@ Nay Nay
Ich finde es toll, wie du hier an das Thema herangegangen bist. Du hast das Thema auf eine nette, ermutigende Art vorgebracht.

Ich hoffe, dass es sich gut entwickelt und Resonanz findet. Und ich hoffe hier, dass es keine Streitgespärche geben wird, die bin ich ziemlich leid.

Mir fällt schon lange auf, dass sehr viele Themen von Eurer etwas neueren Generation immer sehr sachlich vorgebracht werden, meiner Meinung nach zu sachlich, fast schon wie eine Seminararbeit. Ich kann sowas einfach nicht, ich werde immer meine Persönlichkeit in meine Beiträge bringen. Und damit ecke ich auch oft an, wie ihr alle ja schon erleben durftet.

Wenn mir etwas was bedeutet, dann bin ich kritisch. Wenn mir was nicht passt, sage ich meine Meinung, manchmal auch etwas zu schnell. Ich bin ziemlich direkt, versuche dabei aber, niemand persönlich anzugreifen und meist auch höflich und nett zu bleiben. Ich schreibe alles so wie ich es aus meiner persönlichen Sicht empfinde. Damit können einige nicht umgehen.

Werde ich kritisiert, was auch des öfteren vorkommt, ich musste schon viel schlucken in meinem Leben, bin ich verständlicherweise darüber stutzig, manchmal auch nicht gerade angenehmn berührt. Aber das ist doch normal, wie soll man seine Fehler erkennen, wenn man immer wieder dasselbe tut oder kein Feedback bekommt, keine Reflektion darüber.

So dachte ich eigentlich, dass ich gut zuhören kann, aber letztens höre ich immer wieder: du lässt mich ja nie aussprechen. Ein Grund darüber nachzudenken, obwohl ich schon wie oft daran gearbeitet habe, aber mein Temperament kann ich einfach nicht leugnen.


Nur, eines hab ich gelernt und halte ich für sehr wichtig und das möchte ich Euch auch vermitteln, dass Ihr das versteht:
Wenn man krisitisiert wird, nutzen Rechtfertigungen garnichts, auch nicht Konter. Aber wie oft sehe ich Rechtfertigungen auf einen Kritikpunkt, und ich finde sowas einfach erbärmlich. Rechtfertigung oder Konter, also aus einem Kritikpunkt einen Streitpunkt machen, das hilft niemand weiter. Derjenige, der kritisiert wurde, redet sich dadurch nur raus und nimmt die Kritik nicht an. Ich habe mich damit in meinem Studium befasst und Bücher gibt es auch genug darüber, und ich habe gemerkt, dass es sinnvoll ist, die Kritik einfach erstmal nur anzunehmen. Es verläuft auch weitaus friedlicher.

So, das wäre es fürs erste, ich bin mal gespannt, was noch so alles kommt in diesem Thread, ich behalte ihn mal im Auge.