikoons Geburt schließlich das Leben kostete. Josh nahm sich daraufhin ihres gemeinsamen Sohnes an und sorgte für ihn. Solange bis Rikoon 2 Jahre alt war, dann stürzte er nämlich eines Tages von der Kraterwand und war sofort Tod. Für Rikkon klingt einiges davon nicht neu, von den Dorfbewohnern selbst habe er ähnliche Dinge gehört. Doch die Art wie Deos die Geschichte erzählt kommt ihm etwas komisch vor. So als würde er ihm gewisse Dinge verschweigen. Als ihn Rikoon darauf anspricht ob sein Vater über den Kraterrand reisen wollte, senkt Deos vorsichtig den Blick und weicht seiner fragenden Miene schnell aus. Dort oben ist eine andere Welt in der wir nicht leben dürfen. Wer sich dort hin begibt, kehrt meistens nie mehr zurück. Es gibt dort Wesen die schlimmer sind als die Monster hier unten. Josh wusste das besser als jeder andere, und trotzdem war er gegangen, erzählt ihm Deos mit geschlossenen Augen. Rikoon bemerkt das Deos nicht mehr darüber reden möchte und akzeptiert es. Doch das Gespräch hat etwas ihn ihm berührt und seine Neugierde im Bezug auf die Oberwelt erweckt. Es scheint so als ob es außerhalb des Kraters noch viel mehr zu sehen gibt, als seine Augen bisher wahrgenommen haben. Das er von hier verschwinden will, kommt ihm noch längst in den Sinn, aber die Worte von Deos strahlen eine Faszination aus der sich der Junge nur schwer entziehen kann. Für heute ist der Tag jedoch zu Ende und nachdem Deos gegangen ist, gönnt sich der Junge seinen wohlverdienten Schlaf.

    Ort: Die Vulkanebene, Ashleys Zimmer

    Es ist früh am Morgen, aber Ashley ist noch nicht wach und liegt im Bett. Er hat allerdings keinen ruhigen Schlaf und wälzt sich von einer Seite auf die andere. Ihn plagt ein Albtraum, der ihn schon über mehrere Tage hinweg verfolgt. In seinem Traum sieht er sich einer dunklen Version von Rikoon gegenüber. Das schattige Abbild von dem Jungen lacht ihn aus und verzieht boshaft den Mundwinkel.

    *Anmerk. d. Autors: Ab hier Wortwörtlich übernehmen.

    Ashley: Du schon wieder. Was willst du dieses Mal von mir?

    Rikoon: Dasselbe was ich immer will. Dich überflügeln. Dich besiegen. Und bald habe ich es geschafft.

    Ashley: Das ist doch lächerlich. Warum sollte Rikoon besser werden als ich? Er wird es niemals schaffen, weil ich immer der bessere von uns beiden sein werde.

    Rikoon: Das ist nichts weiter als eine Illusion die du dir selbst geschaffen hast. Du hast dir all die Jahre eingeredet dass ich keine ernste Bedrohung für dich darstelle, aber langsam begreifst du dass du mich unterschätzt hast. Ich besitzt ein Talent das du nicht hast. Bald werde ich dich zurücklassen.

    Ashley: Nein. Das ist nicht wahr. Du wirst mich niemals besiegen. Du kannst mich gar nicht besiegen.

    Rikoon: Glaube mir ruhig das ich das sehr wohl kann. Deine Fähigkeiten sind nichts auf das du stolz sein solltest. Während du in deinem bestreben mein erscheinen zu ignorieren scheitern wirst, wird meine Kraft wachsen. Und bald wirst du mich nicht mehr übersehen können. Und sie mich auch nicht…

    Ashley: Ich trainiere seitdem ich ein Kind bin, und härter als alle anderen Leute die mir je begegnet sind. Manchmal habe ich so stark zugeschlagen das ich Blut an den Händen hatte und ich habe mir Narben zugezogen die mein extremes Training bezeugen können. Aber du hast nicht einmal halb soviel getan wie ich. Nicht einmal Ansatzweise. Wie könntest du mich je schlagen?

    Rikoon: Wie gesagt besitze ich großes Potential und ein Talent das das deine bald in den Schatten stellen wird. Es gibt nichts was du dagegen tun kannst. Du wirst es wahrscheinlich selbst schon gespürt haben. In der Höhle der Echsen. Und das ist nur der Anfang.

    Ashley: Verschwinde. Du bist nicht real. Der echte Rikoon würde so etwas nie sagen. Er gar nicht in der Lage solche Kräfte zu entwickeln. Für mich wird er nie eine Gefahr darstellen.

    Stimme: Bist du dir da sicher? Der Junge hat es bisher nur noch nicht begriffen, aber bald wird er sich seiner starken Kräfte bewusst werden. Wenn das geschieht wird er deinen Platz einnehmen. Er wird auch Sie für sich beanspruchen wollen. Und sie wird sich in seine Arme begeben. Freiwillig.

    Stimme: Wenn das geschieht ist kein Platz mehr für dich in dieser Welt. Dieser Moment rückt immer näher. Du musst schreckliche Angst vor ihm haben, nicht wahr?

    Ashley: Das ist eine Lüge! Ich kenne Rikoon besser als du. Er würde mir niemals meine Position streitig machen wollen. So weit denkt er doch gar nicht.

    Stimme: Was ist denn los mit dir? Es ist doch nicht so das Rikoon so etwas wie ein Freund für dich ist, oder? Sei ehrlich zu dir selbst, du hasst ihn seit dem Augenblick an dem er in dein Leben getreten ist.

    Ashley: Jetzt gehst du zu weit. Ich entscheide selbst wenn ich hasse und wen nicht…

    Stimme: Du hasst ihn dafür dass er ein größeres Talent im Kampfsport als du besitzt. Und du hasst ihn dafür dass sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkt. Aufmerksamkeit die eigentlich dir gehören sollte, weil du dir einbildest der bessere von euch beiden zu sein. Ist es nicht so?

    Ashley: Sei still!!

    Stimme: Du bist ein Idiot wenn du glaubst diese Tatsache ewig vergraben zu können. Wenn sich die Dinge in diese Richtung weiterentwickeln wirst du verlieren. Du kannst vielleicht den bevorstehenden Kampf verlieren, aber wenn du nicht aufpasst wirst du auch den Krieg verlieren.

    Ashley: ... Ich glaube dir kein Wort von alle dem … Rikoon würde niemals …. Er würde mich nie verletzen wollen. Er ist vielleicht nicht mein Freund, aber das würde er doch nicht tun, oder?

    Stimme: Höre ich da Zweifell in deiner Stimme? Ich glaube langsam fängst du an vernünftig zu werden.

    Ashley: Ich werde diesen Zweifel vernichten. Und seinen Ursprung mit ihm. Das muss ich tun, denn sonst kann ich nicht weiterleben.

    Stimme: Sehr richtig. Ich glaube du begreifst jetzt worauf es ankommt. Doch es ändert nichts. Du bist nur ein gewöhnlicher Junge. Du bist alles andere als etwas Besonderes. Du führst nichts weiter als ein bedeutungsloses Leben in einer egoistischen bedeutungslosen Welt, in der du nie die Chance bekommen hast dich zu beweisen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen wenn du nie geboren wärest. Du bist zu bemitleiden. Du armer Mensch.

    Ashley: Soweit lasse ich es nicht kommen. Ich werde das verhindern.

    Stimme: Dann sage mir. Wie willst du es anstellen?

    Ashley: Ich werde die Gefahr beseitigen. Ich werde ihn töten…

    *Anmerk. d. Autors: Ab hier nicht mehr Wortwörtlich übernehmen

    Ashley schrickt überrascht aus dem Schlaf auf und blickt sich verstört in seinem Zimmer um. Gerade hatte er schon wieder einen dieser Alpträume, doch so real wie dieses Mal waren sie noch nie gewesen. Der Junge kann sich noch bis ins kleinste Detail daran erinnern was ihm die fremde Stimme zugeflüstert hat. Zunächst jedoch drängt er die Gedanken daran beiseite und verlässt das Haus.

    Ort: Die Vulkanebene, Am Dorfplatz von Kronak

    Ashley stößt zu am Dorfplatz zu Rikoon und Leara die dort schon auf ihn gewartet haben. Zunächst ist dem Jungen nicht klar warum die drei schon wieder eine Aufgabe freiwillig übernommen, doch Leara kann ihn durch gutes zureden überzeugen. Der Dorfälteste scheint uns endlich mal ernst zu nehmen und behandelt uns nicht mehr länger wie kleine Kinder. Immerhin dürfen wir jetzt schon wichtige Sachen in die Hand nehmen und da sollte man es sich mit ihm nicht verscherzen, meint Leara mit guter Laune. Die beiden Jungs denken an den gestrigen Tag zurück und entscheiden sich in einem Anflug Ultimativer Weißheit den Mund zu halten. Ihre heutige Aufgabe hat zum Glück der drei nichts mit aufräumen und reinigen zu tun. Im westlichen Teil des Dorfes befindet sich ein alter Minenschacht, der noch aktiv ist. Es ist ein Ort an dem regelmäßig Schwertmetall und Kohle von geschulten Bergarbeitern abgebaut die den Höhlenmenschen das Leben in Genezar um ein vielfaches erleichtert. Die abgebauten Ressourcen werden im Regelfall sofort an die Stammesschmieden weitergeleitet wo sie unter fachmännischer Bearbeitung zu Werkzeug, Waffen oder Stahl- und Rüstungsträger und anderen nützlichen Sachen verarbeitet werden. Vor zwei Tagen wurde durch einen Unfall in der Mine aber ein Erdrutsch verursacht bei dem viele Arbeiter verschüttet wurden. Seitdem sind die Wächter und Arbeiter dort in ständiger Sorge um das Leben ihrer Kameraden. Mehrere Tunnel des Höhlenbereiches wurden schon durchsucht. Bisher jedoch leider erfolglos. Rikoon und seine Begleiter sollen sich an der Suche beteiligen und haben die Aufgabe überlebende zu bergen und ihnen so schnell wie möglich Erste Hilfe zu leisten. Während Leara dieses mal wirklich begeistert von ihrem Job ist, legen ihre zwei männlichen Begleiter ein Schweigen an den Tag das beinahe erschreckend ist. Während Ashley noch immer in Gedanken seinem Traum hinterher hängt scheint sich Rikoon so etwas Ähnliches wie eine leicht fiebrige Erkältung eingefangen zu haben, denn er muss andauernd niesen und seine Gesichtsfarbe ist alles andere als normal. Leara findet das Auftreten ihrer zwei Freunde zwar komisch, aber sie ist selbst viel zu sehr von ihrer Aufgabe eingenommen als das sie dem ganzen weiterhin viel Beachtung schenkt. Die drei begeben sich in Richtung Mine.

    Ort: Die Vulkanebene, Röklfels, Westliches Gebiet (Monster: JA)

    Bevor die Gruppe bei der Mine ankommt müssen sie zuerst eine Ebene durchqueren, die bis vor kurzem noch bevorzugt von den Stämmen als wohlbekannter Jagdgrund benutzt wurde. Da sich seit einiger Zeit jedoch kein Wild mehr zwischen den Felsen herumzutreiben scheint, hat der Großteil der Stämme seine Jagdgründe an einen anderen Ort verlegt. Die Kinder der Dörfer haben früher gerne unter Aufsicht der Erwachsenen zwischen den Felsen Verstecken gespielt.

    Ort: Die Vulkanebene, An der Schwarzfelsmine

    Nach einem ordentlichen Fußmarsch und ein wenig klettern über die Felsen stehen die drei schließlich vor der Schwarzfelsmine. Eine Gruppe von Minenarbeitern kümmert sich gerade um einige Frischverletzte die so eben aus der Mine getragen werden. Im inneren der Mine treffen Rikoon und die anderen auf Deos, der gerade in eine heftige Diskussion mit einem der Aufseher vertieft ist. Leara erinnert sich daran den Kerl zu kennen und ihr fällt sogar wieder sein Name ein. Gimpl. Deos besteht darauf die Mine vorübergehen zu schließen bis die Vorfälle geklärt sind, doch Gimpl teilt seine Meinung nicht, da die Stämme sich eine derartige Betriebsunterbrechnung seinem Urteil nach nicht leisten könnten. Des Weiteren weigert sich der Mann Deos und seinen Wächtern eine genaue Untersuchung der Höhlenschächte zu ermöglichen. Nachdem Deos mit seinen Leuten wieder abgezogen ist, teilt Gimpli den dreien mit wo sie sich dem Suchtrupp anzuschließen haben und verrät ihnen auf die Frage warum die Wächter zur Mine keinen Zutritt haben, das das bewegen in größeren Truppen die ohnehin schon unstabilen Höhlenschächte zum einstürzen bringen könnte. Deos ist einer der besten Wächter die man haben kann, aber in seinem Eifer wird er schnell übermütig und leichtsinnig meint Gimpli seufzend und rollt mit den Augen. Nachdem die drei von Gimpli eingewiesen wurden, begeben sie sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden und dringen tiefer in die Mine vor.

    Ort: Die Vulkanebene, Schwarzfelsmine

    Die Gruppe durchstöbert die dunklen Gänge der Mine nach einer Spur der Überlebenden. Einige von den Tunneln sind dabei so dunkel das gewöhnliche Fackeln nicht mehr ausreichen um die Umgebung ausreichend zu beleuchten. An einer anderen Stelle des Höhlenkomplexes finden sich jedoch Lichtsteine die dieses Problem lösen können. Nach einiger Zeit stoßen die drei auf die ersten überlebenden. Nur wenige sind bei Bewusstsein, doch einer von ihnen will ganz deutlich ein Furcht einflössendes Monster gesehen haben das wie aus dem Nichts erschienen und über ihn und seine Kameraden hergefallen sei. An seine konkrete Gestalt kann sich der Mann nicht mehr erinnern, aber das Ding schien aus mehreren Tierarten zu bestehen. Leara meldet sich zu Wort und meint das es wohl am besten sei die Verletzten aus der Mine herauszuschaffen und den Vorfall Deos und seinen Leuten zu melden. Rikoon möchte aber weitermachen, und Ashley wirft ein das ein weiter Zeitverlust vielleicht fatal für die noch verschollenen Bergarbeiter werden könnte. Ehe eine Entscheidung getroffen werden kann findet die Diskussion durch ein kurzes aber heftiges Beben in der Erdmaße ein vorschnelles Ende. Rikoon ist klar, das die ganze Sache böse enden könnte, wenn sie sich jetzt nicht schnell mit den aufgespürten Minenarbeitern auf den Rückweg machen, aber er kann mit seinem Gewissen einfach nicht vereinbaren weitere mögliche Überlebende ihrem Schicksal zu überlassen. Leara teilt in dieser Hinsicht seine Meinung, meint aber wegen dem Monster sollte einer von ihnen bei den Verletzten zurückbleiben um sie zu beschützen. Ashley nickt nur geistesabwesend mit dem Kopf. Auch Rikoon ist damit einverstanden. Nachdem Leara also mit den Verletzten zurückbleibt setzen Rikoon und Ashley ihre Suche fort. Dabei stoßen die beiden auf ein gewaltiges Tor von mehren Metern Höhe vor dem die Jungs wie Winzlinge aussehen. Ashley glaubt leise Stimmen von der anderen Seite der Tür zu hören, aber Rikoon meint das er sich das wahrscheinlich nur eingebildet hat. Er selber scheint nichts gehört zu haben. Und da sie gerade wichtigere Sachen zu tun haben als sich um ein verschlossenes Tor zu kümmern haben die beiden ihre Begegnung mit der geheimnisvollen Kammer auch schnell vergessen. Im untersten Winkel der Mine treffen die zwei schließlich auf weitere Verletzte und auf das Monster, welches sich wutentbrannt und mit einem roten Glühen in den Augen auf sie stürzt.

    Aktion: Bosskampf ( ??? Monster)

    Diese Kreatur scheint allem Anschein nach eine Mutation aus mindestens drei verschiedenen Tierarten zu sein. Obwohl sie ein gewaltiges Potential an Kraft zu besitzen scheint lässt ihre Geschwindigkeit zu wünschen übrig, und die Gruppe sollte keine größeren Schwierigkeiten mit ihm haben.

    Nach erfolgreichem Sieg über das Monster will sich Rikoon gerade wieder an Ashley wenden um ihm zu fragen was dieses Monster wohl seiner Meinung nach sei, als sich das Ding plötzlich erneut zu regen beginnt und sich wieder erhebt.

    Aktion: Bosskampf (??? Monster)

    Nach ihrer überraschenden Auferstehung hat die Kreatur nicht nur an Kraft sondern auch an Geschwindigkeit gewonnen. Der Kampf sollte allerdings noch immer ohne große Veränderungen zu gewinnen sein.

    Rikoon stößt einen fassungslosen Schrei aus als die Kreatur schon wieder dabei ist sich zu regenerieren. Ashley läuft ebenfalls der Schweiß von der Stirn, doch er lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen und schaut sich das Ding mal genauer an. An der Stirn des Ungetüms scheint ein Stück Metal angebracht worden zu sein, das hin und wieder ein verdächtiges Glitzern abgibt. Ashley macht Rikoon auf seine Entdeckung aufmerksam, und während dieser die Kreatur ablenkt gelingt es Ashley, mit einem Sprung auf den Kopf der Bestie, das Metal vom Kopf zu trennen. Zu ihrer Überraschung zerfällt die Kreatur daraufhin zu Staub. Zurück bleibt das schimmernde Stück Metal, welches Ashley nach kurzem zögern an sich nimmt. Rikoon versteht noch immer nicht ganz was in diesem Augenblick geschehen ist, und Ashley muss ihm mal wieder etwas auf die Sprünge helfen. Anscheinend war dieses Stück Metal die Energiequelle für das Monster und deshalb konnte es sich immer wieder regenerieren. Dieses Material scheint alles andere als normal zu sein. Rikoon hält es für das besten wenn sie den seltsamen Energiestein dem Rat der Stammes Ältesten überlassen würden. Ashley stimmt nach kurzer Überlegung zu. Das wäre wirklich das Beste. Auf ihrem Rückweg können die beiden zufrieden feststellen, dass die restlichen Minenarbeiter zwar verwundet, aber noch nicht Tod sind. Einige von ihnen sind aber schwer verletzt und müssen sofort in ärztliche Behandlung gebracht werden. An der Stelle wo sich die Gruppe getrennt hat, treffen die Jungs wieder auf Leara die einige der Arbeiter inzwischen notdürftig versorgt hat. Gemeinsam begibt sich die Truppe in Richtung Ausgang. Leara ist froh das Rikoon und Ashley nichts passiert ist, aber auch etwas eingeschnappt weil sie selbst zu schwach ist um Seite an Seite mit ihnen zu kämpfen. Dass sich die Jungs dabei immer wieder in große Gefahr begeben macht es für sich nicht besser. In Gedanken hat sie sich in der letzten Zeit auch immer wieder dabei ertappt die Entschlüsse Zeygards anzuzweifeln. Sie drei mit solchen riskanten Situationen zu konfrontieren sei nicht viel besser als sie gleich wieder zurück in die Echsenhöhle zu werfen. Das Verhalten des Dorfältesten leuchtet ihr nicht ganz ein. Allerdings muss sie zugeben, dass die Jungs höchstwahrscheinlich mit der Zeit sowieso auf eigene Faust weitergemacht hätten, wären sie wieder zurück in ihr Alltagsleben geschickt worden. Und dann hätte sie sich noch mehr Sorgen wegen ihnen machen müssen. Außerdem gibt ihr der Stamm wenigstens die Möglichkeit einen Vorwand erfinden zu können um dem Leben als Hausfrau zu entfliehen. So ganz in Gedanken versunken schrickt Leara regelrecht auf als Ashley sie darauf anspricht das niemand von der Gruppe mehr Lichtsteine hat. Betroffenheit macht sich unter den drei Teenagern breit, denn ohne ein starkes Leuchten ist die Gefahr sehr groß das sich die Gruppe in dem dunklen Tunnelsystem verläuft und dort lebenden Kreaturen in die Hände fällt. Es kann sich nur noch um Augenblicke handeln bis der letzte Stein verglüht und Panik unter den Verletzten unter ihnen ausbricht. Rikoon beschwört seinen Freunden nicht die Hoffnung aufzugeben und die Fassung zu wahren. Ashley meint das das nun auch nichts mehr bringe. Leara wirkt unsicher, doch sie bringt ein halbherziges Lächeln zustande, als die Dunkelheit sie alle überfällt. In diesem Moment erhellt neues Licht den Tunnel und eine Gruppe von Menschen leuchtet ihnen entgegen. Es sind Deos und seine Männer, die zur rechten Zeit gekommen sind um nach ihnen zu suchen. Ohne viel Worte zu verschwenden, erkennt der Mann die Situation der er sich gegenüber sieht. Mit Hilfe der Wächter findet die Gruppe erfolgreich wieder aus der Mine heraus und die Verwundeten erhalten sofortige medizinische Behandlung. Rikoon ist froh, aber auch etwas verwirrt über Deos unerwartetes Auftauchen. Wurden ihm und seinen Männern nicht der Zutritt in die tieferen Gewilden der Mine verwehrt? Trotz seiner Nebengedanken ist er erleichtert ihn hier zu sehen. Deos erzählt Rikoon das das plötzliche Beben vor einigen Stunden den Mineneingang und einige Tunnel zum Einsturz gebracht habe. Für die Mienenarbeiter hieß das sofortige Einsatzbereitschaft, ebenso für die Wächter, die ihnen dabei geholfen haben den Eingang wieder frei zu machen und größere Hindernisse zu beseitigen. Es habe bisher nur ein Opfer gegeben. Gimpl. Mit ernstem Gesicht erzählt Deos das er daraufhin auf das Verbot geschissen habe, und den Verwundeten zur Hilfe geeilt ist. Sie alle hatten immenses Glück gehabt das die Höhlendecke den Ansturm der vielen Menschen Stand gehalten hat. Als Rikoon das hört fühlt er sich auf einmal sehr verbunden mit Deos. Er hatte exakt die gleichen Gedanken gehabt wie er. Helfen und dabei die eigene Haut riskieren. Ashley kann sich aber die Bemerkung nicht verkneifen das Deos heute das fünf fache an Menschenleben riskiert habe wie die drei in der Echsenhöhle. Deos widerspricht dem als er plötzlich stutzig wird und die Bedeutung der Worte tiefer einsinkt. Oh Verdammt. Einen kurzen Augenblick später bricht er ihn grölendes Gelächter aus, und Rikoon und Leara schließen sich ihm an.

    Geändert von Laguna (20.06.2004 um 00:07 Uhr)

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