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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Das mit der Kritik ist immer eine gefährliche Sache, denn
Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
Wenn dieser Satz bezeichnend für deine Einstellung gegenüber Kritik ist, wundert mich das, was da im QFRAT abgelaufen ist, ehrlich gesagt nicht. Wenn du jeden Ansatz von Kritik gleich als Anschuldigung, als Angriff gegen deine Person betrachtest, ist klar, dass sowas nur in einem Streit enden kann. Versuch doch mal, die Kritik fürs erste einfach hinzunehmen und es als Aufforderung zu sehen, noch einmal über deine eigenen Ansichten oder Taten zu reflektieren. Wenn du eine Weile drüber nachgedacht hast, kannst du die Kritik entweder als unberechtigt anerkennen und gehst umso sicherer aus der Situation hervor (akzeptierst aber, dass es Leute gibt, die deine Meinung nicht teilen oder mit denen du einfach nicht auskommst), oder du denkst dir "Hey, da ist was dran, vielleicht sollte ich wirklich mal was ändern". Es soll durchaus vorkommen, dass Kritik mit guten Absichten vorgebracht wird, und nicht um dir irgendwie an den Karren zu fahren.
Ich neige auch eher dazu, im ersten Moment etwas eingeschnappt zu sein - ich brauche dann meistens ein paar Tage Abstand, um die Dinge rational betrachten zu können, aber im Nachhinein bin ich dann doch froh, wenn man mich auf meine Fehler aufmerksam macht.

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Original geschrieben von invincible Lilly
Wenn man krisitisiert wird, nutzen Rechtfertigungen garnichts, auch nicht Konter. Aber wie oft sehe ich Rechtfertigungen auf einen Kritikpunkt, und ich finde sowas einfach erbärmlich. Rechtfertigung oder Konter, also aus einem Kritikpunkt einen Streitpunkt machen, das hilft niemand weiter. Derjenige, der kritisiert wurde, redet sich dadurch nur raus und nimmt die Kritik nicht an. Ich habe mich damit in meinem Studium befasst und Bücher gibt es auch genug darüber, und ich habe gemerkt, dass es sinnvoll ist, die Kritik einfach erstmal nur anzunehmen. Es verläuft auch weitaus friedlicher.
^^