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Deus
Bitte verwechselt hier nicht zwei Dinge, und ich habe den Eindruck, dass das teilweise geschieht:
Kritik ist nicht gleich Streit. Und Meckern ist auch nicht Kritik.
Aus einer Kritik kann ein Streit entstehen, aber muss nicht.
Wer sagt denn, dass Kritik hart vorgebracht werden muss? Wenn das der Fall ist, muss sie ja verletzen und dann sehe ich da eher eine Vorwurf drin. Das kann natürlich gleich zu einem Streit führen, zu Meinungsverschiedenheit.
Kritik zwischen zwei Leuten, die sich nicht ausstehen können, sowas gibt es meiner Meinung nach nicht, das ist irgendwie nicht möglich. Kritik sollte immer konstruktiv sein und dem Betreffenden helfen, dieses Verhalten, das bei anderen komisch ankommt, zu überdenken. Meint Ihr wirklich, ich würde mir sowas von jemand sagen lassen, von dem ich weiß, dass er mich nicht akzeptiert und ich ihn auch nicht? Nicht die Bohne, da spielen zu viele anderen Faktoren eine Rolle, um das als Kritik anzusehen. Ich würde sowas eher als Meckern bezeichnen. Denn in dem Fall geht es eben nicht mehr sachlich zu.
Ich sehe da große Unterschiede und spüre sie auch, z.B. meine Schwester meint es bestimmt gut, wenn sie mich kritisiert, aber ihr Ton mir gegenüber dabei lässt es bei mir eher wie ein Vorwurf ankommen. Und dann versperre ich mich und wir beide müssen erstmal unseren Kommunikations-Stil besprechen. 
Um kritikfähig zu sein gehört ein gutes Stück Selbstbewußtsein, ich glaube sogar, man wird durch häufige gute konstruktive Kritik und an sich arbeiten auch selbstbewußter sicherer. Man kann es nennen, dass man eine ganze Kritik-Schule durchmachen kann und dadurch immer besser damit fertig wird.
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